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Es war einmal in einem netten beschaulichen Dorf namens Brenken. Es spielen sich in ländlicher Idylle folgende Szenen, Dialoge ab, wie sie wohl jeden Samstag in den meisten Dörfern und auch Städten vorkommen, übrigens auch in Lichtenau.

Es ist Samstagmorgen und nach einer harten anstrengenden Arbeitswoche und der gestrigen Heimniederlage seines geliebten Heimatvereins wacht der 40jährige Hans-Uwe mit "schwerem Kopf" zu Hause auf. Insbesondere die gestrige Niederlage bot ihm Anlass, die örtliche Kneipe sowie die altbekannten Kumpels und Männergespräche dem schmucken Wohnzimmer mit seiner Holden vorzuziehen und womöglich noch Gefahr zu laufen, mit ihr gezwungenermaßen die Wiederholung von "Nur die Liebe zählt" zu schaun...
Nun denn, während seine Gattin, wie es sich für eine anständige Ehefrau gehört, ihrem geliebten Gatten nun in der Küche sein Lieblingsfrühstück mit Speck und Spiegeleier zubereitet, klopft sein 7jähriger Sohnemann Lothar (benannt nach dem letzten deutschen Weltfußballer Lothar Matthäus, auch wenn seine Olle damit überhaupt nicht einverstanden war...) an die Schlafzimmertür. Zunächst erleichtert, dass nicht seine Holde 3 Sekunden später im Schlafzimmer steht, bekümmert ihn gleich die Frage: "Junge, warum weinst Du denn?"

Es entwickelt sich nun folgender Dialog...:
Sohn: "Stimmt das, dass wir gestern gegen Lichtenau verloren haben, ich habe es gerade erst gehört???"
Vater (denkt: Mist, habe ich doch gerade erst verdrängt gehabt): "Ja, mein Sohn, 2:3"
Sohn (weint etwas stärker): "Aber wie kann das sein, wo wir doch so heimstark sind und der VfL so schlecht in der Tabelle steht?"
Vater: "Tja, Lichtenau halt halt mehr gekämpft als wir..."
Sohn: "Ist das alles?"
Vater: "Naja, anfangs hatten die auch mehr vom Spiel, waren spielerisch etwas besser und gingen nach 10 Minuten verdient in Führung, aber dann kamen wir irgendwie besser ins Spiel und schossen in der 20. min. den Ausgleich (erinnert sich: woraufhin ich mir gleich die nächste Pulle aufgemacht habe...) und dann 12 Minuten später nach tollem Dribbling unseres Kapitäns in Manier von Franck Ribery vor drei Jahren und anschließender Hereingabe seinerseits in den Lichtenauer 16er markierte deren Libero noch ein Eigentor zu unserer 2:1 Führung. Lichtenau versuchte dann zwar, wieder besser ins Spiel zu kommen, aber bis zur Pause passierte nichts mehr" (erinnert sich an seine anschließende Tat: dann habe ich vor Freude fast die ganze Flasche geext...)

Kurze Pause, beim Vater setzen die Kopfschmerzen wieder ein, freut sich aber schonmal aufs Frühstück und den Sportteil der Bild-Zeitung, ehe der Filius wieder das Wort ergreift.

Sohn (immer noch leicht wimmernd):" Aber was passierte dann in der 2. Halbzeit?"
Vater: "Ja, die waren halt gleich bissig und haben einfach weiter an sich geglaubt. Weißt Du, dass ist wie mit mir und deiner Mutter: Hätte ich damals nicht an meine Chance geglaubt bei ihr, hättest Du jetzt nicht so einen Helden als Vater (denkt, dass das ruhig mal gesagt werden darf, zumal er gestern ja noch in der Kneipe 7 Weizen geschafft hat). Ja, und dann hat Lichtenau in der 60. min per Kopf nach einer Freistoßflanke ausgeglichen, ehe sie 5 min. später den Siegtreffer erzielten nach einer tollen Kombination"

Mutter ruft: "Früüüühstück ist fertig!!!"
Vater ruft äh bölkt:" Komme gleich, muss mit Lothar nur noch ein ernstes Gespräch über Fußball zu Ende führen." Ihn erfasst nun aufkommender Stolz,dass er einen Sohn hat, der sich für Fußball interessiert und inzwischen bereits 58mal den Ball hochhalten kann. Es war auch schließlich schwer genug, seiner Ollen beizubringen, dass sein Sohn nicht ans Klavier, sondern auf den Bolzplatz gehört. Naja, dafür kann die dann ja bei ihren Kaffekränzchen von unserer Tochter Marie berichten, wat für Fortschritte die beim Ballet und am Klavier macht...

