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Bei sommerlichen Temperaturen reiste die 2. Mannschaft des VFL Lichtenau nach Büren zum Spitzenspiel des Spieltages. Die Reserve aus Büren konnte in ihren letzten Partien überzeugen und schlug dabei unter anderem die Aufstiegsaspiranten Blau-Weiß Etteln und den FSV Bad Wünnenberg-Leiberrg III.

Mit Respekt, aber ohne Angst begannen wir gleich druckvoll das Spiel. In der 2. Minute verpasste Martin Beyermann eine scharfe Hereingabe von Christian Pittig noch knapp. Aber nur eine Minute später war Frederik Avramovic nach einer Ecke erfolgreich. Die Ecke wurde von Christian geschlagen und Frederic Avramovic entwischte seinem Gegenspieler, um in einem wuchtigen seitwärts Flugkopfball ins rechte Eck zu vollenden.

Mit der Führung im Rücken erspielten wir uns weitere Torchancen in der Anfangsviertelstunde. Dabei zeigte der entfesselnd aufspielende Frederik Avramovic immer wieder sein Können und sorgte für viel Gefahr vor dem gegnerischen Tor. In der 15. Spielminute wurde Fred an der linken Außenbahn freigespielt. Er ging mit einer Körpertäuschung am Gegner vorbei, der sich nur noch mit einem Foulspiel zu helfen wusste. Ärgerlich war zu einem, dass dieses Foul eine sehr gute Chance verhinderte und zum anderem, dass Frederik wenig später wegen dem ihm zugefügten Pferdekuss ausgewechselt werden musste. Mehrere unserer Konter wurden in der ersten Halbzeit zudem wegen angeblicher Abseitsstellung abgepfiffen.

Da der Gegner nun auch langsam aufwachte, entwickelte sich eine Partie auf Augenhöhe. Nach einem nicht geahndeten Handspiel von einem Bürener Stürmer kam die Heimmannschaft das erste Mal gefährlich vor unser Tor. Der Schuss verfehlte allerdings das Gehäuse.

Für Aufregung sollte eine Szene in der 35. Minute sorgen. An der linken Außenseite kämpfte Sven Schröer mit einem gegnerischen Stürmer um den Ball. Der Ball rollte dabei über die Seitenlinie, was der Linienrichter korrekt durch Fahne heben anzeigte. Der Schiedsrichter ließ allerdings weiterspielen. Der nach innen gespielte Ball konnte sofort von einem unserer Verteidiger abgefangen werden und sollte durch einen Befreiungsschlag geklärt werden. Der angedachte lange Ball wurde allerdings schon nach 2m durch eins aus unserer Sicht absichtliches Handspiel vom Bürener Stürmer abgefangen. Wieder ertönte kein Pfiff und der Spieler schoss aus 16m ins rechte untere Eck zum 1:1 ein. Trotz Proteste von unserer Seite gab der Schiedsrichter leider das Tor. Bis zur Halbzeit fanden wir leider nicht mehr in unseren Spielrhythmus und wir mussten froh sein, dass ein weiterer Schuss der Bürener aus 20m nur knapp den linken Winkel verfehlte.

Die zweite Halbzeit begann wie die erste. Wir kontrollierten die Partie, allerdings erspielten wir uns nur selten klare Torchancen. In der 60. Minute vergab Tim Leifeld aus aussichtsreicher Position, nachdem Marcel Rustemeyer eine Flanke in den Strafraum geschlagen hatte und Martin Beyermann auf Tim ablegte. Dies sollte leider unsere letzte Torchance bleiben.

Zu unserem Glück erspielte sich Büren auch fast keine mehr. Nur in der 82. Minute wäre Ihnen noch fast der Siegtreffer gelungen, nachdem unsere Abwehr durch einen Lupfer ausgehoben wurde. Torwart Frank Pittig verkürzte allerdings in der 1:1 Situation schnell genug den Winkel, sodass der gegnerische Spieler am Tor vorbeischoss.

