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„So unnötig wie ein Kropf“ (keine Anspielung auf Holtheims Trainer;) war wohl diese Niederlage.

Die erste Halbzeit hatten wir im Grunde genommen im Griff und zeigten uns im Vergleich zur Vorwoche zumindest formverbessert.

In der 20. Min. fiel auch folgerichtig die 1:0 Halbzeitführung durch Andreas Wiebe, der einen Brenkener Abwehrfehler auszunutzen wusste, nachdem diese einen langen Abschlage von unserem Torwart Martin Hofnagel unterlaufen haben.

Leider versäumten wir es in der Folge, dass 2:0 nachzulegen, allerdings hatte Brenken in der 42. Min auch die große Möglichkeit zum Ausgleich, vergab diese aber. Ärgerlich war sicherlich noch, dass uns in der 45. Min. ein klarer Handelfmeter nicht zugesprochen wurde.

Leider konnten wir in der zweiten Hälfte an unser bisheriges Spiel nicht anknüpfen und verloren ein wenig den Faden. Brenken machte nun mehr Druck, ohne allerdings wirklich zwingend zu werden.

In der 60. Min. wohl die Szene/der Aufreger des gesamten Spieltags:
Brenken spielte auf unser Tor, welches in der 2. Hälfte Richtung Hakenberg stand.
Nach einem etwas hektischen Moment in unserem Strafraum, die Brenkener forderten zudem Elfmeter, überquerte der Ball ca. 1 m und für alle deutlich sichtbar die Grundlinie (auf der Seite von „Lamberty“, etwa 7-8 m neben unserem Tor). Nachdem der Schiedsrichter auch noch ca. 30 m vor unserem Tor stehend zur Eckfahne zeigte, stellten wir unsererseits das Spiel ein. Allerdings nahm sich der Brenkener Spieler mit der Nr. 6, Fabian Wolf, den Ball und dachte sich wohl „naja, solange der Schiri nicht pfeift, geht das Spiel wohl weiter“, dribbelte wieder Richtung Spielfeld und unseren Fünfmeterraum und schoss den Ball in unser leer stehendes Tor, da unser Torwart verständlicherweise mit erhobener Hand da stand, um auch dem Schiedsrichter anzuzeigen, dass der Ball deutlichst im Aus war, welcher bekanntlich bereits „Eckball signalisierte“.
Nachdem der Ball im Tor war, drehte plötzlich der Spieler Fabian Wolf nebst Mannschaftskollegen jubelnd ab (obwohl auch er ganz genau wusste, dass der Ball ganz klar im Aus war), und zu unserer totalen Verwunderung und völligem Entsetzen, zeigte der Schiedsrichter plötzlich auf den Anstoßpunkt und „zeigte damit Tor an“.

Hieraufhin bestürmten wir mit 4-5 Mann den Schiedsrichter, und versuchten auf ihn einzureden, doch seine Entscheidung zu überdenken, zumindest aber die Brenkener Spieler zu befragen. Hieraufhin befragte er zwei Brenkener Spieler, die sich während der Szene ebenfalls im 16er aufgehalten haben. Diese erwiderten lediglich auf Rückfrage: „Ich habe nichts gesehen. Dann war es aber auf jeden Fall Elfmeter.“ Diese Aussagen hätten natürlich nicht ausgereicht, um das Tor wieder abzuerkennen. Endlich ging der Schiedsrichter nun auf den „Torschützen“ Fabian Wolf zu, der bereits wieder in seiner Hälfte stand. Nachdem er die erste Rückfrage des Schiedsrichters nicht deutlich genug beantwortet haben schien, teilte er auf die zweite konkrete Rückfrage des Schiedsrichters hin mit, dass es kein Tor war.

Das Verhalten des Spielers Fabian Wohl gehört an dieser Stelle natürlich gehörigen Respekt und auch unsere Hochachtung ausgesprochen. Bevor ihm allerdings der Fair Play Preis verliehen wird, sollte zumindest die Vorgeschichte erwähnt werden dürfen.

Dennoch sollte nun niemand her gehen und mit dem Finger auf diesen Spieler zeigen, schließlich weiß niemand, wie sich unsere Spieler in so einer Situation verhalten hätten und ob sie diese Ehrlichkeit besessen hätten. Deswegen gilt nochmals auch unsere höchste Anerkennung dem Spieler Fabian Wolf ausgesprochen, der zudem selber als Jugendschiedsrichter fungiert.

