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Nachdem es nach den meisten Spielen schwierig ist einen Schreiber für den Spielbericht zu finden, haben wir heute das seltene Glück, dass sich zeitgleich zwei Spieler ans Schreiben gemacht haben.
Viel Spaß beim Lesen:

Anmerkung von Spieler 3:
In den Spielberichten von Spieler 1 und Spieler 2 hat sich ein Fehler eingeschlichen, das 2. Tor ist nicht durch eine Ecke, sondern einen Freistoß zwischen Eckfahne und 16er entstanden!!
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Spielbericht von Spieler 1:
Auch im letzten Saisonspiel musste der alte Herr wieder seine alten Knochen gegen die "jungen" Beine der Husener beweisen (was ihm letztendlich auch gelang, doch der Reihe nach...).
Die Geschichte ist schnell erzählt: In Durchgang 1 kamen die Gäste einmal vor das Tor des VfL (43. Minute nach einem unglücklichen Abspiel. Der daraus entstehende Konter verlief aber noch unglücklicher im Sande ;-))

Unsereins bemühte sich redlich, erspielte sich die ein oder andere Chance, vergab aber selbst hundertprozentige in hoher Zahl. Kurz vor dem Konter der Gastgeber konnte Christian Pittig sich den Ball erkämpfen und zog Richtung Tor. Mit einer schönen Finte ließ er auch den letzten Gegner ins Leere laufen und vollstreckte zum 1:0. So ging es auch in die Pause.

Halbzeit 2 verlief ähnlich wie die erste Hälfte. Wenn Husen in die Nähe des 16ers kam und die Möglichkeit hatte, sich eine Chance herauszuspielen, wurde der Ball entweder wieder abgegeben oder direkt ins Aus gespielt.
Mit zunehmender Spielzeit nahmen auch die Chancen des Altherren-Spielers Josef "Juppes" Berlage zu. Leider war keine dieser Chancen von Erfolg gekrönt, sodass er mittlerweile von Zuschauern der Gäste belächelt und sogar vom eigenen Libero Matthias Beer "verhöhnt" wurde. Direkt im Anschluss an das "Psychospiel" des eigenen Mannes verwandelte Juppes den von Christian ausgeführten Freistoß eiskalt zum 2:0. Mit der Erlösung für Juppes war dann auch das Spiel zu Ende. Matthias sagte nach dem Spiel, er wollte Josef ärgern, damit er beim Freistoß Wut im Bauch hat. Diese hat er gekonnt in Energie umsetzt, hat also geklappt...

Fazit:
Die Saison schließen wir mit einem hervorragenden 2. Platz ab. Dazu holten wir 60 Punkte bei 88 Toren und nur 26 Gegentoren, alles neue Rekorde. Von den letzten 35 Spielen haben wir nur 2 verloren, eine starke Serie, die wir in der nächsten Saison fortsetzen wollen!
Bleibt nur noch, allen Spielern zu danken, die sich für die 2. Mannschaft mit Herz und Blut eingesetzt haben, sowie den Fans, die sich in dieser Saison doch etwas zahlreicher sehen ließen (und meistens auch belohnt wurden ;-)), und zu guter Letzt unserem Trainer Daniel Riedel, der einige schwere und teilweise gesundheitlich riskante Minuten am Spielfeldrand verbringen musste...
Tschüss, bis zur nächsten Saison!

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Spielbericht von Spieler 2:
Zum letzten Saisonspiel trat die Mannschaft von Daniel Riedel vor heimischer Kulisse gegen die Reserve aus Husen an. Die bis jetzt so erfolgreiche Saison sollte im Nachbarschaftsderby mit einem Sieg einen gebührenden Abschluss finden. Trotz einiger Ausfälle von Stammkräften konnten wir durch unseren großen Kader in der Saison (erste Zählungen besagen 31 eingesetzte Spieler) eine schlagkräftige Mannschaft aufstellen, die wie bei dem Haaren-Spiel wieder durch den „alten Mann“ Josef Berlage freundlicherweise ergänzt wurde.

Obwohl es um nichts ging, begannen wir konzentriert und bestimmten das Spielgeschehen. Früh erspielten wir uns hochkarätige Torchancen. Doch selbst freie Schüsse aus 6m wollten den Weg ins Tor nicht finden. Das Gehäuse von Husen schien wie zugenagelt für unsere Stürmer. Als der Schiedsrichter anzeigte, dass in der ersten Halbzeit nur noch eine Minute zu spielen sei, eroberte Christan Pittig auf Höhe der Mittellinie den Ball von seinem Gegenspieler. Unsere Stürmer liefen wieder in Position, um die nächste Torchance zu vergeben. Christian täuschte aber diesmal nur einen Pass an, womit er den Husener Libero in die falsche Richtung schickte und an ihm vorbeiging. Frei vor dem Tor machte Christian nun unseren Stürmern vor, wie man den Ball ganz abgeklärt am Torhüter vorbei ins Netz schiebt. Endlich führten wir 1:0. Mit den Gedanken schon in der Kabine ermöglichte unser Libero Matthias Beer den Husenern noch die Chance zum Ausgleich. Statt einen Ball wegzuschlagen, spielte er den Ball in die Beine des herannahenden Stürmers. Bedrängt von zwei Verteidigern und unter Druck gesetzt zu einem frühen Abschluss durch unseren herausgeeilten Torhüter Frank Pittig, setzte er den Ball aber neben das Tor.

Trotz dieser Chance gingen wir mit einer hochverdienten, aber viel zu geringen Führung in die Halbzeitpause, in der wir uns vornahmen weiterhin so konzentriert zu spielen. Der einzige Verbesserungsvorschlag für die zweite Hälfte war, unsere Chancen effektiver zu nutzen.