Vater: "Also, und dann hatten wir noch eine hundertrpozentige Torchance, die wir aber kurz vor Schluss vergaben, während Lichtenau wirklich toll auf unserem schwer zu bespielenden Rasen gekämpft und auch spielerisch einfach etwas besser gefallen hat, während wir an unsere gewohnten Leistungen leider nicht mehr angeknüpft haben. Aber nun sei nicht mehr traurig, schließlich werden wir in dieser Saison noch einige Spiele gewinnen und schließlich wirst Du ja auch eines Tages in der Ersten spielen und kannst es dann ja auch besser machen".

Sohn: "Das werde ich" und merkt, wie ihm das Gespräch mit seinem Vater gut getan hat

Vater steht nun auf und geht in die Küche.

Nachtrag zum Dialog:
1. Die beiden Personen sind frei erfunden, deswegen bitte auch von Brenkener Seite den Bericht bzw. Vater nicht ganz so ernst nehmen bzw. das nieder geschriebene. Es war halt der Wunsch einiger Spieler, mal wieder einen weniger ernsten Spielbericht zu lesen... Beim Rückspiel kann ich ja die Lichtenauer ja aufs Korn nehmen (egal, wie das Spiel ausgehen wird)
2. Tore: 1:0, Steffen Drawetzki, nach Vorarbeit von Andi Wiebe. 2:2, Willi Schwarz nach Freistoß von Andi Wiebe. 3:2, Helmut Wiebe nach Pass des starken Hendrik Wagemeyer.
3. Ein Steffen Drowetzki, der eine tolle Leistung im Sturm für den erst in der 58. min. eingewechselten Stefan Wübbeke bot(Stefan war noch grippegeschwächt, hat aber nach seiner Einwechslung für einige Akzente sorgen können und sich voll und ganz in den Dienst der Mannschaft gestellt.
4. Nächstes Spiel: Sonntag, 10.10. beim SC RW Verne. Es ist dann unser 4. Auswärtsspiel in Folge, ehe danach wieder ein Heimspiel ansteht.

Nun denn, beim SC Husen verdient 3:0 verloren.

Kaum Zweikämpfe angenommen, nur ein kurzes Aufbäumen und kaum Torgefahr ausgestrahlt, dieses ist insgesamt auch für die A-Liga zu wenig.

Sei`s drum, abhaken, weiter trainieren und sich bewusst sein, dass es ab jetzt nur besser werden kann.

Mehr gibt es zu diesem insgesamt auf sehr schwachem Niveau geführten Match nicht zu sagen!

Das nächste Spiel findet bereits kommenden Freitag beim SV Brenken statt!

Sonstiges:
Tobias Wigge hat seine Knieverletzung wieder auskuriert und sich zudem nach einjähriger Abstinenz in der ersten Mannschaft als einstiger Leistungsträger wieder bereits erklärt, bald wieder zur ersten Mannschaft hinzu zu stoßen. Aktuell sammelt er bereits Spielpraxis in der zweiten Mannschaft.

Kompliment nach Upsprunge, die gezeigt haben, dass sie vollkommen zu Recht die Tabellenspitze bekleiden.

Dennoch gibt das Ergebniss Anlass zu leichtem Ärgernis, bedenkt man, dass wir bis zur 58. Min. 1:0 durch Stefan Wübbekes Treffer in der 30. Min. nach schöner Einzelaktion geführt haben. Zudem konnten wir ein ums andere Mal gefällig nach vorne kombinieren, allerdings nur ein weiteres Mal wirklich gefährlich werden.

