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Tore: Christian Pittig (ca. 30.), Stanislav Geibel (ca. 60.), Martin Beyermann (89.)

Nach einer wahren Absagenflut in den letzten Wochen mit vielen ausgefallenen Spielen traten wir am heutigen Ostermontag beim Tabellendritten in Leiberg an, um gegen Bad Wünnenberg/Leiberg III um wichtige Punkte zu spielen.
Die Platzverhältnisse waren wirklich gut und endlich spielte auch mal das Wetter mit, für ein enges Spiel waren alle Voraussetzungen gegeben.
Wir kamen gut ins Spiel herein und man merkte uns kaum an, dass wir bislang kaum auf Rasen trainieren konnten. Wir waren bissig in den Zweikämpfen und hatten viel Ballbesitz. Häufig lief der Ball kontrolliert durch unsere Reihen und durch viele Kurzpässe konnten wir uns in Tornähe kombinieren, ohne jedoch zu Beginn zu Chancen zu kommen. Die Abwehr stand auch sicher, ab und an kamen die Wünnenberger durch eine Einzelleistung oder eine kleine Kombination vor das Tor, ohne jedoch Ralf mit gefährlichen Abschlüssen auf die Probe zu stellen. Stattdessen arbeiteten wir weiter und erspielten uns auch die ein oder andere Torchance.
Aus dem Zentrum heraus versuchten wir immer wieder die Außen ins Spiel zu bringen, was uns ein ums andere Mal gelang. Marcel kam so nach einer Flanke zu einer guten Gelegenheit und auch Christian hatte in einer aussichtsreichen Position zum Abschluss kommen können, der gegnerische Torwart warf sich jedoch zweimal dazwischen. Außerdem wurde ein Schuss von Robin aus 16 Metern abgeblockt. Nach einer guten halben Stunde war es dann aber doch so weit, als Christian nach einer starken Flanke einen Kopfball in den Knick setzen konnte und uns die verdiente Führung brachte.
Wir blieben in der Folge konzentriert und konnten unser Übergewicht im Mittelfeld weiter beibehalten. Zwar hatten die Gastgeber auch eine gute Gelegenheit, allerdings konnten wir immer kurz vor dem Abschluss dazwischen gehen.
So gingen wir mit der verdienten Führung in die Pause und es gab für die zweite Halbzeit eigentlich nur die Devise so weiterzumachen wie wir in der ersten Hälfte aufgehört hatten.
Die Hausherren hatten sich natürlich vorgenommen die Partie noch umzubiegen und kamen entsprechend motiviert aus der Kabine.
Wir konnten jedoch weiterhin mit vielen kurzen Pässen nach vorne kommen und hatten wenige Ballverluste zu verzeichnen, was uns weiter zur Ton angebenden Mannschaft machte. Wir hatten auch immer wieder unsere Gelegenheiten die Führung auszubauen, dies gelang uns jedoch erst einmal nicht. Da wir aber immer weiter nach vorne spielten wurden wir nach einer guten Stunde auch belohnt und Stanni konnte die Führung auf 2:0 ausbauen, indem er eine weitere starke Flanke verwertete.
Mit der eigentlich beruhigenden Führung im Rücken wollten wir die drei Punkte dann auch nach Hause bringen, wir machten es jedoch noch einmal unnötig spannend. Eine Vielzahl kleinerer Nachlässigkeiten brachten den Gegner noch einmal zurück, auch wenn keine eklatanten Fehler passierten, so ließen wir uns doch ein ums andere Mal den Ball abjagen und ließen die Wünnenberger noch einmal hoffen.
Nach ziemlich genau 75 Minuten gelang dann sogar der Anschlusstreffer, als ein eingewechselter Stürmer im Sechzehner an Maxi vorbeikam, dem der Ball unglücklich durch die Beine lief und unhaltbar für Ralf in der langen Ecke landete. Der Ball rollte mehr ins Tor als dass er flog, aber er passte eben genau neben den Pfosten. So wurde es in der Schlussphase noch einmal eng, denn der Druck wurde natürlich größer und größer, allerdings hielten wir meist stand und ließen keine größeren Gelegenheiten zu, auch wenn die Führung nun auf wackligen Beinen stand. Wir konnten uns zwar ein paar Mal hinten befreien, da Wünnenberg aber nicht komplett aufgemacht hatte, waren keine Überzahlsituationen drin. Kurz vor Schluss erlöste uns Martin dann aber doch mit einem Flachschuss aus etwa 12 Metern zum entscheidenden 3:1, was dann gleichzeitig auch der Endstand war.
Die Leistung heute ist auf jeden Fall eine der besten dieser Saison gewesen und hat gezeigt, dass wir gegen fast alle Gegner mithalten können. Die drei Punkte tun enorm gut und auch in der Tabelle stehen wir nun auf einem ganz guten fünften Rang, jedoch müssen wir unbedingt weiter solche Leistungen bringen, um die Saison mit einer guten Rückrunde abzuschließen.