Das Bild in der zweiten Halbzeit änderte sich allerdings nicht. Wir drängten weiter, doch der Ball wollte nicht ins Tor. Schossen wir in der ersten Halbzeit den Ball noch am gegnerischen Gehäuse vorbei, kamen die Bälle nun wenigstens auf das Tor. Allerdings wurden diese vom gut aufgelegten Husener Schlussmann pariert. Selbst das Glück schien uns an diesem Tag nicht gesonnen, als Husen fast zweimal den Ball selbst über die Linien befördert hätte. Weiterhin stand es nur 1:0. In der 75. Minute wurde Ulrich B. eingewechselt, der damit zu seinem ersten Saisonspiel kam. Und er hätte fast den perfekten Einstand gehabt. Mit seinem ersten Ballkontakt schickte Uli Fred mit einem öffnenden Pass an die Grundlinie. Dieser legte den Ball flach in den Strafraum, wo der aufgerückte Uli mit seinem zweiten Ballkontakt den Ball leider knapp neben das Tor schob.

Als niemand mehr damit rechnete, zeigte uns der alte Mann Juppes, dass ein Spiel doch 90 Minuten dauert. Nach einem Freistoß von Christian köpfte er den Ball aus 6m ins Tor und sorgte somit für die Entscheidung. Nach dem 2:0 pfiff der Schiedsrichter sofort ab. Glücklich die Saison mit einem Sieg abgeschlossen zu haben, vernichteten wir nach dem Spiel noch den gesamten Alkohol aus dem Kühlschrank in der Kabine. Dabei zeigten sich auch die unterschiedlichen Verhaltensweisen der jeweiligen Altersschichten in der Mannschaft. Während die jungen Spieler zunächst nach dem harten Spiel zu alkoholfreien Getränken griffen, wurde vom älteren Jahrgang sofort das Bier geöffnet und über die sportliche Einstellung der Jugend hergezogen 😉

Mit 60 Punkten spielte die zweite Mannschaft des VFL Lichtenaus die beste Saison seit Jahren. Selbst der langsam nun grau werdende Wolf der Truppe (Anm. der Red. Frank Pittig) konnte sich an keine bessere Spielzeit erinnern. Ein besonderer Dank an dieser Stelle an alle, die dies ermöglicht haben: Die wenigen, aber treuen Fans , die 1. Mannschaft, mit denen dieses Jahr eine perfekte Kooperation einherging und natürlich den ungefähr 31 Spielern, die ihre Knochen für den Erfolg hingehalten haben. Verabschieden müssen wir uns wahrscheinlich vom bissigsten Verteidiger der Kreisliga C. Andreas „Körnchen“ Kaya will diese Saison zum letzten Mal für die zweite Mannschaft „gelauert“ haben. Wir hoffen, dass er die Entscheidung in der Sommerpause noch einmal überdenkt.

Am Donnerstagabend spielte die zweite Mannschaft des VfL Lichtenau gegen die Reserve aus Haaren. Nach einer Vielzahl von Telefongesprächen gelang es Trainer Daniel Riedel zwölf Mann für die Partie im Kader zu haben. Dabei konnte auch auf die große Erfahrung von Alt-Herren Spieler Josef Berlage zurückgegriffen werden, der sich bereit erklärt hatte, zum zweiten Mal in dieser Saison auszuhelfen. Mit einem Sieg in der heutigen Partie wäre Lichtenau der zweite Platz vor dem letzten Spieltag aufgrund von 5 Punkten Vorsprung nicht mehr zu nehmen.

Nach nervösem Beginn gegen die auch stark ersatzgeschwächten Haarener konnte die Mannschaft aus Lichtenau die Partie immer mehr bestimmen. Die ersten Torchancen wurden allerdings noch vergeben. In der 15. Minute wurde ein Angriff der Haarener abgefangen. Der Ball wurde schnell über die linke Seite nach vorne getragen. Christian Pittig passte auf Josef Berlage, der an der Grundlinie erst seinen Bewacher ausspielte und anschließend in den Strafraum zog. Mit all seiner Routine schoss Juppes den Ball aus gut 7 Metern ins kurze Eck, wo doch alle mit einer Hereingabe in die Mitte rechneten. Nach dem 1:0 drückten wir weiter auf den nächsten Treffer. Wieder ein Konter, nur diesmal über die rechte Seite, sollte den Erfolg bringen. Geburtstagskind Euxen passte den Ball auf Juppes, der sofort Fred im Stile eines Zehners in den Raum schickte. Der blieb in dieser Situation ganz cool vor dem Tor und schob den Ball am Torhüter zum 2:0 vorbei, was auch gleichzeitig den Halbzeitstand bedeutete.

Haaren blieb bis auf eine verunglückte Flanke, die auf dem Tornetz landete und einer Großchance, die im letzten Moment von einem unserer Spieler noch geklärt werden konnte, in der Offensive in der ersten Halbzeit ohne Durchschlagskraft.