Martin Hofnagel in unserem Tor war es zu verdanken, dass wir in der ersten Hälfte noch keinen Gegentreffer kassierten, als er mehrfach glänzend parierte.

Nach der Pause hielt Upsprunge das Tempo hoch, wobei sie im 4-4-2 agierend das Spiel permanent breit machten, die Außenverteidiger sich permanent mit einschalteten und dann vorwiegend mit Flanken aus dem Halbfeld oder langen Diagonalbällen durch ihren Innverteidiger Nico Kovac agierten.

Neben dem Kompliment an Upsprunge muss allerdings auch erwähnt werden, dass wir es ihnen durch zahlreiche leichtfertig verlorene Zweikämpfe besonders in der 2. Hälfte zu leicht machten.

Ein Kompliment an Upsprunges Obmann Wolfgang Hecker, der einen sehr breiten, homogenen, spiel- und laufstarken Kader zusammengestellt hat, und mit Giuseppe Busacca einen Trainer verpflichten konnte, der die sehr gute Basisarbeit von Jörg Wenzel fortsetzt und der der inzwischen in der Breite besser aufgestellten Mannschaft noch den nötigen Feinschliff zu geben scheint.

Was war noch:
1)Thomer Pidun feierte nach 6 wöchiger Pause ein solides Debüt und zeigte zumindest in Ansätzen, warum er eigentlich nicht zu ersetzen ist.
2)Hendrik Wagemeyer wurde am 21. September 21 Jahre alt.

In einem insgesamt sehr mäßigen A-Liga-Spiel waren wir am Ende der glückliche Sieger.

Dabei hätte Haaren aufgrund ihrer kämpferisch überzeugenden Darbietung einen Punkt verdient gehabt.

In der ersten Hälfte hatte Haaren sogar mehr vom Spiel auf unserem insgesamt äußerst schwer zu bespielenden „Sportplatz“, tauchten allerdings nur einmal gefährlich vor unserem Torwart Martin Hofnagel auf.

Wir hingegen hatten nichts desto trotz in den ersten 20 min. gleich vier gute Gelegenheiten zur Führung, die wir allesamt vergaben.

Nach der Halbzeit erkämpften wir uns zunehmend mehr Spielanteile und nahmen endlich die Zweikämpfe an. In der 65. Min. markierte Helmut Wiebe schließlich nach Pass von Stefan Wübbeke den erlösenden 1:0 Endstand, der über die Zeit „geschaukelt“ wurde.

Ein Kompliment an Haaren, die sich trotz ihres unerfreulichen Saisonstarts nie haben hängen lassen und mit dieser Einstellung und der Rückkehr von 1-2 Leistungsträgern sicherlich bald ihre ersten Punkte einfahren werden.

Was war noch:
1.Matthias Riedel gab nach 3 wöchiger Verletzungspause ein gutes Debüt auf der für ihn ungewohnten Verteidigerposition und vertrat den beim Oktoberfest weilenden Falko Backhaus.
2.Ebenso agierte Henrik Wagemeyer erstmalig im Seniorenbereich als Verteidiger und vertrat den verletzten Joschka Loll.
3.Thomer Pidun, etatmäßiger Verteidiger, wird nach 6 wöchigem Israelaufenthalt kommenden Freitag zurück in der Heimat erwartet. Ob er allerdings am Freitag beim Spitzenreiter SV Upsprunge auch einsatzbereit ist, bleibt abzuwarten.
4.Ein zunehmend stärker werdender Stanislav Geibel auf der rechten Seite und ein Stefan Wübbeke, der sich trotz Erkältung gestern zur Verfügung stellte und sich bis zur Auswechslung in der 70. Min. voll und ganz in den Dienst der Mannschaft stellte.

Beim gut aufgelegten SCGW Holtheim galt es, endlich wieder zumindest punktetechnisch in die die richtige Spur zu kommen.