Tor: Kemal Yildirim (75., Foulelfmeter)

An diesem kalten und verregneten Sonntag ging es für die Zweite wieder los, der Rückrundenauftakt beschwerte uns ein Heimspiel gegen den HSV Hegensdorf, gegen den wir im Hinspiel noch bei über 30 °C ein 1:1 holten. Die Wetterbedingungen hätten im Vergleich zum Hinspiel nicht gegensätzlicher sein können: Es war kalt, es hat geregnet und die komplette zweite Halbzeit schneite es. Der Boden war entsprechend tief und glitschig, niemand konnte wirklichen Halt finden.
Aber es wurde dennoch gespielt und so mussten beide Teams das beste aus der Situation machen. Die Hegensdorfer starteten etwas besser in die Partie und kamen über lange Bälle ein ums andere Mal in Tornähe, allerdings ohne wirklich gefährliche Abschlüsse zu haben. Nach etwa 10 Minuten gaben wir offensiv dann auch mal erste Lebenszeichen ab, Matthias Hartfeld wurde im Strafraum freigespielt und legte auf Carsten ab, der den Ball leider nicht verwerten konnte. In der Folge hatte auch Hegensdorf Torchancen zu verzeichnen und wurde immer stärker. Wir versuchten dagegenzuhalten, aber ab und an war es sehr schwer, da man ständig ausrutschte oder Bälle versprangen.
In der Offensive konnte Martin mit einem gefährlichen Schuss aus spitzem Winkel ein weiteres Ausrufezeichen setzen, ein Schuss von Robin wurde (mit dem Arm) geblockt. Ansonsten war es ein zerfahrenes Spiel, was wohl vorwiegend auf die Witterungsverhältnisse zurückzuführen war, aber auch sonst, kamen wir nie wirklich in de Partie und man muss sagen, wir lieferten eine schwache erste Hälfte ab.
Nach etwa 35 Minuten mussten wir dann auch das 0-1 hinnehmen, das wirklich extrem kurios zustande kam. Eine vollkommen missglückte Ecke flog auf den kurzen Pfosten, Robin fälschte den Ball seltsam ab und Christoph konnte nicht mehr richtig reagieren und der Ball fiel über die Linie. Es war also ein Eigentor, dessen Urheber nicht einmal wirklich zu identifizieren war. Unglücklich, aber eben nicht mehr zu ändern.
In der zweiten Halbzeit spielten wir etwas besser und waren die ersten 20 Minuten nach Wiederanpfiff die spielbestimmende Mannschaft. Wir drückten und wollten den Ausgleich, Hegensdorf versuchte vor allem schnelle Ballgewinne zu erzielen und zu kontern, was auch durchaus gefährlich wurde.
Nach einer Hereingabe von Robin hatte Christian eine größere Chance, doch der Torwart reagierte glänzend. Einige Standardsituationen von uns wurden brandgefährlich und das Tor rückte irgendwie immer näher, wollte aber einfach nicht fallen und auch die Gäste tauchten mehrmals sehr gefährlich vor unserem Tor auf, wenn auch das 2-0 nicht fiel.
Nach etwa 75 Minuten war es dann aber doch so weit: Nach einer Ecke wurde Robin mit dem Rücken zum Tor vom Gegner bedrängt und festgehalten, woraufhin der Schiedsrichter einen Elfmeter gab. Der Strafstoß fällt in die Kategorie „kann man geben, muss man aber nicht“, aber da es bereits in der ersten Halbzeit immer wieder grenzwertige Zweikämpfe im gegnerischen Strafraum gab, war es in der Summe wohl ein berechtigter. Kemal konnte den Ball souverän rechts unten einschieben und immerhin das Unentschieden war greifbar.
Ein weiteres Tor gelang weder uns noch den Hegensdorfern, die allerdings noch zwei sehr gute Gelegenheiten hatten. Wir hätten wohl auch noch eine Großchance gehabt, jedoch ließ der Schiedsrichter nach einem Zweikampf von Martin keinen Vorteil laufen und pfiff ab, es hätte wohl noch einmal gefährlich werden können.
Bei schwierigen Verhältnissen aber immerhin den Punkt eingefahren zu haben, können wir als positives Fazit mitnehmen, wenn auch die spielerische Seite oftmals eher schwach war. Man hofft natürlich auf eine Verbesserung mit zunehmender Trainingspraxis und somit werden wir versuchen beim nächsten Auswärtsspiel in Siddinghausen eine bessere Vorstellung zu liefern, die uns dann hoffentlich wichtige drei Punkte bescheren wird.

Tore:
0:1 Fred Avramovic (ca. 15.)
0:2 Stanislav Geibel (ca. 25.)
0:3 Fred Avramovic (44.)
0:4 Christian Pittig (70.)
0:5 Robin Strickling (80.)