Das Bild änderte sich jedoch in der zweiten Halbzeit. Haaren kam entschlossen aus der Kabine und wollte das Spiel noch drehen. In den ersten 15 Mintuten waren wir bis auf wenige Entlastungsangriffe nur noch in der eigenen Hälfte. Folgerichtig landete der Ball im Tor. Allerdings wurde unser Torwart Frank Pittig dabei im 5 Meterraum attackiert, so dass er den Ball nicht festhalten konnte. Der Schiedsrichter entschied deswegen auf kein Tor und Freistoß für uns. In den nächsten Minuten konnten wir die Kontrolle über die Partie wiedererlangen. Trotz zahlreicher Chancen sollte uns ein Treffer zum vorentscheidenen 3:0 nicht gelingen. In der 65. Minute hatte Kemal Yildirim genug. Er eroberte den Ball im Zweikampf mit einem Haarener Stürmer in unserer eigenen Hälfte. Gegen den aufgerückten Gegner nahm er nun seine kurzen Beine in die Hand und setzte zu einem Dribbling an. Ein Mann, zwei Mann, drei Mann ließ er stehen und stand nun vollkommen frei vor dem Torhüter. Überlegt legte er den Ball an ihm vorbei ins linke Eck und brachte der Mannschaft aus Lichtenau mit seinem 60m-Solo die Vorentscheidung.

Der Widerstand von Haaren war gebrochen und wir beherrschten nun die Partie. Nach einer Ecke wurde der Ball von Haaren abgewehrt. Den Abpraller flankte Fedor nun wieder vor das Tor, wo der Ball volley von Euxen aus der Drehung unhaltbar in das Gehäuse geschossen wurde. Mit dem schönen Tor zum 4:0 beschenkte er sich somit selbst zu seinem Geburtstag, und zeigte auch auf ungewohnter Position im rechten Mittelfeld eine gute Leistung über die gesamte Partie. Das 5:0 folgte kurz darauf. Juppes und Fred kombinierten die Haarener Abwehr schwindelig. Fred passte schließlich quer vor das Gehäuse, wo der aufgerückte Christian Pittig den Ball nur noch über die Linie drücken musste. Anschließend war Haaren noch einmal mit einem Distanzschuss gefährlich, den aber unser Torwart an die Latte lenken konnte und den Abpraller auch selbst wieder aufnahm, bevor der gegnerische Stürmer abstauben konnte. Das sechste Tor an diesem Abend sollte auch wieder etwas ganz Besonderes sein. Nachdem Fedor die gesamte Saison bis jetzt nur als Vorbereiter in Erscheinung getreten war (insgesamt schon 17 mal), konnte er sich endlich auch in die Torschützenliste eintragen. Christian Pittig lief von halblinks auf den Torwart zu, scheiterte mit seinem Schuss allerdings am stark reagierenden Schlussmann. Den Abpraller nahm Fedor auf und schoss aus 14m den Ball platziert und unhaltbar ins untere linke Eck. 5 Minuten vor Schluss gelang Haaren noch der Ehrentreffer zum 6:1. Nach einer schönen Kombination wurde der Ball flach vor dem Tor vorher gespielt und aus 6m vom Stürmer über die Linie gedrückt. Zu diesem Zeitpunkt waren wir allerdings schon in Unterzahl, da Andreas Kaya noch zur Arbeit musste und wir, aufgrund des Personalmangels, keinen Auswechselspieler mehr aufbieten konnten.

Bis auf die ersten 15 Minuten in der zweiten Halbzeit konnte Daniel Riedel mit seiner Mannschaft insgesamt zufrieden sein. Mit dem Sieg sicherten wir uns zugleich den zweiten Platz hinter Henglarn in einer starken Saison. Ein besonderer Dank an Josef Berlage, der sich aufgrund des Personalmangels kurzfristig bereit erklärte auszuhelfen. Auf seine alten Tage zeigte er nochmal eine starke Leistung, die er mit dem wichtigen Tor zum 1:0 krönte. Weitere Einschussmöglichkeiten nahm er nicht wahr, da er der Meinung ist, ein Stürmer müsse sich sein Tor erarbeiten und nicht einfach den Ball aus 5m über die Linie drücken (O-Ton nach dem Spiel). Gute Besserung an dieser Stelle an Marco Avramovic, der nach 55 Minuten mit Verdacht auf Bänderdehnung im Fuß ausgewechselt worden war.

Am Mittwoch Abend spielte die Zwote Mannschaft des VfL Lichtenau gegen den so gut wie sicheren Meister aus Henglarn.
Bei 3 noch ausstehenden Partien fehlte Henglarn lediglich ein Punkt um die Meisterschaft und damit den Aufstieg perfekt zu machen.
Da die Zwote auf Platz 2 liegend noch theoretische Chancen auf den Titel hatte und auch sonst immer gern und meist gut gegen Henglarn spielt, ging man mit viel Ehrgeiz in das Spitzenspiel.

Henglarn machte von Anfang an Druck und spielte meist mit langen Bällen in die Spitze, ein Torerfolg war ihnen allerdings nicht vergönnt. Die Zwote machte es besser. Martin Beyermann eroberte einen schlecht gespielten Ball in der Vorwärtsbewegung des Gegners, fackelte nicht lange und setzte den Ball an den Innenpfosten, um anschließend jubelnd abzudrehen. Mit der frühen Führung im Rücken merkte man den Gästen aus Henglarn die Nervosität an. Weitere Ballverluste folgten, führten aber nicht zum 2:0. Henglarn spielte teils überhastet, war aber immer wieder gefährlich.
Zwei Alleingänge auf unser Tor konnten nicht erfolgreich abgeschlossen werden und auch diverse andere Möglichkeiten landeten nicht im Kasten. Allerdings konnte sich Henglarn auch nie wirklich sicher sein. Die Lichtenauer Zwote blieb ebenfalls gefährlich. Beispielhaft kann für beide Mannschaften von je einem Lattentreffer berichtet werden.