Dass es bei einem Gegentor blieb, sollte vor allem der Verdienst von Tobias „Lucio“ Reichert sein, der immer wieder aufkommende Lücken, vor allem bei Kontern, stoppte und wie es schien, gleich mehrere Gegenspieler gleichzeitig abdecken konnte. Noch eindrucksvoller erscheint diese Leistung mit dem Wissen, dass Tobias angeschlagen in die Partie ging und zur Halbzeit ausgewechselt werden wollte. Trainer Daniel Riedel vertröstete ihn allerdings immer wieder um 5-10 Minuten, sodass Tobias bis zur 80. Minute unsere Defensive zusammenhielt. Die Glückwünsche bezüglich seiner guten Partie wies er wie immer von sich ab und sprach davon, dass er nicht in die Partie gefunden hätte.

Somit endete das Spiel mit 1:1. Beide Mannschaften besaßen gute, wenn auch wenige Chancen auf den Siegtreffer, sodass die Punkteteilung insgesamt in Ordnung geht. Ein besonderes Lob an dieser Stelle neben Tobias Reichert noch für unsere drei Innenverteidiger Sven Schröer, Hendrik Wagemeyer und Marcel Rustemeyer, die auf für sie ungewohnter Position die gegnerischen Stürmer nicht zur Entfaltung kommen ließen. Nächsten Sonntag ist die BSV Fürstenberg II bei uns zu Gast. Diese zeigten in der gesamten Saison einen starken Aufwärtstrend. Trotzdem wollen wir die drei Punkte in Lichtenau behalten.

Holpriger Auftakt für die DFB-Elf in die WM-Saison: Gegen Berti Vogts Aserbaidschaner reichte eine Leistung auf Sparflamme zum verdienten Sieg. Allerdings zeigten sich haufenweise Schwächen in der deutschen Elf:

Stotterstart in die WM-Saison: Die deutsche Nationalmannschaft hat mit einem 2:0 (1:0)-Arbeitssieg gegen Aserbaidschan und ihren ehemaligen Bundestrainer Berti Vogts die erste Pflichtaufgabe auf der Zielgeraden im Rennen um das Direkt-Ticket für die WM-Endrunde in Südafrika erfolgreich absolviert.

Das Team von DFB-Chefcoach Joachim Löw baute trotz einer wenig überzeugenden Vorstellung die Tabellenführung in der Qualifikationsgruppe 4 auf vier Punkte vor den Russen aus. Bastian Schweinsteiger (12.) und Miroslav Klose (54.) erzielten die Tore im ersten Spiel überhaupt gegen die ehemalige Sowjetrepublik.

Die Mannschaft von Löw, der sein 40. Spiel als Bundestrainer (Bilanz: 28 Siege, 6 Unentschieden, 6 Niederlagen) erlebte, muss sich für die letzten drei Qualifikationsspiele aber erheblich steigern. Am 9. September ist Vogts mit Aserbaidschan zu Gast in Hannover, bevor es am 10. Oktober auf Kunstrasen in Moskau zum Showdown um den Gruppensieg gegen Russland kommt.

Zum Abschluss trifft Deutschland am 14. Oktober in Hamburg auf Finnland. Stunden vor dem Spiel konnte Löw aufatmen. Michael Ballack meldete sich fit. Der Kapitän hatte am Dienstag das Abschluss-Training wegen Oberschenkelproblemen abbrechen müssen.

Auch Klose stand beim Anpfiff auf dem Platz. Der Stürmer hatte wegen einer Knochenhautentzündung beim Bundesliga-Auftakt von Bayern München am Wochenende bei 1899 Hoffenheim noch passen müssen. Eine kleine Überraschung in der Anfangsformation war die Aufstellung des Stuttgarters Serdar Tasci, der den Vorzug vor Berlins Kapitän Arne Friedrich erhielt.

Die DFB-Elf hatte vor 30.000 Zuschauern im ausverkauften Tofik-Bachramow-Stadion gegen die bis in die Haarspitzen motivierten Außenseiter zu Beginn erhebliche Probleme. Innerhalb von drei Minuten sorgten zweimal Elwin Mammadow (7., 8.) und Wafig Jawadow (9.) für Gefahr vor dem Tor von Robert Enke.

Doch der deutsche Keeper musste in diesen Szenen nicht eingreifen, weil Per Mertesacker einen Schuss von Mammadow abblockte oder die Aktionen von den Aserbaidschanern nicht zuende gespielt wurden.

Aus dem ersten guten Angriff entstand die deutsche Führung. Ballack lief mit dem Ball auf den Strafraum zu, bediente Schweinsteiger, und der Münchner Mittelfeldspieler traf mit einem abgefälschten Schuss von der Strafraumgrenze zum 1:0. Für Schweinsteiger war es das 19. Tor im 68. Länderspiel.