Das wir allerdings so furios aufspielen sollten, war wohl nach dem schlechten Sai-sonstart nicht zu erwarten.
Es war gerade in der ersten Halbzeit ein wahres Feuerwerk der Spielfreude, welches den Zuschauern im Ortsderby unsererseits geboten wurde. Von Beginn an dominierten wir den Gastgeber und konnten uns immer wieder durch unser Kurzpassspiel vor des Gegners Tor in aussichtsreiche Positionen spielen. Im Fachjargon wird bereits vom „Lichtenauer Kreisel“ gesprochen.

Folgerichtig erzielte Willy Schwarz in der 9. Min. die 1:0 Führung nach Hereingabe von Stefan Wübbeke. Andreas Wiebe erhöhte 5min. später auf 2:0 nach Zuspiel von Helmut Wiebe. Weitere Torchancen wurden von uns in der Folgezeit ausgelassen, ehe „aus dem Nichts“ der Gastgeber unter den Augen der Holtheimer Fußballlegende Thomas Fischer in der 20. Min. durch Littau auf 1:2 verkürzte. Allerdings sollte auch angemerkt werden, dass Holtheim bereits beim Stand von 0:1 eine hundertprozentige Torchance vergab, als Roman auf unserer Linie klären konnte.

Doch auch vom Gegentreffer ließen wir uns nicht beirren und spielten weiter gefällig nach vorne. Nachdem der blonde Abwehrhüne Joschka Loll nach vorne stürmte, stand zunächst die Holtheimer Defensive ehrfurchtsvoll Spallier, ehe Joschka nach Doppelpass mit Helmut frei stehend im 16er an den Ball und dann nur noch durch ein Foul gestoppt werden konnte. Den anschließenden Elfmeter verwandelte Willy Schwarz sicher zum 3:1 Pausenstand in der 32. Min. Leider versäumten wir es, durch die sich uns bietenden Chancen vor der Pause das Ergebnis auszubauen.

Nach der Pause litt das Spiel zunächst unter dem stark einsetzenden Regen und der sich bildenden Pfützen. Holtheim hatte in der 47. Min. zudem durch Sebastian Gockel die Möglichkeit zum Anschluss. Doch auch hiervon ließen wir uns nicht beirren, und erspielten uns weitere Torchancen, ehe der umsichtig auftretende Schiedsrichter Heribert Kleck in der 56. Min wg. einsetzenden Blitzen das Spiel für 10 min. unterbrach.

Nach der Unterbrechung änderte konnte Helmut mit einem sehenswerten Freistoß in der 70. Min. den Endstand markieren.

In der Folgezeit konnten wir uns über Willy, Stefan und den vier Füßen für ein Halleluja alias Helmut und Andi auch weiterhin Torchancen erspielen, jedoch blieb es beim 4:1 für uns.

In der 85. Min. wurde noch ein Holtheimer Spieler mit Gelb-Rot des Feldes verwie-sen, obschon es insgesamt ein sehr fair geführtes Ortsderby war.

Unseren Trainerduo und ihren vier Füßen für ein Halleluja huldigend nun untenstehend die beiden auf einem sympathischen gemeinsamen Foto aus dem Familienalbum. Und nein, der linke ist nicht Paschek;)

Aufstellung:
Hofnagel – Tigges, Loll, Backhaus – Willy Schwarz, G. Leifeld, Geibel, R.Leifeld (75. Min. Wagemeyer, H. Wiebe - Wübbeke. A. Wiebe

Was war noch:
1)Eine insgesamt sehr überzeugende Abwehrleistung um unseren starken Libero Martin Tigges.
2)Die Humba nach dem Spiel in der Kabine mit der gesamten Mannschaft…
3)Unsere E-Jgd. Fußballer, die unseren Erfolg sicherlich durch ihren Kreispokalerfolg gegen 31 andere Teams beim „Tag des Jugendfußballs“ am gestrigen Sonntag in den Schatten stellten und ein weiterer Beleg für die tolle Jugendarbeit sind. Herzlichen Glückwunsch an dieser Stelle von der gesamten 1. Mannschaft zu diesem Erfolg!!

Eine sicherlich vermeidbare Niederlage handelten wir uns im Heimspiel gegen Singsen/Weine ein.