Nach der unglücklichen Niederlage gegen den Tabellenführer aus Atteln stand für die Zweite nun zum Abschluss der Hinrunde ein Gastspiel in Meerhof auf Asche an. Die Gastgeber stehen in der Tabelle unten drin, wir hatten uns den Sieg also fest vorgenommen.
Auf dem ungewohnten Untergrund ist es natürlich schwierig zu spielen, gerade, wenn die Gastgeber darauf eingestellt sind.
Trotzdem versuchten wir von Beginn an die positiven Erfahrungen aus dem Spiel gegen Atteln mitzunehmen und agierten offensiver als Meerhof. Wir spielten schnell nach vorne und immer wieder konnte auf den Außen jemand durchkommen und die Flanke schlagen, die die großgewachsenen Abwehrspieler aus Meerhof jedoch immer wieder irgendwie entschärfen konnten. Nach vorne kam Meerhof wenn nur über Weitschüsse, ansonsten waren wir die tonangebende Mannschaft.
Nach 2-3 Großchancen in der ersten Viertelstunde war es dann kurze Zeit später so weit: Martin ließ einen Abwehrspieler stehen und prüfte den Torwart, der den Ball nur abklatschen konnte. Fred stand genau richtig und grätschte den Ball zum 1:0 über die Linie. Auf die Führung wollten wir aufbauen und so dauerte es keine 10 Minuten, bis Stanni den Fuß in einen Schuss von Christian Albert hielt und so unhaltbar abfälschte: 2:0 nach ca. 25 Minuten.
In der Folge drückten wir weiter auf das nächste Tor, wir wollten hier auf gar keinen Fall noch etwas anbrennen lassen und so war es kurz vor der Pause dann Fred, der mit dem 3:0 für eine kleine Vorentscheidung sorgte. Über die gesamte erste Hälfte waren wir spielbestimmend und so ging die klare Führung auch in Ordnung.
Zur Pause wechselten wir dann einmal aus, Robin kam in die Partie und Stanni machte sich auf den Weg zur Ersten. Das Spiel von uns wurde nun etwas ruhiger, wir machten weniger nach vorne und Meerhof versuchte noch einmal alles um noch irgendwie ranzukommen. Wir waren hinten zum großen Teil sehr sicher und ließen keine klaren Chancen zu, oder konnten sicher sein, dass Ralf keine Probleme mit den Abschlüssen der Gastgeber haben würde. Einmal musste Ralf aber doch mit einer großartigen Parade ein Tor verhindern.
Auch die nächsten zwei Wechsel wurden später noch gezogen: Sascha und Patrick kamen in die Partie.
Wir versuchten selber schnell nach vorne zu spielen und hier noch ein Tor draufzupacken, es wollte uns aber nicht gelingen, weil entweder der Ball verloren ging oder der letzte Pass etwas zu ungenau kam. Auch die nächsten zwei Wechsel wurden später noch gezogen: Sascha und Patrick kamen in die Partie. Patrick hatte die ein oder andere Gelegenheit, es fehlte jedoch immer noch die letzte Genauigkeit in den entscheidenden Pässen. Nach circa 70 Minuten fiel dann aber doch das 0-4, als Robin Fred und Christian auf das Tor schickte. Fred und der herausgestürmte Torwart nahmen sich gegenseitig aus dem Spiel und Christian netzte zum vierten Tor ein. Etwa 10 Minuten später gab es dann sogar noch das fünfte Tor zu bejubeln: Fred wurde wieder auf das Tor geschickt, er versuchte Robin zu bedienen und der konnte den Ball im zweiten Versuch irgendwie über die Linie bringen.
In den letzten Minuten brannte dann rein gar nichts mehr an und wir hielten hinten die Null. Im Endeffekt steht also ein überzeugender Sieg, mit einer ansprechenden Leistung zu Buche und wir haben da weitergemacht, wo wir letzte Woche aufgehört haben.
Die nächste Woche ist für uns spielfrei und dann stehen vor der Winterpause noch die ersten zwei Spiele der Rückrunde gegen Harth/Weiberg II und Bad Wünnenberg/Leiberg III an.

Letzte Woche mussten wir zum Tabellenzweiten und diese Woche empfingen wir den Tabellenführer, es war also ein extrem schweres Spiel für uns zu erwarten. Umso positiver ist es dabei, dass wir personell exzellent aufgestellt waren und gleich mehr als 14 Leute waren. Martin konnte auch wieder mitwirken, blieb aber zunächst draußen, da er noch ohne Training ist.
Das Spiel ging für uns gut los, wir arbeiteten gut gegen den Ball und konnten Atteln wenig Raum zum Kombinieren bieten. Selbst spielten wir ansehnlich nach vorne und kamen ein ums andere Mal in Tornähe, ohne jedoch zum Abschluss zu kommen. In der Anfangsphase bot sich allen Anwesenden ein ausgeglichenes Spiel, da wir von Beginn an lauf- und spielfreudig agierten und keinen Zweikampf scheuten, die Einstellung von allen 11 Spielern war optimal. Atteln versuchte selbstverständlich mehr Druck aufzubauen und sich Vorteile zu erspielen, dies gelang jedoch nur begrenzt, da wir sehr aufmerksam verteidigten. Nach gut 25 Minuten standen 3-4 Abschlüsse für die Gäste, die jedoch nicht wirklich gefährlich waren. Wir selbst hatten eine Schusschance, als Patrick für Robin ablegte, der Ball ging jedoch weit drüber. Offensiv fehlte sozusagen noch der letzte Pass, aber wir konnten wirklich zufrieden sein mit der Leistung. Das Spiel war in jeder Phase der ersten Halbzeit umkämpft, wir wollten auch mitspielen und die Führung erzielen und so bot sich ein wirklich ansprechendes Bild beider Mannschaften, die wirklich mit vollem Einsatz spielten. Das Spiel blieb jedoch zu jeder Zeit absolut fair und ordentlich, was man auch positiv registrieren sollte.
Bis zur Pause hatte Atteln dann aber doch noch eine dicke Gelegenheit, als ein Gästestürmer in aussichtsreicher Position vor dem Tor auftauchte, aber die Chance nicht nutzen konnte.
Dementsprechend ging es also mit dem leistungsgerechten 0-0 in die Pause und wir konnten bis hierher stolz auf die Leistung sein. In der Gewissheit, noch nichts gewonnen zu haben gingen wir in unveränderter Formation wieder nach draußen, um genauso weiterzumachen wie in den ersten 45 Minuten.
Es war weiterhin ein extrem umkämpftes Spiel, jedoch boten sich ab sofort beiden Teams mehr Torgelegenheiten. Zunächst war Atteln ein bisschen wacher und kam mehrmals aussichtsreich in den 16er, aber entweder reagierte Christoph glänzend oder irgendein Bein kam noch vor den Ball. Nach einer guten Viertelstunde verletzte sich Patrick dann bei einem Foul gegen einen Attelner und musste von Michael ersetzt werden. In der Folge kamen aber dann auch wir zu einer ganzen Menge guter Gelegenheiten: Stani konnte ganz stark freigespielt werden, sein Schuss wurde aber irgendwie vom Torwart noch halb geblockt und ein Abwehrspieler konnte auf der Linie noch wegschlagen. Das Spiel wurde immer schneller und es ging hin und her, nach einer Flanke lag der Ball plötzlich frei im Fünfmeterraum, aber Christian kam nicht mehr ganz an den Ball und der flog ganz knapp am Tor vorbei. Die nächste Chance hatte Marcel mit einem brandgefährlichen Schuss aus knapp 25 Metern, den der Torwart nur noch so eben aus dem Eck fischen konnte. Eine gute Viertelstunde vor dem Ende spielte Stani dann noch Robin frei, der völlig frei vor dem Tor stand, aber der Schiedsrichter pfiff wegen Abseits ab, eine sehr zweifelhafte Entscheidung. Auch die Attelner hatten teils dicke Chancen, aber irgendwie hielten wir das 0-0, was auch gar nicht so unverdient war.
Nur wenige Minuten später dribbelte dann ein Attelner Stürmer in den 16er und unsere Abwehr versuchte den Schussversuch zu blocken, leider kriegte er den Ball irgendwie durch die Verteidiger und er schlug unhaltbar für Christoph im linken Eck ein. Ein ganz bitteres Tor! Als wir dann nochmal auf den Ausgleich gingen wurden wir noch ausgekontert und fingen uns das 0-2, was dann auch den Endstand darstellte.
Wir haben heute zwar verloren, aber wir haben eine absolut starke Leistung hingelegt und hatten den Tabellenführer am Rande des Punktverlustes und haben sogar am Sieg geschnuppert. Es hat zwar leider nicht gereicht, aber wir können stolz auf die Leistung sein. Allerdings stehen wir in der Tabelle nach den beiden Spielen gegen die Aufstiegsfavoriten eher schlecht da, wir müssen also dringend Punkten, daher ist das Spiel in Meerhof nächste Woche ein Pflichtsieg für uns!