Danach erlahmte der Elan der Gastgeber ein wenig, und die deutsche Mannschaft bekam das Geschehen etwas besser in den Griff. Allerdings sprangen kaum weitere klare Torchancen heraus. Lediglich der Hamburger Piotr Trochowski sorgte mit Standardsituationen für Gefahr, in der 29. Minute mit einem Freistoß und in der 33. Minute mit einem Eckball.

In beiden Fällen war Mario Gomez mit dem Kopf am Ball. In der Nachspielzeit setzte Klose einen Kopfball-Aufsetzer aus fünf Metern nach einer Trochowski-Flanke über das Tor. Besser machte es der Münchner in der 54. Minute: Nachdem sein Klubkollege Gomez aus der Drehung aufs Tor geschossen und nur die Latte getroffen hatte, drückte Klose den aufsetzenden Ball mit dem Kopf ins leere Tor.
Schlagworte
Berti Vogts Joachim Löw Bastian Schweinsteiger Miroslav Klose Deutschland Aserbaidschan

Für den 31-Jährigen war es der 45. Treffer im 89. Länderspiel, womit er in der ewigen Torjägerliste nun zusammen mit Karl-Heinz Rummenigge auf Rang fünf steht. Doch auch nach der Vorentscheidung musste das DFB-Team gegen die engagierten Gastgeber einige brenzlige Situationen überstehen.

Im deutschen Team ragten Trochowski und Mertesacker heraus. Ballack bekam das Spiel nur schwer in den Griff, und auch bei Gomez, der noch im letzten Länderspiel gegen die Vereinigten Arabischen Emirate (7:2) mit einem Viererpack seine Torflaute beendet hatte, war noch Luft nach oben. Bei den Geastgebern gefielen Schukurow und Mammadow.

<b>P.S.: Ach ja, unser Spiel gegen Harth/Weiberg II ist leider ausgefallen, da der Gegner am Donnerstag Abend keine 11 Mann stellen konnte.
Die Scorerpunkte der beiden Tore gehen an Thomas "Pommel" Sommer, da er eigentlich immer gegen Harth/Weiberg getroffen hat.</b>

11:45 Langsames Zusammenfinden eines chaotischen Haufens am Rathaus in Lichtenau.

12:15 Umziehen am Spielplatz des Henglarner Sportplatzes (Austausch einiger Wochenenderlebnisse;))

12:40 "Warm machen" unter der Leitung von Marco Avramovic.

12:50 Fedor Felk macht auch mit.

13:00 Anpfiff unter der Leitung des all Zeit sicheren Schiedsrichters.

13:05 Franz Kaya wird im Henglarner Strafraum gefoult.

13:06 Martin Beyermann verwandelt den fälligen Elfmeter.

13:07-13:45 Lichtenau spielt verkrampft und unpräzise.
Die wenigen klaren Chancen werden vergeben.
Henglarn hält kämpferisch stark dagegen.

13:45-14:00 Trainer Daniel Riedel findet deutliche Worte.
Mehr Kampf und mehr Ruhe am Ball waren sein Hauptanliegen.

14:00 Der Ball läuft wieder. Die Reserve des VfL Lichtenau bemüht sich sichtlich, die Forderung vom Trainer umzusetzen.

14:15 Keeper Frank Pittig verhindert das 1:1.

14:20 Christian Pittig trifft nach schöner Vorarbeit von David Glahn per Kopf.

14:25 Der eingewechselte Matthias Albert netzt nach Vorarbeit von Fedor Felk eiskalt und mit Ueberlegung zum 3:0 ein.

14:30 2. Tor des ,,Edeljoker". Wiederum konnte Fedor Matthias gut in Szene setzen, der aus 12 Metern prima versenkte.

14:38 David Glahn erzielt sein erstes Tor fuer die 2.Mannschaft! Nach schöner Vorarbeit zeigte David sein Können und verwandelte sicher per Fuss aus ca. 8 Metern aus halbrechter Position.

14:45 Abpfiff

14:50 ausruhen, trinken und mit der netten Henglarner Mannschaft ueber die Stärken und Schwächen der Kreisliga C diskutieren.

15:30- 17:00 Ein gutes Spiel der 1.Mannschaft gucken! Herzlichen Glückwunsch!