War das Spiel schon in den ersten 45 Minuten sehr aufregend, so steigerte sich dies noch in Durchgang zwei. Die ordentliche Zuschauerkulisse (vor allem mitgereiste Henglarner) machte dieses Spiel zu einem besonders intensiven Erlebnis.
Lichtenau merkte man Mitte der zweiten Hälfte an, dass die Kräfte nachließen. Dadurch, dass Spieler an die erste Mannschaft abgegeben werden mussten, war der Kader nur dünn besetzt. Nachdem unser Libero nach einem harten Zweikampf ausgewechselt werden musste, versuchten wir zunächst das 1:0 über die Zeit zu bringen. Aber ab diesem Zeitpunkt wurde Lichtenau stark in die eigene Hälfte gedrängt.
Henglarn versuchte alles, um zum Torerfolg zu kommen. In der 80sten Minute ging ein Lichtenauer Spieler nach einem Zweikampf in der gegnerischen Hälfte zu Boden. Die Lichtenauer drängten darauf, den Ball rauszuspielen, doch Henglarn nutzte diesen Vorteil. Ein Schuss aus kurzer Distanz wurde reaktionsschnell vom Lichtenauer Torwart pariert, flog aber in hohem Bogen Richtung zweiten Pfosten, wo ein Henglarner Stürmer nur noch einnicken musste.
Henglarn feierte als gäbe es keinen Morgen mehr. Doch das Spiel war noch nicht vorbei. Fast wie eine Kopie des ersten Tores wirkte dann das 2:1 für Henglarn. Wieder hätte man den Ball ins Aus spielen können, da erneut ein Lichtenauer zu Boden ging, aber auch hier wurde der Angriff sauber vorgetragen und letztendlich mit einem Tor vollendet.
Wir waren ein wenig gefrustet und auch sauer, machten den Henglarnern aber keinen Vorwurf. Der Gegner wollte unbedingt den einen Punkt und wir konzentrierten uns nach dem 1:2 wieder darauf dieses zu verhindern.
Unser Torwart nahm dem Stürmer der Henglarner bei einem Alleingang aufs Tor den Ball vom Fuß und leitete das Angriffsspiel durch einen langen Abschlag ein. Der Ball landete bei Martin Beyermann. Dieser drang in den gegnerischen Strafraum ein und wurde zu Fall gebracht und der Schiedsrichter zeigte auf den Punkt. Martin ließ dem Gästekeeper keine Chance und netzte in der 88.sten Minute zum 2:2 ein.
Henglarn war nervös. Sollte es heute doch nicht klappen ? Befreit leiteten wir den letzten Angriff ein. Einer unserer Spieler wurde zu Fall gebracht und erhielt 30 Meter vor dem Tor einen Freistoß zugesprochen. Der Ball wurde aufs Tor gebracht. Der Henglarner Torwart fing den Ball, legte ihn auf den Boden ging ein paar Meter und nahm den Ball wieder in die Hand. Sofort entschied der Schiedsrichter auf Freistoß für Lichtenau. Die letzt Aktion des Spiels konnte noch zum 3:2 führen. Die Zuschauer, der gegnerische Trainerstab und auch die Spieler konnten es nicht fassen.
Der Schiedsrichter gab die Aktion frei, der Ball wurde quergelegt und der folgende Schuss verfehlte knapp das Henglarner Gehäuse. Danach war nur noch Jubel - zumindest auf Seiten der Henglarner.
Wir gratulierten fair und wünschten viel Erfolg für die nächste Saison in der Kreisliga B. Wir waren zufrieden mit unserem Spiel. Und ärgerten uns doch über so manchen Punkt, den wir vor allem in der Rückserie abgegeben haben.
Henglarn hat die Klasse in dieser Saison dominiert und steigt verdient auf. 0 Niederlagen stehen zu Buche und dennoch können auch wir zufrieden sein. 2 Mal haben wir nicht gegen den Meister verloren 😉

Am Sonntag trat die Zwote Mannschaft des VfL Lichtenau in Wünnenberg zu einem wichtigen Spitzenspiel an.
Platz Eins ist nur noch theoretisch zu erreichen, daher soll nun Platz 2 gesichert werden.
Da kam das Spiel gegen den nur einen Punkt zurückliegenden Tabellendritten Wünnenberg/Leiberg gerade Recht.

Bei sonnigem und um die Mittagszeit schon sehr warmen Wetter gings dann auf dem Rasen des altehrwürdigen Aatalstadions um die Wurst.
Bei der Zwoten schien alles so wie immer. Die Aufstellung war gemacht, die taktischen Infos des Trainers besprochen, die Begrüßung mit Enthusiasmus durchgeführt, die Positionen wie im Schalf eingenommen, der Schiedsrichter hatte die Pfeife im Mund und dann geschah es:
Wie seinerzeit beim Langlauf der Reporter Bruno Moravetz nach Jochen Behle suchte, schallte es über den Platz: "Wo ist Körnchen ?"
Obwohl dieser nicht aufzufinden war, hatte der Schiedsrichter kein Mitleid und pfiff die Partie an.
Nach 3 Minuten, in denen WüLei mehr vom Spiel hatte, öffnete sich am Sportheim eine Tür und Körnchen erwies uns nach der Abwicklung eines großen Geschäfts noch die Ehre an diesem wichtigen Fußballspiel teilzunehmen.
Vollzählig übernahmen wir dann das Spielgeschehen und waren vor allem in der ersten Halbzeit deutlich besser. Unsere Torchancen waren wesentlich klarer. Während WüLei im wesentlichen einen Schuss aufs Tor vorweisen konnte, hatten bei uns mehrere Spieler die Möglichkeit, die Führung zu erzielen.
So köpfte beispielsweise Freddie Avramovic aufs Tor, doch der Kofpball wurde abgefälscht und klatschte an die Latte. Kurze Zeit später setzte er dann den nächsten Kopfball nach einer Flanke von Christian Pittig knapp über das Tor. Nachdem aus dem Spiel heraus kein Ball über die Linie gebracht wurde, musste nun eine Standardsituation herhalten. Nach einem schönen Freistoßtrick gelangte der Ball von Fedor Felk über Marcel Rustemeyer zu Freddi, der den Ball dieses Mal mit dem Fuß berührte und sofort erfolgreich war. Wir hätten noch nachlegen können, doch scheiterte beispielsweise Marcel aus kurzer Distanz am gegnerischen Torhüter.
Mit dem beruhigenden 1:0 ging es dann in die Halbzeitpause.