In der Folge fanden wir auch weiterhin überhaupt nicht mehr zu unserem Spiel und ließen insbesondere beim letzten Pass die nötige Konsequenz vermissen. Brenken drehte nun folgerichtig und auch verdient durch zwei Freistoßtore in der 70. und 80. Min. das Spiel. Eine letzte Kopfballchance unsererseits in der 92. Min. durch Stefan Wübbeke wurde vom starken Brenkener Keeper glänzend pariert.

Insgesamt ist der Sieg für Brenken verdient, auch wenn es insgesamt ärgerlich war, dass wir das Spiel so leichtfertig aus der Hand gegeben haben. Dem Schiedsrichter ist ebenfalls kein Vorwurf zu machen, zumal er es in diesem Spiel, in dem es auf beiden Seiten einige strittige Szenen gab, nicht immer leicht hatte und sich dennoch von der Hektik nicht anstecken ließ, sonder stets die Ruhe bewahrte.

Nun gilt es, die Ärmel hochzukrempeln und sich den nächsten Herausforderungen gegen zwei ganz starke Gegner zu stellen.

Die nächsten Spiele:
Donnerstag, 14.04. in Geseke
Sonntag, 17.04. zu Hause gegen den SC RW Verne

Eine auch in der Höhe verdiente Niederlage verzeichneten wir am Sonntag gegen eine starke Husener Mannschaft, der wir an diesem Tag in allen Belangen unterlegen waren.

Leider konnten wir zu keiner Zeit an unsere starke Leistung gegen Upsprunge in einem jederzeit fairen Derby anknüpfen.

Bereits nach einer Minute gerieten wir ins Hintertreffen, ehe Husen nach 16 Minuten das Ergebnis ausbaute.

Dieses Ergebnis hatte bis zur Halbzeit bestand, ehe Husen das Ergebnis nach der Halbzeit zum verdienten Endstand ausbaute.

Ein positives Fazit gibt es für uns nach diesem Spiel dennoch:
Es kann nur besser werden.

Eine definitiv vermeidbare Niederlage mussten wir am Sonntag gegen den Ligaprimus aus Upsprunge in einer jederzeit fairen Partie unterschreiben.

Die erste Halbzeit gestaltete sich insgesamt ausgeglichen, wenn auch mit leichten Feldvorteilen für Upsprunge, jedoch gelang es diesen lediglich einmal, sich eine Torchance herauszuspielen. Andererseits konnten wir ebenfalls nicht mit besonderen Offensivaktionen glänzen. Etwas überraschend fiel schließlich in der 30.min. das 1:0 für die Gäste nach einem direkt verwandelten Freistoß. Hieraufhin bemühten auch wir uns in der Offensive, ohne das dabei bis zur Halbzeit zählbares heraussprang. Außer zwei guten Torchancen, wobei einmal ein Upsprunger einen Schuss von Steffen Drawetzki nur noch auf der Linie klären konnte.

Die zweite Halbzeit begann zunächst ohne große Höhepunkte, ehe allerdings Helmut Wiebe in der 55. Minute einen Abwehrfehler der Gäste zum etwas überraschenden Ausgleich für uns nutzen konnte. Hieraufhin nahmen wir nun das Heft des Handelns mehr und mehr in die Hand und hätten die Führung in der Folge auch verdient gehabt, jedoch vergaben wir in der Folge zwei weitere sehr gute Möglichkeiten.

Leider gingen uns zum Schluss aufgrund unseres hohen Laufaufwands ein wenig die Kräfte und so nutzte Upsprunge mit ihrer ersten Torchance der zweiten Hälfte in der 80. Min. eine Unachtsamkeit in unserer Hintermannschaft zur 2:1 Führung, verpasste daraufhin bei zwei weiteren guten Gelegenheiten, die Führung auszubauen, ehe sie mit dem Schlusspfiff den 3:1 Endstand markierten.

Tja, nun heißt es in den nächsten Spielen weiter volle Konzentration, damit die nötigen Punkte zum Klassenerhalt noch eingefahren werden.

Einen herzlichen Glückwunsch nach Upsprunge und viel Erfolg noch im Aufstiegsrennen!!!