Nach der 1. Saisonniederlage gegen die SG Siddinghausen / Weine II am Donnerstag, wollte die Elf von Trainer Daniel Riedel am Sonntag wieder in die Erfolgsspur zurückkehren. Zwischen dem Wunsch nach den drei Punkten stand allerdings die Reserve aus Husen. Diese ging hochmotiviert in das Derby, wie der VFL in der Anfangsviertelstunde leidvoll erfahren musste.

Schon in der ersten Minute schallte das Geräusch eines Lattenkrachers durch unseren Strafraum. Ein abgefälschter Schuss der Husener traf aus 20 Metern zu unserem Glück nur das obere Gehäuse des Tores. Trotz dieses Wachmachers blieben wir im Tiefschlaf. In der fünften Spielminute durften wir uns beim Stürmer von Husen bedanken, dass wir nicht in Rückstand gerieten, da er freistehend, nach einer Flanke aus 7 Metern, vergab. Immer wieder unterliefen uns Konzentrationsfehler in unserem Aufbauspiel. Zudem ließen wir die nötige Laufbereitschaft, um ein Meisterschaftsspiel erfolgreich zu bestreiten, vermissen.

Erst langsam fanden wir in die Partie und konnten ab der 20. Minute das Spiel phasenweise kontrollieren. In unserer ersten Drangphase fiel auch gleich das 1:0. Patrick Glahn bekam auf halblinker Position den Ball und leitete diesen direkt zum bereits gestarteten Franz Josef Kaya weiter. Dieser ging volles Risiko und schoss den Ball volley aus gut 22 Metern aufs Tor. Unhaltbar schlug das Leder in der rechten Ecke ein - Traumtor (Anm. d. Red. Franz Josef trug das Trikot mit der Nummer 10 - er hatte vor einigen Partien festgestellt, dass er mit der 11 nicht trifft). Die Führung gab uns die bis jetzt fehlende Sicherheit. Unsere Aktionen waren nun zielstrebiger und gefährlicher. In der Folgezeit vergaben wir allerdings einige gute Chancen, um unseren Vorsprung zu erhöhen.

Zum Ende der ersten Halbzeit verloren wir, wie schon zur Anfangsphase der Partie, vollkommen den Faden in unserem Spiel. Die SC RW Husen II drückte auf den Ausgleich und kam wieder zu einigen gefährlichen Situationen. Die Chancen von Husen waren aber nicht herauskombiniert, sondern immer wieder durch individuelle Fehler von uns begünstigt und wurden letztendlich nicht genutzt.

Mit einem glücklichen 1:0 Vorsprung ging es in die Kabine und dort warteten einige deutliche Worte von Ersatztrainer Marco Avramovic. Mit gutem Vorsatz wollten wir die zweite Halbzeit bestreiten. Es gelang uns noch immer nicht alles, doch in den zweiten 45 Minuten wirkte unser Spiel souveräner und war weniger von Fahrlässigkeiten und Unkonzentriertheiten geprägt.

Folgerichtig konnten wir auf 2:0 erhöhen. Tobias Wigge wurde nach einem Dribbling 23 Meter vor dem gegnerischen Gehäuse gefoult. Patrick Glahn schlenzte den Ball aus zentraler Position über die Mauer in die linke untere Ecke und konnte durch seinen schönen Freistoßtreffer in der 70. Minute das beruhigende 2:0 erzielen. Husen drängte in den Folgeminuten noch einmal auf den Anschlusstreffer, konnte aber im Gegensatz zur ersten Halbzeit, keine klaren Chancen mehr herausspielen. Die Schüsse, die auf das Tor gingen, wurden wie in der ersten Hälfte von Torwart Frank Pittig entschärft, sodass wir das Spiel ohne Gegentor mit 2:0 gewannen.

Fazit:
Schlechter als am Donnerstag gespielt, aber 3 Punkte gewonnen. Wir können froh sein, dass wir in der Anfangsphase der Partie nicht in Rückstand geraten sind. Gegen einen motivierten Gegner konnten wir am Ende, aufgrund von rund guten 40 Minuten, gewinnen. Trotzdem muss für die nächsten Spiele das Ziel gelten, eine konzentrierte Leistung über die vollen 90 Minuten zu bringen.