In Durchgang zwei kam der Gegner deutlich besser ins Spiel. Doch die Zwote hielt in der Anfangsphase dagegen und so entwickelte sich ein ausgeglichenes Spiel. Doch Franz Kaya störte diese Ausgeglichenheit indem er einem gegnerischen Spieler den Ball abluchste. Mit dem Ball am Fuß orientierte er sich kurz und schickte Freddi wunderbar in die Gasse. Dieser fackelte nicht lange und erhöhte mit einem Gewaltschuss auf 2:0.
In der Folge verwalteten wir unseren Vorsprung. WüLei erspielte sich einige Möglichkeiten, ohne jedoch richtig gefährlich zu werden.
Stellvertretend kann vielleicht der gegnerische Stürmer erwähnt werden, der plötzlich mit Ball und viel Platz allein in den Strafraum eindrang. Diese Möglichkeit zum Anschlusstreffer wurde allerdings vom herausgeeilten Torwart Frank Pittig vereitelt.

Fazit: Trainer Daniel Riedel war nach Abpfiff mit der Leistung der gesamten Mannschaft sehr zufrieden. Gegen einen guten Gegner stand auch in diesem Spiel wieder die Null und durch den Sieg könnte am Ende der Saison tatsächlich Platz 2 erreicht werden. Bei noch drei zu spielenden Partien haben wir jetzt 4 Punkte Vorsprung auf den Tabellendritten aus Wünnenberg/Leiberg.
Körnchens gutes Spiel und die Kiste nach Abpfiff bereinigten den Vorfall. Die Nummer wird uns aber noch lange im Gedächtnis bleiben. 😉

Nach den zuletzt enttäuschenden Leistungen nahm sich die 2. Mannschaft des VFL im heimischen Stadion vor, Besserung zu zeigen und endlich wieder einen ungefährdeten und überzeugenden Sieg einzufahren. Gegner war der Gast aus Brenken, die uns im Hinspiel durch eine kämpferische Leistung schon ein Unentschieden abgewinnen konnten.

Durch das Hinspiel gewarnt und motiviert durch eine Kabinenpredigt von Trainer Daniel Riedel übernahmen wir gleich das Kommando auf dem Spielfeld. Der Gegner zog sich weit in die eigene Hälfte zurück und beschränkte sich vornehmlich auf die Verteidigung. Die einzige Brenkener Spitze hing das gesamte Spiel in der Luft und wurde von seiner Mannschaft im Stich gelassen, die selten konstruktiv über die Mittellinie gelangte.

Wie zu erwarten, entwickelte sich die Partie zu einem Geduldsspiel. Leider schlossen wir unsere Kombinationen, trotz der Warnung unseres Trainers vor dem Spiel, immer wieder zu früh ab. Wir versuchten in der Anfangsphase den Gegner vornehmlich durch Flanken aus dem Halbfeld zu überwinden. Diese Bälle konnte die Verteidigung allerdings immer wieder leicht hinausköpfen. Die wenigen Chancen ergaben sich meist nach Flankenläufe bis an die Grundlinie oder nach schnellem Kurzpassspiel. Doch leider fehlte die nötige Präzision im letzten Anspiel oder im Abschluss.

Dem Zufall oder einem genialen Moment (welches dieser beiden Ereignisse hier zutrifft, sei mal dahingestellt) von Matthias Richters verdankten wir die 1:0 Führung in der 30 Minute. Tobias Reichert spielte einen Ball auf Linksaußen, wo Matzo die Linie entlangging und zugleich mit einer Flanke unsere beiden Stürmer in der Mitte suchte. Der Ball flog allerdings über den Torwart hinweg an den rechten Pfosten und von dort aus ins Tor. Unhaltbar, Traumtor – endlich konnte der VFL einmal wieder von ein wenig Glück profitieren, welches uns in den letzten Wochen zu fehlen schien.

Mit diesem Ergebnis ging es in die Pause. Die Führung war zwar hochverdient, doch haben die letzten Wochen leider gezeigt, dass uns aktuell die Routine oder auch Leichtigkeit fehlte, diese bis an das Ende des Spiels zu halten.

Die zweite Halbzeit war ein Spiegelbild der ersten. Trotz Rückstand beschränkte sich der SV Brenken II weiter allein auf die Defensive. Die Räume blieben somit eng in der gegnerischen Hälfte und Chancen waren Mangelware. In der 60. Minute fiel dann allerdings das erlösende 2:0. Inspiriert durch den Treffer von Matzo war es diesmal Christian Pittig, der eine Flanke direkt im Tor platzierte. Auch hier war der Torwart von Brenken chancenlos.

Durch das 2:0 gewannen wir nun etwas an Sicherheit und spielten weitere Chancen heraus. Nach einem Pass auf Frederik Avramovic, gelang diesem aus 11m der Treffer zum 3:0. In nun zehn Spielen für die zweite Mannschafte gelangen Freddie somit elf Treffer. In nur einem Spiel blieb er dabei ganz ohne Torerfolg (Anm. der Red. 2:3 Niederlage gegen Harth/Weiberg II). Den Treffer zum 4:0 Endstand markierte Thomer Pidun mit seinem zweiten Treffer in dieser Spielzeit. Aus 18m schoss er den „leicht“ abgefälschten Ball links oben in den Winkel.