Ein Gruselkick von unterstem B-Liga-Niveau bot sich den Zuschauern in Haaren, wobei Haaren völlig verdient 1:0 gewonnen hat.

Ein Fußballspiel kann man das dargebotene der beiden Mannschaften in einer jederzeit fairen Begegnung sicherlich nicht nennen, es war vielmehr ein reines Kampfspiel, bei dem Haaren um seine fast schon letzte Chance im Kampf um den Klassenerhalt kämpfte und rannte.

Auch wenn es vielleicht erneut nach Ausrede klingen mag, darf angemerkt werden, dass sich der Haarener Sportplatz aktuell in ähnlich miserablem Zustand wie (noch) der Lichtenauer Sportplatz befindet.

Wie gegen Holtheim nahmen wir jedoch auch diesmal in der ersten Halbzeit den Kampf überhaupt nicht an, so dass Haaren bereits zur Halbzeit mit 2:0 hätte führen können/müssen, jedoch 2-3 Hochkaräter nicht nutzen konnte.

Erst in der zweiten Hälfte hielten wir etwas mehr dagegen, doch mussten wir in der 65. Min. das verdiente 0:1 nach einer Ecke hinnehmen. Erst danach wachten wir auf und versuchten zumindest, den Gegner in deren Hälfte festzusetzen. Haaren wiederum versäumte bei Kontergelegenheiten die Möglichkeit zur Vorentscheidung. Echte Torchancen gegen mit „Mann und Maus“ verteidigende Haarener, bei denen ab der 70. Min. mehrere Spieler erschöpft um ihre Auswechslung baten, sprangen für uns hingegen nicht heraus.

Vollauf verdient konnte Haaren gegen uns ihren ersten Sieg in dieser Saison verbuchen. Tragisch für Haaren ist sicherlich, dass sich Topstürmer Patrick Pfeng eine Zerrung zugezogen hat und nun womöglich ausfallen wird. Aber mit der Einstellung werden sie möglicherweise auch diesen Ausfall kompensieren können.

Herzlichen Glückwunsch an dieser Stelle.

Wir hingegen haben am Sonntag den Tabellenführer Upsprunge zu Gast. Eines darf hierzu angemerkt werden: Es kann nur besser werden, drum gilt es umso mehr, gegen Upsprunge von der ersten Minute an mit der richtigen Einstellung zur Sache zu gehen.

Fußball in bester englischer Reinkultur wurde den zahlreichen Zuschauern gestern im Ortsderby gegen Holtheim angeboten. Langholz und packende Zweikämpfe in einem jederzeit spannenden, aber durchweg fairen Spiel prägten die 90 min. Allerdings muss angemerkt werden, dass eine andere Spielweise derzeit auf unserem Geläuf kaum umsetzbar ist.

Lichtenaus Fußballlegende Franz „Zico“ Meyer (Meyers Prinz) höchstpersönlich gab vor dem Spiel die Richtung vor, als er selbst gekochten Blutorangentee zur Mannschaftsbesprechung den Spielern servierte. Selber hatte er nach einem Frühschoppen mit dem Angelverein zwar auch noch einen im Tee, aber das hinderte ihn nicht, noch ein paar motivierende Worte an die Mannschaft loszuwerden…;)Zwar möchte ich das Gesagte hier nicht unbedingt wiederholen;) aber jedem war danach klar, dass alles andere als ein Sieg nicht in Frage kommen sollte, auch wenn die motivierenden Worte des vielen noch als „weißen Brasilianer“ in Erinnerung gebliebenen erst spät im Spiel ihre Wirkung zeigten.

Holtheim präsentierte sich von Beginn an zweikampf- und laufstark und konnte in der ersten Hälfte zum Teil klare Feldvorteile für sich verbuchen. Glücklicherweise agierte Holtheim vor unserem Tor nicht zwingend genug, denn über eine Holtheimer Führung hätte man sich zum Pausentee nicht beschweren dürfen. Stefan Wübbeke nach Pass von Matthias Riedel traf unsererseits in der 35. Min. nur den Innenpfosten.