Am Donnerstag Abend kam es zum Gipfeltreffen in der Kreisliga C. Es trafen die beiden Mannschaften aufeinander, die die ersten 5 Spiele ohne Niederlage absolviert hatten.

Die erste Halbzeit gestaltete sich ausgeglichen. Franz Kaya brachte uns dann nach Vorarbeit von Hendrik Wagemeyer mit einem schönen Flachschuß in das untere rechte Eck mit 1:0 in Führung. Doch hielt dies Führung nicht lang. Noch im Freudentaumel glich Siddinghausen Weine nach einigen Fehlern unserer Hintermannschaft zum 1:1 aus.

In der zweiten Halbzeit wurde Siddinghausen/Weine dann stärker und bekam einen Elfmeter zugesprochen, der zum 2:1 verwandelt wurde. Nur 2 Minuten später erhöhte die SG mit einer unhaltbaren Bogenlampe auf 3:1. In der Folge rappelten wir uns wieder auf und versuchten alles, die Niederlage zu verhindern. Leider wurde uns 20 Minuten vor dem Ende ein klarer Elfmeter nicht gegeben, der das Spiel sicherlich noch einmal spannend gemacht hätte. Auch im weiteren Spielverlauf konnten wir mit der Schiedsrichterleistung nicht wirklich zufrieden sein.

Aber seis drumm, Siddinghausen/Weine hat aufgrund der zweiten Halbzeit verdient gewonnen und wir werden diesen 3 Punkten in den nächsten Spielen nachlaufen. Eine erste Möglichkeit zur Wiedergutmachung bietet das Spiel gegen Husen am kommenden Sonntag. Anstoß ist um 13 Uhr in Lichtenau.

Gegen tiefstehende und defensiv agierende Kleinenberger tat sich die 2. Mannschaft am Donnerstag Abend 90 Min. durchweg sehr schwer. Tobias Reichert war es schliesslich, der Mitte der 1. Hälfte den Bann durchbrach und mit einem schönen Fernschuss zum einzigen Treffer des Spieles einnetzen konnte.
Die Abwehr des VfL Lichtenau bot seinerseits eine ordentliche, solide Leistung und konnte mit gutem Stellungsspiel überzeugen. Erwähnenswert ist ebenfalls die sichere Leistung unseres Ersatzkeepers Christian Pittig, der durch seine starke Präsenz Sicherheit und Kompetenz ausstrahlte.

Insgesamt kann man sagen, dass man die 3 Punkte in Etteln verdient hat. An Einsatz und Wille fehlte es nicht. Jedoch haben wir uns wieder nicht mit Ruhm bekleckert. Fehlpässe, Unordnung und Orientierungsschwächen in der Zentrale ließen Trainer Daniel Riedel wieder einige Jahre älter werden. Aber mittlerweile ist er es ja gewohnt...

VfL Lichtenau: Die Reserve aus Lichtenau hatte mehr Ballbesitz und agierte offensiv. Spielmacher Fedor Felk konnte sich wiederum mit starken Vorlagen und einem eigenen erzielten Treffer auszeichnen. Ebenfalls erwähnenswert war das wuchtige Kopfballtor von ,,Freeeed" Avramovic (nach Ecke von Fedor), der so sein Comeback untermauerte. Später konnte sein Sturmpartner Franz Kaya nach einem Pass aus der Tiefe stark vollenden. Den letzten Treffer zum 4:2 markierte Matthias Albert unser "Edeljoker".

Blau Weiss Etteln II: Die Reserve aus Etteln hielt stark dagegen und konnte aus ihrer starken Zentrale immer wieder gefährliche Angriffe fahren, die unter anderem von ihrem guten Stürmer zu den beiden Anschlusstreffern genutzt wurden.

Fazit: Aufgrund der höheren Spielanteile und der vielzähligen berühmten "Halbchancen" gehen die 3 Punkte verdient nach Lichtenau. Jedoch ist zu bedenken, dass die Reserve aus Etteln mit ihren brillant gespielten Kontern jederzeit das Spielgeschehen auf den Kopf stellen hätte können, weil Lichtenau II nie in der Lage war ihre optische Überlegenheit in strukturierte, effiziente Dominanz umzusetzen.

Zum Ende möchte ich noch auf das ,,DERBY" Lichtenau II: Kleinenberg II verweisen, welches am kommenden Donnerstag um 19 Uhr im heimischen Lichtenau angepfiffen wird.