Beiden Teams war anzumerken, dass sie unbedingt den Sieg wollten, jedoch konn-ten wir uns in der ersten Hälfte zum Teil deutliche Feldvorteile herausspielen in ei-nem jederzeit fair geführten Match. Allerdings kamen wir in der ersten Hälfte nur einmal wirklich zwingend vor des Gegners Tor, als Stefan Wübbeke in der 40. Min. aus 6 m dem Gästetorwart in die Arme köpfte.

Nach der Pause drückte zunächst der Gast und es war unserem Torwart Martin Hofnagel zu verdanken, dass wir bei zwei sehr guten Möglichkeiten der Gäste nicht in Rückstand gerieten. Doch auch unsererseits wurde eine hundertprozentige Chance vergeben, als Stefan mittig vor des Gegners Tor in der 70. Min. den Ball nach einer Hereingabe von außen an die Latte schoss, während der Torwart bereits geschlagen war. Doch kein Vorwurf an Stefan, denn der Ball setzte zuvor auf dem nassen Boden noch einmal tückisch auf, so dass es auch schwer war, den Ball passend zu treffen.

Als sich beide Teams zusehends egalisierten, markierte Philipp Helle in der 78.min den Führungstreffer für die Gäste. Nun setzten wir alles auf eine Karte, mussten aber in der 90.Min nach einem Konter noch den 0:2 Endstand durch Philipp Stephan hinnehmen.

Herzlichen Glückwunsch an die SG Siddinghausen/Weine!!!

Aufstellung:
Hofnagel – Tigges, Loll, Backhaus – Ch. Leifeld (83. Min. A.Leifeld), G. Leifeld, Gei-bel, Wagemeyer (20. R.Leifeld), H. Wiebe, Wübbeke

Von den ersten vier Spielen drei an der Zahl verloren, da darf dann getrost vom Fehlstart gesprochen werden…

Dennoch gab der Auftritt unserer Mannschaft Anlass zur Hoffnung, dass bereits bald die nächsten Punkte eingefahren werden können.

Auf der ungeliebten Asche in Büren ließen wir uns zunächst bewusst in die eigene Hälfte gegen generell spielstarke Bürener fallen und verschoben geschickt in die Räume. Büren hatte dadurch in der ersten Hälfte zwar zwangsläufig mehr vom Spiel, ohne aber aus dem Spiel heraus zunächst zwingend zu werden. Lediglich nach (einstudierten) Standards war Büren 2-3 mal brandgefährlich, und verpassten es zu unserem Glück jeweils aus sehr aussichtsreicher Position, den Ball im Gehäuse unterzubringen.

Doch in der 35. Min. wurde Büren dann tatsächlich gefährlich aus dem Spiel heraus, wenn auch durch eine starke Einzelaktion, die nach Hereingabe in unseren 16er, der Bürener Spieler Anton Peters aus ca. 8m zur nicht unverdienten 1:0 Führung nutzen konnte. Wir hingegen kamen in der ersten Hälfte nur einmal gefährlich vor des Gegners Tor, als Stefan Wübbeke in der 44. Min. aus 9 m halbrechter Position an die Latte schoss.

In der 2. Hälfte war für uns klar, dass wir deutlich mehr investieren und Risiko gehen mussten. Folglich agierten wir mehr und nahmen früher die Zweikämpfe auf. Zudem fanden wir zunehmend oder zumindest in Ansätzen zu unserem alten Kombinationsspiel zurück und drängten Büren komplett in deren Hälfte zurück und schnürten diese nahezu ein. Lediglich gelegentliche Entlastungsangriffe hatte Büren uns noch entgegenzusetzen. Jetzt hatten wir zwar deutlich mehr vom Spiel, ohne allerdings wirklich zwingend zu werden, gegen eine gut und tief stehende Bürener Mannschaft.

Helmut Wiebe war es dann aber vorbehalten, in der 80. Min. wirklich gefährlich vor des Gegners Tor aufzutauchen, vergab jedoch freistehend aus ca. 10 m, als er den Ball erneut an die Latte schoss.