Die ermahnenden Worte in der Pause der Wiebe-Brothers weckte schließlich unsere Mannschaft auf und so nahm man zumindest den Kampf an und hielt gut dagegen. Im Grunde plätscherte das Spiel bis zur 90 min. so dahin. Zwar trafen wir jeweils nach Freistößen zweimal die Latte und ein Abpraller wurde von Tobi Wigge aus kurzer Distanz in die Arme des Gästekeepers geköpft, doch fanden sich bereits beide Mannschaften mit einem leistungsgerechten Unentschieden ab.

Doch nach einem Foul an Stefan Wübbeke erzielte Helmut Wiebe den erlösenden Siegtreffer, nachdem er den Ball aus etwa 20 m an den Innenpfosten zirkelte, von wo aus er den Weg ins Tor fand.

Anschließend stürzte sich beinahe das gesamte Team auf den armen Helmut, nachdem dieser beim Jubeln zu Boden gerissen wurde.

Auf jeden Fall bleiben unterm Strich drei Wichtige Punkte gegen den Abstieg stehen und ein hoffentlich zufriedener Franz Meyer!

Nächste Woche erwartet uns nun ein schweres Auswärtsspiel beim Tabellenletzten SV Haaren, die sich noch längst nicht aufgegeben haben.

Was war noch?
1) Marcel Rustemeyer gab sein Debüt in der ersten Mannschaft von Anfang an. Kompliment für eine solide Leistung.
2) Steffen Drawetzky ist seit letzter Woche Meister im Metallhandwerk und findet nun, nach dem ganzen Prüfungsstress, wieder Zeit zum regelmäßigen Training.
3) Hendrik Wagemeyer weilt mit seiner Schwester aktuell im Skiurlaub in der Schweiz und wird in der nächsten Woche wieder zur Mannschaft stoßen.
4) Der gegen Holtheim fehlende Thomer Pidun wird in Haaren wieder zur Verfügung stehen.
5) Tobi Wigge begibt sich ab diese Woche für ein Auslandssemester nach Madrid und zählte zum "Abschied" noch mal zu den Leistungsträgern.

In der ersten Halbzeit vergaben wir fünfmal freistehend vor des Gegners Tor, in der zweiten Hälfte dreimal, allerdings zum Teil auch aus spitzem Winkel. Ein Kompliment geht an dieser Stelle auch an den VfB-Torwart Stefan Wiegers, in der Jugend Stammtorwart beim SC Paderborn, der mehrfach glänzend parierte.

Aber auch unser Torwart Martin Hofnagel hat sich ein großes Kompliment verdient, als er in der 89. min. einen Schuss aus ca. 4 m parierte, den Nachschuss konnte Stefan Wübbeke auf der Linie klären. Ansonsten hatte Salzkotten, die mit drei A-Jugendlichen angetreten sind, im Spiel zwei weitere gute Torchancen vergeben.

Insgesamt war es ein wirklich gutes und auch sehr faires A-Liga-Spiel, das von beiden Mannschaften auf dem Salzkottener Ascheplatz geboten wurde. Die Spielanteile waren gleich verteilt, nur ein bisschen mehr Fortune hätte uns gut zu Gesicht gestanden…

Kompliment an unsere Defensive, die wirklich hervorragend gestanden hat.

Einen sehr wichtigen Dreier konnten wir zu Hause gegen den Vorletzten SUS Boke verbuchen und so den Abstand zu den Abstiegsplätzen weiter vergrößern.

In der ersten Hälfte hatten wir zwar gefühlte 75% Ballbesitz, ohne hieraus aber Kapital zu schlagen. Ohnehin boten sich für uns nur 2 gute Chancen in der ersten Hälfte, die wir allerdings vergaben. Boke hingegen tauchte in einem sehr fairen Spiel einmal gefährlich vor unserem Tor auf. Die gute Chance vereitelte allerdings in glänzender Manier Christian Pittig in unserem Tor. Christian, eigentlich Feldspieler der zweiten Mannschaft, sprang kurzfristig für den beruflich verhinderten etatmäßigen Torwart Martin Hofnagel ein und zeigte eine gute Leistung als Schnapper. Ein großer Dank an dieser Stelle nochmal von der gesamten Ersten, Christian.

In der zweiten Hälfte spielten wir schließlich entschlossener und konzentrierter nach vorne, so dass verdientermaßen in der 60. min. Stefan Wübbeke nach Vorarbeit von Willi Schwarz die 1:0 Führung erzielte. Stefan erhöhte schließlich fünf Minuten später, als er aus ca. 22m einfach mal abzog.