Frederik Avramovic, Tobias Reichert, Franz Kaya, Martin Beyermann, Fedor Felk, Tim Leifeld, Christian Pittig, Matthias Beer...Nein, das ist nicht die Aufstellung der Mannschaft, sondern das sind die Namen der Spieler, die in der Partie gegen die Reserve aus Haaren eine oder sogar mehrere 100- prozentige Möglichkeiten ausgelassen haben. Doch alles nacheinander. Am Sonntag traf zum Doppelheimspieltag der VFL Lichtenau II auf den SV Haaren II. Nach unserem guten Saisonauftakt (zwei Spiele - zwei Siege) sollten die heute zu vergebenen drei Punkte in der Heimat bleiben. Die Reserve aus Haaren offenbarte in ihren bisherigen Saisonspielen Schwächen in der Defensive. So wurde das Auftaktspiel gegen FSV Bad Wünnenberg- Leiberg III 8:0 verloren und das zweite Spiel gegen SG Siddinghausen / Weine III 7:4 gewonnen. Zwei Spiele zwölf Gegentore. Doch gegen uns sollte sich das Blatt wenden.

Schon früh übernahmen wir die Kontrolle des Spiels. Haaren zog sich weit zurück und agierte die meiste Zeit nur mit einem Stürmer. Die Räume in der gegnerischen Hälfte waren eng und zudem verhinderten Unaufmerksamkeiten im Spielaufbau und im Abschluss eine mögliche Führung. Trotz dieser Missstände kamen wir vor der Halbzeit zu 3 bis 4 guten Chancen, konnten aber keine davon nutzen, da der Abschluss nicht präzise genug war oder der gut aufgelegte Torhüter der Haarener parieren konnte. Doch auch Haaren vermochte es immer wieder gefährliche Situationen mittels Konter zu erzeugen. Die vornehmlichen Weitschüsse verfehlten allerdings ihr Ziel.

Daniel Riedel schwor uns in der Halbzeitpause ein, konzentrierter gegen die dicht gestaffelte Defensive zu spielen, nicht nervös zu werden und es nicht mit der Brechstange zu versuchen. Die zweiten 45 Minuten blieben aber ein Spiegelbild der ersten Halbzeit. Es war weiterhin ein Spiel auf ein Tor. In der 55. Minute hatten wir allerdings Glück, als ein Haarener Spieler mit einem Fernschuss nur die Latte traf.

Die Zeit verstrich und wir wurden zunehmend nervöser. Die letzten 15 Minuten agierten wir mit drei Stürmern und konnten noch einmal einige hochkarätige Chancen erspielen. Den Höhepunkt bildete eine vergebene Torchance aus 3m (Anm. d. Red. der Spieler möchte nicht mit Namen genannt werden), welches zur Folge hatte, dass die ganze Mannschaft instinktiv für drei Sekunden den Kopf hängen ließ und kurzfristig den Glauben an einen Dreier verlor.

Als fast niemand mehr damit rechnete, setzte Spielmacher Fedor Feld in der 87. Minute zu einem Dribbling an, in welchem er drei Gegenspieler aussteigen ließ und selbst von einem Foul nicht gestoppt werden konnte. Am rechten Strafraumeck legte er nun zu Martin Beyermann ab, der aus 11m die Ruhe fand, die uns das ganze Spiel fehlte. Überlegt vollendete Martin ins linke Eck ohne dem Torwart eine Abwehrchance einzuräumen. Die letzten verbliebenen Minuten warf die Reserve aus Haaren noch einmal alles nach vorne. Die Defensive hielt dem kurzen Ansturm stand und freute sich über den Schlusspfiff.

Nach hartem Kampf konnten somit die drei Punkte in Lichtenau bleiben. Festzuhalten bleibt, dass wir weiterhin Defizite im Spielaufbau und im Abschluss aufweisen. Diese sind nicht auf fehlende individuelle Klasse, sondern auf Konzentrationsmangel im Spiel zurückzuführen. Dieses Problem soll in den kommenden Partien abgestellt werden.

Vorab sei gesagt, dass dieses Derby immer einen kleinen Höhepunkt der Saison darstellt. Kampf, Leidenschaft, kuriose Ergebnisse und ein paar Nicklichkeiten definieren es als solches.