Tor: Ulrich Borgmann (Elfmeter, 60.)

Heute ging es für die Zweite zum noch ungeschlagenen Tabellenführer aus Henglarn. Letzte Woche holten wir nur einen Punkt gegen die Reserve und personell standen wir auch nicht besonders gut da, es war uns allen klar, dass es enorm schwer werden wird.
Henglarn ließ auch von Beginn an keinen Zweifel aufkommen, warum sie so weit oben in der Tabelle stehen. Sie spielten wirklich stark nach vorne und machten von der ersten Minute an Druck, wir konnten uns kaum aus dem Abwehrdrittel befreien. Wir hielten gute 10 Minuten die 0, dann war es bereits so weit: Eine gut einstudierte Freistoßvariante und ein Spieler der Gastgeber konnte einköpfen, Ralf im Tor war chancenlos.
Henglarn ließ nicht locker und konnte in der Folge nach einem schnell vorgetragenen Angriff auf 2-0 erhöhen. Nach einer guten halben Stunde folgte bereits das 3-0, nach starker Einzelaktion des gegnerischen Stürmers.
Wir steckten in der Folge nicht auf und versuchten kämpferisch dagegen zu halten, was uns besser und besser gelang. Wir konnten uns ein paar Mal hinten befreien, ohne vorne aber in irgendeiner Weise gefährlich zu werden, denn Patrick und Christian standen oft auf verlorenem Posten, gegen 4-5 Gegenspieler war für beide nicht viel zu machen. Es ging mit einem 3-0 Rückstand in die Pause und wir wollten versuchen, hier weiter voll dagegen zu halten und nicht noch mehr Gegentore zu schlucken.
Die zweite Halbzeit begann für uns besser als die erste, zwar war Henglarn weiter drückend überlegen, jedoch hatten wir uns mit ihrem Offensivspiel besser arrangiert und wir konnten etwas besser verteidigen. Nach einer guten Stunde war dann auch endlich vorne etwas passiert, über das berichtet werden kann: Matthias geht gegen einen Verteidiger ins Dribbling und der foult ihn sehr plump im Strafraum. Den fälligen Strafstoß konnte Ulli souverän rechts unten verwandeln.
Henglarn machte allerdings weiter und kam dann über eine weitere Einzelaktion zum 4-1, auch wenn vorher ein Handspiel vorausgegangen war, waren wir bei der Aktion chancenlos.
Wir verteidigten aber weiter und kamen sogar immer öfter hinten raus, ohne dabei jedoch zum Torabschluss zu kommen. Henglarn hatte in der Folge noch einige Ecken, die jedoch alle vom heute wirklich überragenden Ralf im Tor geklärt werden konnten.
Ralf hat heute ein echtes Superspiel gespielt und 5-6 hundertprozentige Chancen aus der Kiste geholt.
Kurz vor Schluss hätten wir dann beinahe mit unserer zweiten Chance das zweite Tor erzielt: Christian schlägt eine Flanke, Marcel verlängert und Robin schießt den Ball noch an die Latte, danach erfolgt der Schlusspfiff.
Wir wussten, dass es unter normalen Umständen extrem schwer werden würde und das hat sich auch bewahrheitet, man muss sich eingestehen, gegen einen besseren Gegner angetreten zu sein. Dennoch können wir mit dem Ergebnis am Ende irgendwo leben, da es die Kräfteverhältnisse doch gut wiederspiegelt. Unsere Punkte müssen wir definitiv gegen andere Teams holen, aber wir werden trotzdem versuchen nächste Woche gegen Atteln II alles zu geben, um dann eben den Tabellenzweiten zu ärgern, wenn es heute schon nicht gereicht hat.