Helmut Wiebe erhöhte in der 72. min. auf 3:0, nach Vorarbeit von Andi Wiebe. Alle dachten, dass das Spiel damit bereits entschieden ist, aber Boke kämpfte sich durch zwei Tore bis zur 82. min. noch einmal heran. Glücklicherweise nahmen wir in der Schlussphase gegen stärker werdende Boker noch einmal den Kampf an und so konnte unser Mann des Tages, Stefan Wübbeke, mit seinem dritten Treffer in der 86. min., nach Vorarbeit von Stanislav Geibel, den 4:2 Endstand, markieren.

Boke sei an dieser Stelle noch einmal viel Glück im restlichen Saisonverlauf und im Abstiegskampf zu wünschen.

Für uns stehen nun zwei schwere Auswärtspartien beim VfB Salzkotten und beim SV Geseke an.

"Beim Jupiter", nach unserem schwachen letzten Heimauftritt gaben unsere beiden Anführer Asterix und Obelix alias Helmut und Andi die Marschrichtung vor, nun auch in der Fremde zum Angriff überzugehen, damit sich unsere Gegner zukünftig auch wieder mit dem nötigen Respekt in unserem gallischen Dorf Lichtenauix aufhalten.

So bereitete unser Druide Miraculix (unser Betreuer Marcel) vor dem Spiel seinen berühmt berüchtigten Zaubertrank zu, von dem jeder Spieler trinken durfte außer natürlich Obelix. Dafür gab Obelix bekannt, dass nur die spielen werden, die vor dem Spiel mind. 50 Klimmzüge und 100 Liegestützen hintereinanderweg schaffen, schließlich brauchten wir bei der sehr heimstarken römischen Legion Verlarix nur ganze Männerixe auf dem Platz. Immerhin fanden sich 11 Gallier aus Lichtenauix, die die Aufgabe bestanden haben. Erwähnt darf werden, dass unser blonde Abwehrhühne Blondix alias Joschka Loll die meisten Wiederholungen schaffte und sich deshalb seine Position aussuchen durfte. Großmännisch wählte er die Ersatzbank um den anderen mitgereisten Galliern den Vorzug zu lassen.

Unser Auftritt in Verlarix zog sich dann ca. 90 min. hin, ehe diese sich endlich geschlagen gaben, wobei dessen Torwartix bereits nach 20 min. aufgab, so das Verlarix nur noch zu zehnt weiter spielte. Zu diesem Zeitpunkt stand es bereits 1:0 für uns durch Majestix alias Stefan Wübbeke nach Vorarbeit von Asterix, während Asterix weitere gute Chancen ausließ. In der Folge erhöhten wir bis zur Pause auf 3:0 durch Majestix und Obelix, der immer noch sauer war, keinen Zaubertrank bekommen zu haben. Eine Vorarbeit leistete unser Torwartix Automatix (Martin Hofnagel) per Abschlag, auf den durchstartenden Majestix. Automatix ist bekanntlich unser Dorfschmied und verfügt schon aufgrund seiner Statur über große Kräfte.

Eine weitere Vorarbeit leistete Majestix für Obelix.

In der 2. Hälfte trafen dann noch zweimal Majestix, zweimal Asterix und einmal Methusalix alias Willi Schwarz, die beiden Anführer ausgenommen, der älteste Spieler auf dem Platz. Die Spieler, die die Vorarbeit geleistet haben mögen sich bitte bei mir melden, ich konnte sie mir nicht alle merken.

Verlarix gelang zwischenzeitlich der 1:5 Anschlusstreffer per Elfmeter, nachdem Garix alias Golo in einem Zweikampf ausgerutscht ist und ein Spieler v. Verlarix über ihn stolperte.

Es bedurfte schließlich vieler Doppelpässe und unzähliger guter Kombinationen, ehe sich Verlarix in einem ansonsten sehr fairen Match geschlagen gab.