Doch diesmal sollte alles anders kommen....

Bei gefühlten 40 Grad trat die Reserve aus Lichtenau in der Holtheimer Mittagssonne gegen den schwer zu spielenden Ortsnachbarn an. Das Spiel plätscherte ca. 90 Minuten vor sich hin. Die 2. aus Lichtenau bestimmte optisch das Spiel, konnte jedoch spielerisch und kämpferisch nicht zu 100% überzeugen. Die Holtheimer lieferten wie gewohnt einen starken und fairen Kampf ab, aber dafür nicht durch Konstruktivität in der Offensive auffallen. So wurde den Zuschauern ein Spiel mit viel Leerlauf geboten. Lichtenau blieb jedoch am Ball und baute konstant Druck auf. So waren es schließlich Tobias Wigge (Abstauber nach Fernschuss durch Christian Pittig), Fedor Felk ( mh ja Hochschuss aus 30m;)) und Matthias Albert mit einem Kopfballtor, die fuer den verdienten Sieg des Vfl sorgten.

Fazit: Wie man so gerne sagt sind 3 Punkte eben 3 Punkte. Mann muss jedoch weiter daran arbeiten, dass man (Achtung Floskel) ,,die einfachen Dinger spielt" um letztendlich einen effizienteren Fussball zu spielen. Um das zu üben, ist am Mittwoch wie immer um 19 Uhr Training!

Besonderheiten:
"Freddy" Avramovic gab in den letzten 15. min nach einer schwierigen Verletzung sein Comeback und trat wie gewohnt kämpferisch und zielstrebig auf.

Ach ja: In der Zweiten Mannschaft weht junger Wind!
Matthias Albert erzielte in seinem ersten Pflichtspieleinsatz ein schönes Kopfballtor.
Ebenfalls gut eingefügt haben sich die beiden Hünen David Glahn und Tim Leifeld.
Für die ganze Mannschaft + Zuschauer etc. ist es eine Freude euch dabei zu haben!

Nach langem Warten und einer harten Vorbereitung begann am Sonntag, den 10. August, die Saison für die Zweite Mannschaft aus Lichtenau. Wie vor jedem Spiel üblich, durfte Spielertrainer Daniel Riedel einige Ausfälle (6-7 Spieler) beklagen. Trotz der hohen Anzahl konnten wir eine 14-mannstarke Truppe, die sich nicht zu verstecken braucht, aufbieten. Zur Auftaktpartie war im heimischen Stadion der HSV Hegensdorf zu Gast. Diese eroberten letztes Jahr den 3. Platz hinter uns. Zum Start der Saison fand somit direkt eine Spitzenpartie statt, die zeigen sollte, wo wir nach der Vorbereitung stehen.

Mit dem Anstoß pünktlich um 13:00 Uhr begann bei drückender Hitze für uns offiziell die Saison 2009/2010. Während Hegensdorf gleich die Zeit nutzte, um mit dem Fußballspielen zu beginnen, nahmen wir uns erstmal eine schöpferische Pause. Wir ließen in den ersten 10 Minuten jegliche Ordnung, Willen und Laufbereitschaft auf dem Platz vermissen. Folgerichtig bestimmte der HSV Hegensdorf das Spiel und hätte nach 5 Minuten schon führen können. Doch der gegnerische Stürmer vergab freistehend vor dem Tor und traf zu unserem Glück nur den Pfosten. Kurze Zeit später tauchte der Hegensdorfer Stürmer nach einem Stellungsfehler in der Abwehr frei vor unserem Tor auf. Torwart Frank Pittig drängte ihn allerdings weit genug ab, sodass sein Schuss aus spitzem Winkel von einem herangeeilten Verteidiger vor der Linie zur Ecke geklärt werden konnte.

Geschockt durch die zwei Großchancen des Gegners, wachten wir allmählich auf und fingen an mitzuspielen. Der HSV blieb allerdings die spielbestimmende Mannschaft. Jedoch vermochten wir jetzt immer wieder dem Spiel auch eigene Akzente mitzugeben und kamen zu Torchancen. In der 18. Minute lupfte Franz Kaya aus dem Gewühl des Strafraums den Ball Richtung Tor. Der Hegensdorfer Torwart konnte diesen allerdings noch parieren. Offensiv besaß Hegensdorf weiterhin die besseren Chancen. Doch bevor der Ball den Weg in unser Tor fand, konnte immer wieder ein Spieler des VFLs sein Bein dazwischen bringen oder unser gut aufgelegter Torwart die Schüsse des Gegners parieren.