Tor: Fred Avramovic (30.)

Nachdem letzte Woche endlich einmal wieder ein Sieg gelungen ist ging es heute gegen Henglarn II mit einem Heimspiel weiter. Endlich mal wieder mit mehr als 13 Leuten konnten wir auch das Wechselkontingent ausschöpfen. Das war auch nötig denn es war wirklich unnatürlich heiß für ein Spiel Ende Oktober.
In der Vorbereitung konnten wir den Gegner mit 1-0 bezwingen und daher hatten wir uns auch heute vorgenommen die 3 Punkte zu behalten. Allerdings fehlten gleich mehrere wichtige Spieler: Martin ist ja leider längerfristig außer Gefecht gesetzt, Stani fehlte ebenso. Außerdem mussten wir auf unseren Kapitän Christian, David und Euxen verzichten.
Das Spiel begann aber gleich mit einem Nackenschlag als Frank nach 3 Minuten einen Freistoß nicht festhalten konnte und der Abstauber für den Gegner nur noch Formsache war. Wir lagen mal wieder im Rückstand, wie immer muss man eigentlich sagen und das ist es was definitiv nicht sein kann, Woche für Woche einem Rückstand hinterherlaufen zu müssen. Positiv muss man sagen, dass wir abgesehen von schwachen ersten 5-10 Minuten mehr Zugriff im Spiel hatten und die bessere Mannschaft wurden. Über außen ging immer wieder etwas und wir kamen zu mehreren Chancen. Fred und Patrick waren sehr aktiv in der vordersten Spitze, ein Treffer gelang jedoch nicht. Auch über die Außen kamen wir mehrmals gefährlich durch, aber der Abschluss geschah nunmal nicht mit der nötigen Konsequenz. Nach mehreren guten Gelegenheiten kam dann Patrick zu einer Großchance vor dem Tor der Gäste, setzte den Ball aber leider neben den Pfosten. Man muss auch sagen, dass die technisch starken Stürmer der Gäste ab und an mit gefährlichen Kontern versuchten auf 2-0 zu erhöhen, was von der starken Abwehr aber unterbunden wurde. Nach etwa 30 Minuten fiel dann endlich der Ausgleich als Fred eine Ecke von Robin auf den kurzen Pfosten einköpfte. Der Ausgleich war verdient und wir spielten weiter offensiv auf die Führung, aber in die Pause ging es doch nur mit 1-1. Das Ziel war nun genauso aus der Pause zu kommen wie wir vorher gespielt haben. Dies gelang zu Beginn auch sehr gut und wir kamen weiterhin zu Chancen: Fred, Sven, Patrick und Matthias hatten alle eine mehr oder weniger gute Gelegenheit, wir nutzten sie jedoch alle nicht. In der weiteren Phase zollten wir dem schwülen Wetter mehr und mehr Tribut. Die Abstände zwischen Abwehr und Angriff wurden größer und größer. Ein guter und schöner Spielaufbau gestaltete sich also schwierig, das Spiel wurde zerfahrener. Wir wechselten dann nach und nach 3 mal aus, um mit frischen Kräften nocheinmal anzugreifen. Henglarn kam mehr und mehr zu Chancen und es entwickelte sich ein offenes Spiel in den letzten 20 Minuten. Frank reagierte 2-3 Mal glänzend und hielt den Punkt fest. Einmal war Patrick noch fast frei durch, aber ein Tor wollte einfach nicht gelingen.
Es blieb am Ende beim 1-1 und wir müssen uns mit der Punkteteilung begnügen.
Aus dem Spiel kann man positive und negative Schlüsse ziehen: Zum einen ist es wirklich stark, dass wir Woche für Woche aus Schwächen Anfangsphasen ins Spiel finden und das Heft in die Hand nehmen, die aktivere Mannschaft sind. Sehr negativ ist allerdings auch,dass wir Woche für Woche in Rückstand geraten, was dem Gegner meist eine Menge Rückenwind gibt und es so noch schwerer macht das Spiel zu drehen.
Oft passt die Leistung über weite Strecken aber zu oft steht am Ende ein enttäuschendes Ergebnis. In den nächsten Wochen warten mit Henglarn I und Atteln II gleich zwei Topteams der Liga auf uns und wir werden uns wirklich strecken müssen, um dort etwas mitzunehmen. Selbstverständlich werden wir auch alles versuchen, um das zu schaffen.

Tore: Matthias Albert (20.)
Robin Strickling (50.)