Na denn, in der 88. Min. markierte Büren durch einen sehenswerten Freistoß aus ca. 20 m. den 2:0 Endstand.

Herzlichen Glückwunsch nach Büren!

Für uns geht’s am Freitag zu Hause ab 19.15h gegen Siddinghausen/Weine, wo es gilt, an die 2. Hälfte in Büren anzuknüpfen, ehe am kommenden Sonntag beim SCGW Holtheim gastiert wird.

Tja, so eine Niederlage kann man wohl nur mit Humor nehmen…Aber der Reihe nach…

Von Beginn an spielten nur wir. Stefan Wübbeke erzielte nach Vorarbeit von Helmut in der 8.Min. das 1:0, nachdem bereits zuvor gute Chancen ausgelassen wurden. 5min. später erhöhte Stefan nach toller Einzelleistung auf 2:0. In der Folge versäumten wir es trotz teilweise tollem Kombinationsfußball, das Ergebnis in die Höhe zu schrauben. Über ein 5,6 oder auch 7:0 hätte sich Wewelsburg/Ahden zur Halbzeit bei allem Respekt nicht beschweren dürfen. Vielmehr agierte Wewelsburg vollkommen orientierungslos und überfordert, lediglich im Rahmen ihrer Möglichkeiten bemüht. Allerdings, ohne gefährlich vor unserem Tor zu werden.

Im Grunde wäre das Spiel wohl in der 2. Halbzeit so weiter gelaufen, wäre nicht in der 48. Min. einer unserer Abwehrspieler unglücklich ausgerutscht, so dass ein Wewelsburger Akteur frei auf unser Tor zulaufen konnte und zum 1:2 einschoss. Danach bemühte sich Wewelsburg noch mehr und legte zudem noch eine überharte Gangart ein, von der wir uns zum Teil auch den Schneid etwas abkaufen ließen. Das Spiel plätscherte in der Folge jedoch so dahin, ehe ein kapitaler Abwehrfehler das 2:2 in der 65. Min. ermöglichte. Zwar hatte Wewelsburg eine gute Gelegenheit nach einer Ecke, wir jedoch 2-3 hochkarätige Möglichkeiten erneut ausgelassen, erneut in Führung zu gehen. In der 84.Min bugsierte Golo (gibt das eigentlich auch einen Scorerpunkt?) nach einer Standartsituation schließlich für Wewelsburg den Ball ins eigene Tor.

Darauf hin setzten wir noch einmal alles auf eine Karte, ohne allerdings den Aus-gleich zu erzielen, obschon 2 hundertprozentige Gelegenheiten dafür Anlass gegeben haben. Bei Wewelsburg flogen in der Nachspielzeit noch 2 Akteure vom Platz mit Gelb-Rot. Zu erwähnen ist allerdings der Torwart der Gästemannschaft, der sicherlich aufgrund der dargebotenen Leistung zu den 1-2 besten Torhütern in der Liga zählen dürfte. Denn was dieser alles gehalten hat, war teilweise schon unglaublich.

Herzlichen Glückwunsch an dieser Stelle nach Wewelsburg/ Ahden zum Dreier, ach ja und zu eurem Torwart!!

Nun denn, weiter geht’s kommenden Freitag um 19.15h beim SV Büren!!

Eines muss man uns ja lassen, wo wir hinkommen, wird immer was geboten…

Selbst wenn es nach Ausrede klingt, aber bevor auf das Spiel eingegangen wird, sollte ruhig der nachfolgend aufgeführte Aspekt erwähnt werden dürfen:

Martin Hofnagel, Martin Tigges, Hendrik Wagemeyer, Willi Schwarz, Christian Leifeld, Thomer Pidun und Roman Leifeld, der als Feldspieler Hofi im Tor ersetzen musste. Alles Spieler, die wohl in nahezu jeder A-Liga Mannschaft zum Stammpersonal zählen, standen uns gestern nicht zur Verfügung. Hinzu kam, dass Andi Wiebe mit Rückenschmerzen und nur unter starken Schmerzmitteln spielen konnte. Unserem 12. Mann Steffen Drowetzky gilt an dieser Stelle ein besonderes Dankeschön, denn er hatte eigentlich nicht spielen wollen, da ihm am Freitag zwei Weisheitszähne gezogen wurden, die Fäden aber noch drin waren. Spielen musste er aber dennoch, nachdem sich Matthias Riedel in der 70. Min. eine Zerrung zugezogen hatte. Und nicht zu vergessen Fedor Felk, eigentlich Spieler der zweiten Mannschaft und im Jahr 2010 weder bei der Zweiten noch bei der Ersten eine Trainingseinheit absolviert, spielte auf der 6er Position über 90 Minuten.