Was war noch:
1. Standesgemäß wurde Majestix von den beiden Schildträgern Blondix und Verleihnix alias Thomer Pidun nach dem Spiel vom Platz getragen. Nach vier Treffern hat er sich das auch verdient. Der Vorbesitzer des Schildes war übrigens sein nach Borchen abgewanderter Bruder Knallerix alias Karsten Wübbeke.
2. Eine erneut starke Abwehrleistung um unseren Libero Troubadix alias Dr. Martin Tigges, den Würdenträger der Mannschaft. Yeeaaaah: grad bekam ich den Anruf von Kemalix, das unsere B-Jgd. in Steinhausenix 6:2 gewonnen hat...
3. Obelix, der zur Feier des Tages mit einem Wildschwein belohnt wurde.
4. Ein Trost für Methusalix alias Willi: dem 12. "Asterix und Obelix"-Band zufolge nimmt Methusalix mit 93 Jahren das erste Mal an den Olympischen Spielen teil. Das sind doch mal Aussichten Willi, kannst also noch einige Jahre für den VfL spielen.
5. Ach ja, die Humbaix nach dem Spiel in der Kabine und der anschließende Mannschaftsabend bis tief in die Nacht bei Garix;)

Mit dem Evergreen „Immer wieder Sonntags“ schaffte das charismatische Duo „Cin-dy und Bert“ einen Ohrwurm, der es in der Hitparade von 1973 immerhin auf Platz 6 schaffte. Ein Tabellenplatz, mit dem wir uns aktuell natürlich zu gerne anfreunden würden, wenn wir nur könnten.

Aber getreu dem Liedtext „Immer wieder Sonntags – kommt die Erinnerung…“ geben unsere sonntäglichen „Deja Vu Erlebnisse“ momentan wenig Anlass zur Hoffnung, diesen Platz alsbald erreichen zu können.

So bestimmten wir zwar gegen Steinhausen in der ersten Halbzeit das Spiel gegen eine defensiv sehr tief und gut stehende Steinhauser Mannschaft, doch konnten wir nur zweimal wirklich zwingend werden, während Steinhausen in der ersten Minute auch eine sehr gute Torchance zur Gästeführung liegen ließ.

In der 2. Hälfte begünstigte dann in der 49. Min. ein verunglückter Rückpass aus unserem Mittelfeld zur eigenen Abwehr in des Gegners Füße die Gästeführung. Leider vergaben wir dann in der Folgezeit, sprich den nächsten 15-20 min., 4-5 hochkarätige Chancen zum Ausgleich. Nach einem weiteren „Deja Vu-Erlebnis“ in der 70. Min., als ein erneuter Fehlpass aus dem Mittelfeld zur Abwehr in des Gegners Füße die 2:0 Gästeführung ermöglichte, waren wir endgültig auf der Verliererstraße. Zwar versuchten wir weiterhin, zumindest noch einmal den Anschlusstreffer zu erzielen, doch konnten wir nicht mehr wirklich zwingend vor des Gegners Tor werden.

In der Nachspielzeit fingen wir uns schließlich noch nach einem Konter den 0:3 Endstand.

Sonstiges:
1.Kompliment an Steinhausen: Wer 3:0 in der Fremde gewinnt, hat diesen Sieg auch schlichtweg verdient. Mit ihrer leistungshungrigen, laufstarken, jungen und taktisch gut eingestellten Mannschaft werden sie dieses Jahr sicherlich nichts mit dem Abstieg zu tun haben und haben eine glänzende Perspektive, wenn sie ihre Leistungen konservieren können!!
2.Ansonsten gilt ein Kompliment an unsere Defensive, die sich trotz der 3 Ge-gentreffer deutlich formverbessert zeigte. Insbesondere Falko Backhaus ragte heraus.
3.Ein großer Dank an Ulli „Alfred“ Borgmann, sowie Marcel Rustemeyer, die sich aus der zweiten Mannschaft nach ihrem Einsatz dort für die Reservebank zur Verfügung stellten. Ebenso ein nachträgliches Dankeschön noch an Tobi Wigge, der letzte Woche sogar nach seinem Einsatz in der zweiten nach Verne nachgereist ist.
4.Nachfolgend nun der Text von „Immer wieder Sonntags“ zum Mitsingen:

„Jeden Sonntag kamen sie herüber,
unsre Musikanten aus Athen.
Jeden Sonntag waren sie uns lieber
Und das können nur wir zwei verstehen.

Immer wieder Sonntags kommt die Erinnerung.
Ich hör die Bouzuki spielen.
Grade so wie in der Sonntag Nacht,
als das Glück uns zwei nach Haus gebracht.