Nach zwei Niederlagen und drei Spielen ohne Sieg stand heute ein Gastspiel beim noch sieglosen BSV aus Fürstenberg auf dem Programm, in dem nun endlich mal wieder ein ersehntes Erfolgserlebnis her sollte. Bitter ist, dass unser Spielertrainer Martin erst einmal für längere Zeit aussetzen muss und wir so noch eine weitere Verletzung in Kauf nehmen mussten und nur zu Zwölft antreten konnten. Ebenfalls schwierig war es, im Vergleich zum letzten Sonntag 8 Änderungen in der Startaufstellung vornehmen zu müssen, dementsprechend ungeordnet präsentierten wir uns in der Anfangsphase, in der wir uns ankreiden lassen mussten, einfach nicht da gewesen zu sein. Ab und an konnte der starke Fred vorne mit Matthias Albert ein paar Bälle festmachen, aber die Fürstenberger hatten zu Beginn viel zu viel Raum und kamen so nach einer guten Viertelstunde auch zum Führungstreffer, nach einem Lupfer, den Uli nur kurz hinter der Linie klären konnte. Einmal mehr mussten wir also einem Rückstand hinterherlaufen. Das 0-1 hatte jedoch auch einen durchaus positiven Effekt auf unser Spiel, es war eine Art Weckruf.
In der Folge kamen wir besser ins Spiel, Fred und Matthias konnten mehrmals gefährliche Situationen heraufbeschwören und auch Christian konnte seinen Gegenspieler öfter überlaufen. Ein Tor wollte noch nicht gelingen, aber wir näherten uns an. Nach 25 Minuten war es dann aber doch so weit, Matthias zog aus ca. 25 Metern ab und der Ball landete genau im Knick. Nach seinem Doppelpack in der letzten Woche, netzte er heute wieder.
Später wurden wir immer besser und mit dem Ausgleich im Rücken spielten wir selbstbewusster, aber manchmal noch nicht mit der nötigen Ruhe im Spiel nach vorne. Nach 35 Minuten hätten wir dann beinahe die Führung erzielt, als Robin einen Freistoß aus etwa 35 Metern von der Außenlinie direkt auf das Tor schoss, der Ball aber leider ans Lattenkreuz krachte. Es wäre das zweite Traumtor in diesem Spiel gewesen.
Insofern ging es dann mit dem Ausgleich in die Kabine. Wir kamen wie so oft in den letzten Wochen sehr motiviert aus der Halbzeit und konnten gleich Druck machen. Nach nicht einmal 10 Minuten gingen wir dann auch in Führung, als ein Ball von Matthias mit dem Kopf zwar nicht aufs Tor gebracht werden konnte, aber so durchrutschte, dass Robin aus 5 Metern locker einschieben konnte. Generell spielten wir in der zweiten Hälfte deutlich besser und ruhiger und konnten so bis zur 65.-70. Minute das Spiel dominieren. Die Fürstenberger kamen aber am Ende noch einmal zur berühmten zweiten Luft und versuchten alles um noch zum Ausgleich zu kommen. Wir standen defensiv solide, hatten aber 2 Mal Glück und einen überragend reagierenden Ralf im Tor, der die Führung festhielt. In den letzten Minuten hatte der Gastgeber noch ein paar Standardsituationen, die jedoch allesamt entschärft wurden.
Am Ende stand dann der knappe 2-1 Erfolg in einem wichtigen Spiel und endlich mal wieder ein Erfolgserlebnis. Zum ersten Mal in der Saison konnten wir ein richtig knappes Spiel über die Zeit bringen, ohne uns selbst den verdienten Lohn nehmen zu lassen.
Auf diesen Sieg muss jetzt unbedingt aufgebaut werden, denn wir stehen auch mit diesen 3 Punkten noch nicht da, wo wir hinwollen und daher sollte auch nächste Woche wieder Druck gemacht werden und wenn möglich ohne Verschlafen der Anfangsphase.
Leider wird Martin auch hier fehlen aber wir müssen das beste aus der Situation machen.

Tore: Matthias Albert (60.,90.)