Anreppen hatte ja laut Zeitungsbericht vom Samstag 5 Spieler zu ersetzen, von denen einer allerdings dennoch auflief. Zudem konnte mit Andreas Pichatzek ein ehemaliger Landesligaakteur reaktiviert werden, der letzte Saison eigentlich seine Schuhe an den Nägel gehängt hatte ebenso wie Christoph Mintert, ein durch und durch gestandener A-Liga Spieler, seit letzter Saison aus persönlichen Gründen nur noch in der Anreppener Reserve aktiv.

Zu allem Überfluss waren wir die ersten 25 min. überhaupt nicht präsent und lagen völlig verdient mit 0:2 hinten, ehe Helmut nach Vorarbeit von Stefan Wübbeke in der 30. Min. den Anschlusstreffer markierte. Besonders ärgerlich war, dass uns in der 40.min. ein klarer Elfmeter nicht zugesprochen wurde, nachdem Stefan von den Beinen geholt wurde. Zumindest waren wir in dieser Phase aber am Drücker und kämpften uns mehr und mehr ins Spiel hinein.

Nach der Halbzeit bestimmten wir zunächst das Spiel und kamen zu 1-2 guten Gelegenheiten, ehe Anreppen in der 57. Min. nach einem Freistoß auf 3:1 erhöhte. Nur 1 Min. später markierte Andi Wiebe nach Vorarbeit v. Helmut Wiebe den erneuten Anschlusstreffer, ehe Anreppen weitere 2 Min. später auf 4:2 erhöhte. In der Folgezeit versäumten wir es mehrfach, den erneuten Anschlusstreffer zu erzielen, vergaben u.a. freistehend 6m vor dem gegnerischen Tor. In der 78. Und 80. Min. verpasste uns Anreppen schließlich nach schwerwiegenden Abwehrpatzern den Knockout mit dem 5:2 und 6:2.

Sicherlich ein verdienter Sieg für Anreppen! Herzlichen Glückwunsch an dieser Stelle!

Letztlich gilt es nun, das Spiel abzuhaken und die Konzentration auf das nächste Spiel am kommenden Sonntag gegen Wewelsburg zu lenken. Hier werden dann Willi, Christian, Hofi, Roman somit auch als Feldspieler und Martin Tigges wieder zur Verfügung stehen.

Der Schmankerl des Tages fand allerdings beim „Vorspiel“ statt, dem C-Liga-Duell zwischen Anreppen II und Mantinghausen II. Der Torwart von Mantinghausen sah einen Ball im Aus, der seiner Meinung nach klar die Grundlinie überquert hatte – er kommentierte dies lautstark mit dem Ausruf „Aus“ und hob dabei demonstrativ seinen linken Arm, als der Schiri jedoch weiterspielen ließ, nahm sich der Torwart nun Zeit für einen ganzen Satz, um seinem Ärger Luft zu verschaffen, indem er folgendes kundtat: „Ey Schiri, Außer geht’s aber nicht“

Aufstellung:
R.Leifeld – M. Riedel (71. Min. Drowetzky), Geibel, Loll –Backhaus, Felk, G.Leifeld, Kaya, H. Wiebe – Wübbeke, A.Wiebe

Eine wahre Regenschlacht bot sich den Dörflern, die sich das Auftaktspiel gegen den Bezirksligaabsteiger nicht entgehen lassen wollten. Eingehüllt in Tunika und Leinengewändern folgte man dem Geruch des grünen Rasens und pilgerte trotz des typischen Wikingerwetters aus den Lehmhütten den Hügel hinauf zum Lichtenauer Sportplatz.