Trotz eines 4:0 Sieges waren wir am Ende nicht vollkommen zufrieden. Über weite Strecken des Spiels schien uns die spielerische Linie zu fehlen. Hervorzuheben ist allerdings die Geduld der Mannschaft und das wir diesmal den Erfolg nicht mit der Brechstange und zu hohem Risiko erzwingen wollten. Brenken verzeichnete zudem über den gesamten Spielverlauf keine nennenswerte Möglichkeit.

Ein besonderer Dank an dieser Stelle noch einmal an Tobias Reichert. Dieser wird in den nächsten Wochen aufgrund beruflicher Beweggründe der Mannschaft nicht zu Verfügung stehen. Vor allem im Defensivbereich werden wir seine Leistung und seine Kampfbereitschaf schmerzlich vermissen, trotzdem wünschen wir ihm natürlich viel Glück für die Zukunft.


Am Sonntag ging es bei allzu warmen Temperaturen nach Weiberg.
Während wir Lichtenauer schon pünktlich am Weiberger Sportheim standen, war noch kein gegnerischer Spieler, Betreuer oder Zuschauer zu sehen. Die Mannschaft trudelte spät ein, die Kabinen wurde noch später aufgeschlossen und das Warmmachen vor dem Spiel reduzierte sich auf wenige Minuten.

Das Verhalten uns gegenüber gefiel uns nicht sonderlich und wir wollten die Antwort auf dem Platz geben.
Das Spiel wogte gleich zu Beginn hin und her. Doch waren wir es, die nach etwa 10 Minuten den Ball im Tor unterbrachten. Ein Ball vom linken Flügel wurde von Franz Kaya aufs Tor gebracht, der Torwart konnte den Ball nicht festhalten und Christian Pittig bugsierte die Kugel über die Linie.
Doch das 1:0 brachte uns wieder mal keine Sicherheit. Ein langer Ball der Weiberger konnte am 16er nicht geklärt werden. Die Ablage in die Mitte wurde dann von einem Weiberger Spieler mit brachialer Gewalt ins Tor gedroschen. Mit diesem 1:1 ging es dann auch in die Kabine.
Doch statt Kampfgeist sah man hauptsächlich hängende Köpfe. Nur einzelne Spieler versuchten, die Mannschaft wach zu rütteln. Derart lethargisch ging es dann auch in Durchgang zwei.
Wir waren weiterhin die bessere Mannschaft und arbeiteten uns bis vor das gegnerische Tor. Doch der letzte Pass, der letzte Ball kam einfach nicht an. Wir mühten uns bis weit in die zweite Hälfte, spielten auch Chancen heraus, konnten dabei aber kein Tor erzielen.
Stattdessen versetzte uns Weiberg den nächsten Schock. Ein Weiberger Spieler bekam den Ball auf der linken Aussenbahn, zog in die Mitte, wurde nicht attackiert und schoss unhaltbar in den rechten oberen Torwinkel. Da wir in dieser Saison schon so manches Traumtor kassiert hatten, wirkte ein Großteil der Zweiten wie paralysiert.
Während also ein Großteil der Mannschaft mit sich selbst kämpfte, mühten sich einige Spieler ab, wieder Fahrt aufzunehmen.
Das gelang dann auch. Wir lösten auf und Libero Matthias Beer wurde 20 Meter mittig vor dem Tor freigespielt. Er nahm den Ball auf, fackelte nicht lang und schoss aufs Tor. Der gegnerische Keeper konnte den Ball nicht festhalten. Stattdessen griff er beherzt nach den Beinen von Christian Pittig, der dem abprallenden Ball nachsetzte. Alle warteten auf den Elfmeter-Pfiff des Schiedsrichters. Doch da dieser nicht ertönte, setzte Christian weiter nach, befreite sich vom Torwart und schoss den Ball aus der Drehung zum 2:2 ins Netz.
Die Erleichterung war bei allen zu spüren. Doch Weiberg wollte mehr und erspielte sich noch eine Torchance. Der Ball wurde am Fünfer angenommen, abgelegt und mit Dampf aus 10 Metern aufs Tor gebracht. Zu unserem Pech wurde der Ball dabei von einem unserer Verteidiger kurz vor dem Tor in die andere Torecke abgefälscht. Somit stand es 3:2 für Weiberg und wir waren in der verbliebenen Spielzeit nicht mehr in der Lage zu antworten.

Obwohl wir viel versucht haben, geht die Niederlage in Ordnung. Wir haben viel investiert, aber keinen Ertrag daraus erzielt.
Darüberhinaus waren wir lange Zeit zu sehr mit uns selbst beschäftigt.
Man hatte uns wohl einen gebrauchten Tag angedreht. So wie man unsere Zweite kennt, werden wir aber schon im nächsten Spiel wieder anders auftreten.

Mit einer recht ordentlichen Leistung konnte sich die Riedel Elf am Mittwoch Abend 4:1 gegen die Reserve aus Kleinenberg durchsetzen. Schon früh konnte Franz- Josef Kaya nach einer schönen Kombination im Mittelfeld zum 1:0 einnetzen. Leider konnte die II. Mannschaft in der Folgezeit keine sichere Dominanz ausstrahlen. Fehlpässe und Unsicherheiten verliehen dem Spiel einen stockigen Charakter. Kleinenberg nutzte diese Unsicherheiten und glich zum 1:1 aus. Ende der 2. Halbzeit wurde das Spiel der Lichtenauer wieder besser und Henni Wagemeyer konnte zum 2:1 aus Lichtenauer Sicht erhöhen. Kleinenberg trumpfte jedoch zwischenzeitlich immer wieder mit einem starken Konterspiel auf.
In der zweiten Halbzeit wurde das Spiel der Lichtenauer dominanter und kompakter. Fedor Felk bewiess sich abermals als prima Spielmacher und leitete die Angriffe der Lichtenauer Elf tadellos ein. Ein besonderes Lob geht ebenflass an unseren Flitzer Franz- Josef der ein starkes laufreudiges und präsentes Spiel hinlegte. Fred Avramovic und Marcel Rustemeyer erhöten schliesslich zum Endstand von 4:1.