Am Sonntag sollte gegen Etteln II mal wieder ein Erfolgserlebnis in dieser bislang mehr als durchwachsene Saison her und das obwohl wir extrem ersatzgeschwächt wegen des Klostermann-Marktes antreten mussten. Mit einer Mannschaft, die so noch nie zusammengespielt hatte, wollten wir dennoch das beste aus dem Spiel machen und den Dreier einfahren.
Das Spiel begann sehr offen, beide Mannschaften hatten Spielanteile und versuchten die Führung zu erzielen. Etteln hatte zu Beginn die besseren Chancen und konnte Christoph im Tor 2 mal prüfen. Aber auch wir kamen, je länger das Spiel dauerte, besser und besser nach vorne. David konnte schließlich zweimal über die rechte Seite durchkommen, die Hereingaben kamen jedoch nicht ins Ziel, weil die Ettelner immer wieder ein Bein dazwischen bekamen. Die größte Chance des Spiels hatte wiederum David, der nach einem gefährlichen Freistoß den Ball auf das Tor bringen konnte, der Torwart konnte jedoch aus kürzester Distanz blocken. Etteln stellte unsere Abwehr allerdings auch ein ums andere Mal auf die Probe, jedoch konnte meistens die größte Gefahr vermieden werden und wenn nicht, war Christoph ganz sicher zur Stelle.
Den Führungstreffer markierten dennoch die Gäste, als sie nach einer halben Stunde einen Kopfball nach einer Ecke genau neben den Pfosten setzen konnten und somit waren wir einmal mehr mit 0-1 im Hintertreffen.
Direkt nach Wiederanpfiff hatte David die nächste Chance zum direkten Ausgleich, jedoch war der Ettelner Torwart zur Stelle.
Bis zur Halbzeit agierten wir wegen des Rückstandes etwas nervös und nicht besonders zielstrebig nach vorne. Nach der Halbzeit jedoch wollten wir den Druck erhöhen und auf den Ausgleich drängen. Dies gelang trotz zweier Wechsel (David und Matthias Gebel mussten wegen anderer Verpflichtungen weg) auch recht gut und wir waren die Mannschaft mit den höheren Spielanteilen. Es dauerte eine gute Viertelstunde bis wir dann tatsächlich zum Ausgleich kamen. Matthias Albert konnte eine Hereingabe von rechts noch auf das Tor bringen, der Ball kam nicht hart, aber so platziert, dass er irgendwie den Weg ins Tor fand. Der Ausgleich war zu diesem Zeitpunkt sicher nicht unverdient, da wir in der zweiten Hälfte die aktivere Mannschaft waren.
Etteln agierte nun wieder etwas offensiver und so entwickelte sich abermals ein sehr offenes Spiel, in dem die Gäste dann aber erneut in Führung gehen konnten. Einen Schuss aus gut 20m konnte der bislang starke Christoph nicht festhalten und der Abstauber wurde über die Linie gedrückt, erneut hieß es Rückstand. 1:2. In der Folge mussten wir weitere Rückschläge hinnehmen: Stanni verletzte sich, konnte leider nicht ausgewechselt werden, da keine Auswechselspieler mehr da waren. Auch Körnchen musste nach seiner Einwechslung nur 20 Minuten später wieder runter und kurz vor Schluss musste auch Matthias Hartfeld sowie sein Gegenspieler nach einem Zusammenstoß runter.
Die Schlussoffensive war durch diese Hindernisse umso schwerer und endete letztlich im 1-3 für die Gäste, die nach einem Konter den Sack zumachen konnten.
Nur wenige Minuten später bekamen wir dann noch einen Elfmeter, der definitiv seine Berechtigung hatte. Matthias Albert verwandelte souverän, jedoch blieb keine Zeit um noch einmal Druck zu machen und so endete auch diese Begegnung mit einer Niederlage.
Der Bereich der Tabelle, der vor der Saison noch realistisch erschien ist nun erst einmal in weite Ferne gerückt und wir müssen dringend wieder punkten, um nicht völlig im Keller der Tabelle zu versacken.
Es ist schwierig jede Woche mit durchgewürfeltem Personal auflaufen zu müssen, aber dennoch darf das keine Entschuldigung sein, denn schließlich können wir fast immer auf Augenhöhe mit dem Gegner agieren. Das nächste Spiel wird ein Gastspiel in Fürstenberg, die es uns normalerweise immer schwer machen, von daher wird auch dies eine schwere Aufgabe, die aber gerade jetzt gelöst werden muss.

Tor: Patrick Berlage (ca. 70.)

Am Sonntag musste die Zweite zum zweiten Auswärtsspiel in Folge nach Brenken reisen und um die nächsten drei Punkte kämpfen. Personell konnten wir nicht aus den Vollen schöpfen, da Spielertrainer Martin verletzungsbedingt passen musste. Dennoch gingen alle optimistisch an die schwierige Aufgabe.
Bereits beim Aufwärmen kam dann die nächste Negativbotschaft: Philipp musste passen und so standen uns nur noch 13 Spieler zur Verfügung. Wir ließen uns trotzdem nicht beirren und gingen das Spiel konzentriert an. Wir begannen zunächst etwas abwartender und tiefstehender als sonst, um den Brenkenern keine Möglichkeit zu schnellen Kontern zu bieten. Dies gelang über weite Strecken der Anfangsphase auch, jedoch hatte Brenken etwas mehr Spielkontrolle und war die offensiv gefährlichere Mannschaft. Eine Großchance gab es, als ein Kopfball nach einem Freistoß an die Latte flog und danach von Christoph entschärft werden konnte. Ansonsten waren wir nach hinten doch relativ solide, auch wenn die Brenkener zum Teil schnelle Angriffe aufzogen.
Nach vorne wurde es, je länger das Spiel dauerte, dann auch etwas besser. Gefährliche Aktionen gab es ein ums andere Mal: Patrick konnte von David bedient werden und hatte nach circa 30 Minuten die beste Lichtenauer Chance zu verzeichnen. In dieser Phase war das Spiel ausgeglichen und keine Mannschaft hatte wirkliche Vorteile. Sehr bitter war es dann, dass der Schiedsrichter einen mehr als fragwürdigen Elfmeter für Brenken pfiff, bei dem das „Foul“ wirklich nicht auszumachen war. Den fälligen Elfer verwandelte Brenken und ging so mit einem 1-0 in die Pause. Insgesamt war der Gastgeber wohl die leicht überlegene Mannschaft der ersten Hälfte, jedoch war der Treffer an sich mehr als glücklich beziehungsweise fragwürdig entstanden.
Wir wollten dennoch mit Druck aus der Pause kommen und weiterhin alles versuchen, um ins Spiel zurück zu finden. Der Start der zweiten Hälfte stimmte dann auch optimistisch, wir waren von Beginn an das bessere Team und eroberten verlorene Bälle schnell zurück. Wir konnten mehr und mehr Druck auf das Tor der Gastgeber aufbauen, die sich Stück für Stück zurückzogen und nur noch über lange Bälle, wenn überhaupt, für Gefahr sorgten. Hohe Konzentration war jedoch weiterhin immer gefordert, da Brenken über schnelle Konter durchaus Gefahr auszustrahlen wusste.
Der Druck von uns stieg jedoch immer weiter und irgendwann war es dann auch verdienterweise so weit. Stani konnte Patrick, der zum ersten Mal in dieser Saison ganz vorne agieren durfte bedienen und der schob den Ball überlegt in die Ecke. Der Keeper war chancenlos und der verdiente Ausgleich war geschafft.
Mit noch etwa 20 Minuten Spielzeit wollten wir den Druck aufrecht erhalten und zur Führung kommen, allerdings währte die Freude über den Ausgleich nicht lange. Brenken kam in unseren Strafraum und Robin konnte den Ball vor dem gegnerischen Stürmer wegschlagen. Der Schiedsrichter meinte aber wieder einmal ein Foul gesehen zu haben und zeigte zum zweiten Mal auf den Punkt. An diesem Strafstoß war Christoph zwar noch dran, aber dennoch flog der Ball in die Maschen und Brenken war nur wenige Minuten nach dem Ausgleich wieder in Front. In der Folge probierten wir noch einmal alles und hatten noch ein, zwei gefährliche Aktionen vor dem gegnerischen Tor, jedoch machte Brenken dann kurz vor Schluss den Sack zu, als ein risikoreicher Pass beim Gegner landete und der Konter dann ausgespielt wurde. So mussten wir also ein mehr als bitteres 1-3 hinnehmen, bei dem einerseits der Schiedsrichter und andererseits eine gehörige Portion Theatralik im Strafraum den Hauptausschlag zu unseren Ungunsten gegeben hat.
Ein Blick auf die Tabelle stimmt momentan nicht sonderlich glücklich und daher ist es nun immens wichtig beim nächsten Heimspiel gegen den SV Etteln II endlich wieder dreifach zu punkten.