In der 30. wurde ein Einwurf zu Franz Kaya ausgeführt. Dieser schlug den Ball aus halblinker Position vor das Tor. Der gegnerische Torwart konnte die Flanke nicht festhalten und Christian Pittig setzte sofort nach, kam vor Gegenspieler und dem nachsetzenden Torwart an den Ball und traf zum 1:0. In den Folgeminuten verstärkte der HSV wieder den Druck auf unser Tor. Wir überstanden ungefähr sechs hintereinander geschlagene Ecken, vor allem durch unseren Torwart und die Kopfballungeheuer Tobias Reichert und Christian Pittig, schadlos.

Mit einer 1:0 Führung ging es in die Pause. Dass diese Führung nach dem Spielverlauf unverdient war, konnten wir allerdings verschmerzen. Trainer Daniel Riedel stellte uns auf weitere harte 45 Minuten ein und forderte defensiv noch kompakter zu stehen. Der erwartete Sturmlauf der Hegensdorfer nach der Halbzeitpause blieb erstmal aus. Wir übernahmen selbst die Kontrolle über das Spiel, konnten uns allerdings keine klaren Torchancen erspielen.

Ab der 60. Minute hatte die Auszeit von Hegensdorf auch wieder ein Ende und sie blieben für den Rest des Spiels die bestimmende Mannschaft. Zweimal musste Frank Pittig in der Folgezeit in 1:1- Situationen klären, wobei er beim Herauseilen auch den Aufprall mit dem ca. 90kg Stürmer von Hegensdorf in Kauf nahm. In der 70. Minute zeigten wir unsere schönste (leider vielleicht auch einzige) gelungene Kombination im Spiel. Über die rechte Seite gelangte über Marco Avramovic, Tobias Reichert, Franz Kaya, Tim Leifeld, jeweils nur mit einem maximal zwei gespielten Ballkontakten, der Ball zu Tobias Wigge. Dieser ließ an der rechten Strafraumkante den gegnerischen Verteidiger mit einer Körpertäuschung ins Leere laufen. Am herausgeeilten Torhüter schob er den Ball gerade noch vorbei, doch der zentral vor das Tor gespielte Ball fand leider keinen Abnehmer.

Derweil erarbeiteten sich die Hegensdorfer weitere Chancen. Wie bereits in der ersten Halbzeit brachten wir kurz vor Abschluss immer wieder ein Bein vor den Schuss oder unser Torwart erfüllte seine Aufgabe mit Bravour. Sinnbildlich für das Pech im Abschluss von Hegensdorf war, dass nach einer abgewehrten Ecke der Schuss von der linken Strafraumkante per Kopf auf der Linie von unserem Libero gerettet werden konnte. Die drückende Hitze und das hohe Laufpensum zeigte langsam Wirkung bei uns. Immer mehr Spieler waren körperlich an ihre Grenzen gelangt, sodass gleich drei Spieler, bei nur noch einer möglichen Auswechslung, Trainer Daniel Riedel baten, den Platz verlassen zu können. Zwei angeschlagene Spieler mussten also weiterhin tapfer durchhalten. Die letzten Minuten, plus die vier Minuten Nachspielzeit, überstanden wir trotz einigen weiteren gefährlichen Situationen unbeschadet und konnten uns am Ende des Spiels über drei Punkte freuen.

Man muss am Ende des Spiels anerkennen, dass diese drei Punkte durch großen Einsatz, aber etwas unverdient, gewonnen wurden. Die größeren Spielanteile sowie Chancen besaß der Gegner aus Hegensdorf. Wir konnten diesmal allerdings mit einer überraschenden Kaltschnäuzigkeit vor dem Tor überzeugen. Danke auch an die vielen anwesenden Fans und deren Unterstützung am Spielfeldrand. Nächste Woche Sonntag sind wir zu Gast bei der Reserve aus Holtheim. Diese gewannen ihre Auftaktpartie gegen Siddinghausen/Weine III mit einem 6:1 Kantersieg. Aufgrund des Ergebnisses und der letzten verlorenen Partie gegen den Nachbarn aus Holtheim, sind wir gewarnt.