Nach zuletzt drei deutlichen Siegen in Folge stand mit der Begegnung gegen den Tabellenvierten aus Hegensdorf der erste Prüfstein der Rückrunde an. Für beide Mannschaften ging es in der Begegnung um viel. Eine Niederlage wäre gleichbedeutend mit dem Verlust des Anschlusses an die Tabellenspitze.

Diese Situation spiegelte sich auch gleich auf dem Platz wieder. Es wurden viele harte Zweikämpfe, die nicht selten in Foulspielen endeten, geführt. Auf beiden Seiten wurde früh attackiert, sodass jeglicher Versuch eines ruhen Spielaufbaus sofort unterbrochen wurde.

In den ersten Minuten der Partie konnte sich der VFL ein leichtes Übergewicht erspielen, ohne allerdings Torgefahr auszustrahlen. In der 10. Minute nahm dann schließlich Freddy einen Verteidiger dem Ball ab. Hegensdorf befand sich in dem Moment in der Vorwärtsbewegung, sodass sich uns viel Platz bot. Freddy spielte den eroberten Ball zugleich auf Fedor, der auf das Tor zumarschierte. Sein Schuss konnte allerdings von einem Verteidiger abgeblockt werden. Der Abpraller landete wieder bei Freddy. Dieser nahm denn Ball aus halblinker Position direkt aus der Luft und versenkte ihn unhaltbar für den Torwart aus gut 22 Metern im linken Eck.

Das 1:0 brachte leider nicht die gewünschte Ruhe in unser Spiel. Immer wieder unterliefen uns Nachlässigkeiten im Spielaufbau, sodass es uns nicht möglich war, weitere Torchancen zu erspielen. Auf der anderen Seite sah es für den Gegner auch nicht besser aus. Die Defensivbewegung der gesamten Lichtenauer Mannschaft, wie sie von Trainer Daniel Riedel vor Spielbeginn ausgegeben worden war, stimmte und verhinderte jeglichen Ansatz einer Torchance schon in ihrer Entstehung.

Die nächste gefährliche Situation vor dem gegnerischen Gehäuse brachte auch gleich das 2:0 für den VFL. Torwart Johannes Jolmes schlug einen Abschlag in der 40. Minute weit in die gegnerische Hälfte. Der Hegensdorfer Verteidiger bekam den Ball nicht sofort unter Kontrolle. Dies nutzte Freddy, der den Verteidiger sofort unter Druck setzte und den Pressschlag gewann, allerdings den Ball nicht kontrollieren konnte. Dieser rollte nun langsam auf das gegnerische Tor zu. Sofort sprintete er auch diesem Ball hinterher und ging in das nächste Pressschlagduell. Sein Gegner war diesmal der heraus geeilte Torhüter aus Hegensdorf. Beide Spieler zogen durch und verloren ihren Stand. Nach halber Rolle und wiedergefundener Orientierung stand Freddy auf und bugsierte den Ball ins leere Tor, bevor ihn der Torwart oder die herbei geeilten Verteidiger erreichen konnten.

Erst kurz vor der Halbzeit erarbeitete sich Hegensdorf ihre erste Chance im Spiel. Nach einer Flanke verfehlte der Kopfball des Stürmers allerdings das Gehäuse. Nicht vollends zufrieden mit dem Spiel, aber mit dem Ergebnis, ging es in die Pause. Daniel Riedel schwor seine Mannschaft noch einmal ein, vor allem die ersten 20 Minuten nach der Halbzeit hellwach zu sein.

Der erwartete Sturmlauf der Hegensdorfer konnte allerdings in den ersten 10 Minuten verhindert werden. Erst durch eine individuelle Fehlerkette brachten wir den Gegner zurück ins Spiel. In der Vorwärtsbewegung verlor Libero Matthias auf Höhe der Mittellinie den Ball. Der Ball wurde sofort in die Spitze gegeben, wo der Hegensdorfer Stürmer von dem Hängenbleiben des VFL-Verteidigers im Rasen profitierte. Aus gut 40 Metern zog dieser nun sofort ab und versuchte unseren Torwart zu überlupfen. Der Ball schlug im rechten Winkel ein. Ein Traumtor, leider gegen uns.

Beflügelt durch das 2:1 erhöhte Hegensdorf weiter den Druck und kam nun häufiger gefährlich vor das Tor. Konnten wir in der ersten Halbzeit Freistöße in unserer eigenen Hälfte gegen die groß gewachsenen Spieler aus Hegensdorf noch verhindern, so erhöhte sich die Zahl nun allmählich. In der 70. Minute kam eine Freistoßflanke aus dem Halbfeld in unseren Sechzehner. Jojo bekam den Ball beim Fangversuch nicht unter Kontrolle und ein Hegensdorfer konnte abstauben. Die erarbeitete Führung aus der ersten Halbzeit war dahin. Beide Mannschaften waren mit dem Unentschieden nicht zufrieden und es kam durch übertriebenen Einsatz und Ehrgeiz auf beiden Seiten zu einigen unschönen Szenen.