Tor: Christian Pittig (ca. 70.)

Sonntag stand für die Zweite eins der wichtigsten, wenn nicht sogar das wichtigste Saisonspiel auf dem Programm. Einerseits ging es um sehr wichtige 3 Punkte, andererseits war es das Derby gegen den SC Holtheim. Das Auswärtsspiel hatte also höchste Bedeutung für die Saison.
Dementsprechend war es wirklich super, dass wir personell aus den Vollen schöpfen konnten und mit 17 Leuten antraten. Mit der Prämisse selbst das Spiel zu gestalten und die Initiative zu ergreifen gingen wir die schwere Aufgabe an. Uns war von vornherein klar, dass wir körperlich dagegenhalten mussten und mit viel Leidenschaft zu agieren hatten, um uns vom Gastgeber nicht den Schneid abkaufen zu lassen. Das Spiel entwickelte sich in der Anfangsphase dennoch relativ offen und spielte sich hauptsächlich vor den Strafräumen ab. Ein ums andere Mal konnte der SC mit langen Bällen gefährlich Richtung Tor kommen, aber auch wir waren in der Lage die Holtheimer Abwehr ab und zu in Bedrängnis zu bringen. Es blieb zunächst bei einem leistungsgerechten Unentschieden, jedoch konnte sich unser Mittelfeld Stück für Stück einen kleinen Vorteil erarbeiten. Leider stand die Holtheimer Abwehr weiterhin sicher und so konnten auch die in den letzten Spielen extrem gefährlichen Ecken noch nicht zu einer Führung verarbeitet werden.
Das Spiel war aber weiterhin offen, da Holtheim immer wieder über lange Bälle Gefahr ausstrahlen konnte. Letztlich blieb es dann zur Halbzeit also bei einem 0-0 mit leichten Vorteilen für uns.
Zur Pause wurde dann direkt das gesamte Wechselkontingent erschöpft und wir brachten 3 frische Spieler in die Partie. Es bot sich ein unverändertes Bild: Viele, intensive Zweikämpfe an der Mittellinie, aber keine Riesenchancen auf beiden Seiten, die Abwehrreihen waren sattelfest. Das Spiel war spannend aber spielerisch bestand Luft nach oben. Schließlich gelang der Zweiten aber doch noch die ersehnte Führung, als eine Hereingabe vom Kapitän Christian in Bedrängnis über die Linie gedrückt werden konnte. Der Jubel war groß, aber dennoch wollte man die Konzentration oben behalten, um nicht postwendend bestraft zu werden. Zunächst gelang dies gut, die Abwehr ließ weiterhin wenig zu, aber die Holtheimer wurden natürlich offensiver und versuchten noch zum Ausgleich zu kommen. Etwa 20 Minuten Zeit hatten sie dafür.
Es wurde wieder etwas hektischer, gerade in der Lichtenauer Defensive und die Holtheimer näherten sich dem Tor an. Letztlich kamen sie auch noch zum Ausgleich, nachdem eine Ecke eingeköpft wurde, Kemal auf der Linie war chancenlos. Das Tor war extrem ärgerlich, besonders nach einer Standardsituation, der große Diskussionen vorausgegangen waren.
Mit dem Ausgleich mussten auch wir wieder umschalten und unsererseits noch einmal versuchen zu antworten und die erneute Führung zu erzielen.
In den letzten 10 Minuten hatten beide Teams noch einmal eine Großchance zu verzeichnen: Einmal Holtheim mit einer ähnlichen Ecke wie vor dem Ausgleichstor und einmal wir als Robin frei am Holtheimer Keeper scheiterte.
Am Ende blieb es also bei dem Unentschieden, dass alles in allem nicht zufriedenstellend für uns sein kann, besonders da wir mit einem Sieg noch einmal an die oberen Tabellenregionen hätten anschließen können.
Es gilt nun also nach dieser leichten Enttäuschung weiter hochkonzentriert in die nächsten Spiele zu gehen, in denen definitiv dreifach gepunktet werden muss.