Immer wieder Sonntags kommt die Erinnerung.
Und da sind dieselben Lieder
die wir hörten in der Sonntag Nacht,
als Du mir das Glück gebracht.

Jede Sonntag Nacht war voller Lieder.
Mit den Musikanten aus Athen.
Und wir beide werden bald schon wieder
zu den Musikanten tanzen gehen.

Refrain:
Immer wieder Sonntags, kommt die Erinnerung…“

Na, dass ist doch mal was, 7 Tore in einem Spiel, nur das diese leider nicht alle für uns fielen.

Grundsätzlich ist festzuhalten, dass Verne uns, bei allem Respekt, im Grunde ge-nommen in jeglicher Hinsicht unterlegen war, und sie sich glücklich schätzen konnten, dass es statt 2:0 für uns in 60. Min. nicht 5 oder 6:0 für uns stand. Und das ist nicht übertrieben, auch wenn Verne in der ersten Hälfte ebenfalls eine hundertprozentige Torchance vergab.

Nachdem wir dann nach einer Flanke der Verner am langen Pfosten 2 Spieler völlig ungedeckt ließen, nutzte einer dieser beiden die Möglichkeit zum Anschlusstreffer. Aber auch in der Folgezeit hatte wir ausreichend und vor allem klarste Gelegenheiten, wieder auf 3:1 davon zuziehen, jedoch vergaben wir leichtfertigst!!! Nachdem wir dann allerdings durch einen katastrophalen Stellungsfehler eines Abwehrspielers einem Verner ermöglichten, auf unser Tor alleine zuzulaufen, nutzte dieser die Chance zum Ausgleich. Aber selbst dann lernten wir nicht aus unserem vorherigen Spiel sondern nutzten weiterhin nicht die sich uns bietenden Räume und Chancen, ehe Verne durch ein Abseitstor in Führung ging und diese durch einen direkt verwandelten wirklich sehenswerten Freistoßtreffer ausbaute. Natürlich begannen wir beim Rückstand entsprechend offener zu werden. Das 2:5 aus unserer Sicht mit dem Schlusspfiff war schließlich „peng“, aber dennoch eine tolle Einzelleistung von Vernes Omar Kermiche, der vollkommen zurecht zu den besten Offensivspielern der Liga gezählt werden darf.

Anzumerken darf sicherlich werden, dass wir verletzungsbedingt bis zur 60. Min. dreimal wechseln mussten, so das ab der 60. Min. im zentralen Mittelfeld keiner der drei Spieler mehr auf der Position gespielt hat, auf der er jeweils angefangen ist, wenn er denn noch auf dem Platz stand. Zwar war es insgesamt sicherlich ein faires Spiel, dennoch sei auch hier die Anmerkung erlaubt, dass mit Stefan Wübbeke ein wichtiger Offensivakteur förmlich von Platz getreten wurde.

Dennoch einen herzlichen Glückwunsch nach Verne!!!

Ach ja, unsere Torschützen:
1:0 Stefan Wübbeke nach Vorarbeit Helmut Wiebe, 47. Min.
2:0 Helmut Wiebe per Freistoß, 58. Min.

Festzuhalten bleibt allerdings auch, dass wir nun wiederholt leichtfertigst ein Spiel aus der Hand gegeben haben und es uns einzig und allein selbst zuzuschreiben haben, dass für uns nun erst mal der Abstiegskampf ausgebrochen ist. Naja, so darf schon mal der Appell an unsere Zuschauer rausgehen, dass wir jede Unterstützung in den nächsten Spielen benötigen werden...!!!

Sonstiges:
1. Unser kreatives Element im Mittelfeld Willi Schwarz feiert am 12. Oktober seinen 31. Geburtstag! Herzlichen Glückwunsch Willi von der gesamten Ersten!!!
2. Unser langjähriger Torwart, Platzwart, Jugendtrainer Karl-Heinz "Chaos" Sommer vollendet am 13.Oktober seinen 50. Geburtstag. Wer unter der Woche nicht zum gratulieren kommt, kann dieses sicherlich kommenden Sonntag beim Heimspiel gegen Steinhausen nachholen, denn da steht Karl-Heinz wie jeden Sonntag bei Heimspielen der Ersten hinter der Würstchenbude. An dieser Stelle schon mal herzlichen Glükwunsch Karl-Heinz von der gesamten Ersten!!!