Von Beginn an konnten unsere Anführer Ylva alias Andi und Halvar alias Helmut beobachten, wie ihre Mannen den Slogan befolgten „Angriff ist die beste Verteidigung“. Doch nachdem in den ersten Minuten zwei gute Gelegenheiten vergeben wurden, kämpfte sich auch Geseke mehr und mehr ins Spiel hinein, so dass sich das Spiel fortan ziemlich ausgeglichen gestaltete.

In der 20. Minute schlug dann unser Wikinger Flake alias Stefan Wübbeke zu, der nach Vorarbeit von unserem Torwart Vroke alias Martin Hofnagel per Abschlag einen Gegenspieler und den Gästetorwart umkurvte, ehe er den Ball zur 1:0 Führung einschoss.

Danach machte Geseke zwar etwas mehr Druck, ohne aber zunächst zwingend zu werden. Dennoch fiel mit einem sehenswerten Distanzschuss in der 35. Min. der Ausgleich. Bis zur Halbzeit plätscherte das Spiel schließlich so dahin, jedoch sorgte immer wieder „Wicki“ alias Willi Schwarz für kluge Ideen und gescheiten Pässen in unserem Aufbauspiel.

Dennoch fiel etwas überraschend mit dem Halbzeitpfiff unsere 2:1 Führung, nachdem Flake unnachahmlich für Halvar auflegte, der keine Mühe hatte, aus 6 m zu vollstrecken.

In der 2. Hälfte hatte Geseke mehr Spielanteile, ohne aber wirklich zwingend zu werden. Dieses lag mit Sicherheit auch an unserer guten Verteidigung, vorneweg „der schreckliche Sven“ alias Joschka Loll, der sein Wikingerblond in zahlreichen Kopfballduellen zuerst an den Ball brachte sowie seinem Mentor Gorm alias Thomer Pidun.

Andererseits versäumten wir es, unsere zahlreichen Konter gegen immer wieder anrennende Geseker entschlossen zu Ende zu bringen. Schließlich dauerte es bis zur 87. Min, ehe erneut unser Youngster Flake, nach Vorarbeit von Snorre alias Roman Leifeld, die Entscheidung und den 3:1 Endstand herbeiführte.

Es gilt nun, die überzeugende Leistung für das nächste Spiel in Anreppen zu konservieren.

Was war noch:
1. Neuzugang Steffen Drowetzky feierte auf der rechten Seite sein Debüt und bereits gute Ansätze gezeigt.
2. Willi Schwarz kehrte nach einjähriger Auszeit wieder zurück und spielte, als sei er nie weg gewesen.
3. Mit Franz Josef Kaya hat ein weiterer junger Spieler aus der zweiten Mannschaft den Sprung in die "Erste" geschafft. Er hat sein Potential bereits angedeutet, hat aber noch Luft nach oben (wenn die 4 Kilo erst mal runter sind...)
4. Martin Tigges, der die Rückrunde und den überwiegenden Teil der Vorbereitung wg. seiner Doktorarbeit fehlte, ist wieder in den Kader zurückgekehrt. Auch wenn er jetzt erst mal in den (verdienten) Urlaub fährt wird er doch sicherlich bald wieder eine unersetzliche Größe in unserer Abwehr werden und die Mannschaft weiter verstärken.
5. Ach ja, am 05.08. gewannen wir nach Elfmeterschießen und vorherigen 90 min. (Endstand 1:1) gegen den Bezirksligisten Atteln den Stadtpokal.
6. Unser Abgang Karsten Wübbeke verpasste leider aufgrund einer Oberschenkelverhärtung sein Bezirksligadebüt beim SC Borchen, wird dieses aber sicherlich nächstes WE nachholen.

Aufstellung:
Hofnagel –Riedel, Pidun, Loll –Drowetzky (46. Wagemeyer), Schwarz, G.Leifeld, Backhaus (70. F.J.Kaya), H. Wiebe – Wübbeke, A. Wiebe (80. R. Leifeld)