Nach einer Ecke in der 80. Minute von Christian war es dann Marcel der den vermeintlichen Siegtreffer erzielte. Die Ecke wurde in den Sechzehner geschlagen und Hegensdorf bekam den Ball nicht weg, sondern konnte unsere Kopfbälle und Schüsse nur abblocken. Erst als der Ball zu Marcel kam, konnte das Abwehrbollwerk überwunden werden. Dieser schoss ihn mit brachialer Gewalt unter die Latte zur erneuten Führung.

Diese sollte allerdings nur 5 Minuten Bestand haben. Bei einem gegnerischen Einwurf in unserer Hälfte wurde ein Hegensdorfer sträflich alleine gelassen. Dieser flankte den Ball in den Sechzehner, wo sich der Stürmer mit beiden Armen aufstützend gegen Andreas Kaya durchsetzte und zum Ausgleich einköpfte. Der Schiedsrichter übersah leider das Foulspiel und der Treffer zum 3:3 markierte den Endstand.

Auch wenn man in einem Spitzenspiel durchaus mit einem Punkt zufrieden sein kann, so empfanden wir doch das Unentschieden als eine Niederlage. Zweimal geführt, haben wir immer durch kapitale, individuelle Fehler den Gegner zum Tore schießen eingeladen. Hervorzuheben ist noch, dass wir trotz der harten Spielweise des Gegners uns nicht einschüchtern ließen, sondern dagegen hielten (bis auf wenige Szenen auch fair) und bis zum Schluss bemüht waren den Siegtreffer zu erzielen.

P.S.: Ein paar Fotos von der beiden Sonntagsspiele finden sich hier:

Schon nach der 2. Min. gelang es Hofi nach Vorarbeit von Christian den Ball aus ca. 5m in die Maschen zu donnern. Wer jetzt glaubt dieser Treffer würde uns Rückhalt und Selbstsicherheit geben liegt jedoch falsch. Wie ein wilder Hühnerhaufen bewegte sich die II. des VfL Lichtenau auf dem Spielfeld. Durch einen Konzentrationsfehler im Mittelfeld konnte die kompakt stehende Gastmannschaft zum 1:1 ausgleichen. Marcel Rustemeyer konnte dann Mitte der 1. Halbzeit durch einen Schuss aus 11m die 2:1 Führung erzielen. Mit diesem Ergebnis ging es auch in die Kabine.
Trainier Riedel appellierte an die Mannschaft mehr Struktur und Ruhe ins Spiel zu bringen. Diese Ansprache trug ihre Früchte und der VfL zeigte in der 2. Halbzeit eine gute konstante Leistung. Angetrieben vom Libero ,,Hofi" und dem Mittelfeld Regisseur Fedor Felk gelang es dem VfL gute Kombinationen auszuspielen und weitere Treffer zu erzielen.
Zu erwähnen sind hierbei zwei schöne Treffer:
Treffer Nummer Eins von Alexander ,,Euxen" Schopohl, der nach einer Flanke von Fedor ein schönes Kopfballtor erzielte und last but not least Frederik Avramovic, der linksstehend mit einem Weitschuss aus ca.20 Meter in den rechten Winkel traf.

Torschuetzenlistze: Alexander Leifeld (2), Martin Hofnagel (2), Frederik Avramovic (2), Marcel Rustemeyer (1), Alexander Schopohl (1).

Im Spiel gegen Fürstenberg hätte die Lichtenauer Zwote schon nach wenigen Sekunden mit 1:0 in Führung gehen können. Doch der Schuss von Alex Leifeld strich flach am linken Torpfosten vorbei. Anschließend spielten wir dann bei feinstem Fußballwetter eine anständige erste Halbzeit in der auch einige Chancen für uns zu verbuchen waren. Doch der Ball fand nicht sofort den Weg ins Tor. Die Fürstenberger hielten defensiv dagegen, konnten sich selbst allerdings keinerlei Tormöglichkeit erspielen.

Im Durchgang zwei hielten wir an unserem Konzept fest und spielten fast ausschließlich in des Gegners Hälfte. Alex Leifeld lieferte dann per schöner Flanke die Vorlage zum 1:0. Martin Beyermann nahm den Ball im gegnerischen Fünfer an und schob überlegt zum ersten Tor des Abends ein. Der Knoten war geplatzt und endlich spielte die Riedelelf befreit auf.
Als Folge eines Angriffs über die rechte Seite, wurde uns eine Ecke zugesprochen. Fedor brachte den Ball vor das gegnerische Gehäuse und Alex netzte per Kopf zum 2:0 ein. Doch Alex hatte noch nicht genug und nagelte einen von Freddi abgelegten Ball aus etwa 20 Metern zum 3:0 ins Tor. Die Fürstenberger konnten sich nie wirklich aus ihrer Hälfte befreien und brachten lediglich einen Fernschuss auf unser Tor. Beim 4:0 hatte Alex dann erneut seine Füße im Spiel, da Freddi seine Vorlage eiskalt verwertete. Das abschließende 5:0 erzielte dann Martin Beyermann mit einem sehenswerten Freistoß aus etwa 20 Metern.

Auch wenn sich der Spielbericht so liest, als wenn jeder Schuß ein Treffer gewesen wäre, so hatten wir doch noch Luft nach oben. Die Fürstenberger Abwehr inkl. Torwart retteten einige Male und verhinderten so ein höheres Ergebnis.
Zum Schluss noch ein Lob an den Gegner, der sich lange gegen die Niederlage gestemmt hat.
Am kommenden Mittwoche wollen wir unsere Siegesserie dann im Spiel gegen Siddinghausen/Weine ausbauen und somit unsere Position in der Tabelle festigen.