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Als Schwarz Weißes Ballet angetreten, hatten wir uns eigentlich vorgenommen, einen flotten Tango auf dem grünen Parkett in Boke hinzulegen. Welch Darbietung es dann indes wurde, mag beim staunenden Lichtenauer Publikum doch nicht immer ganz den musikalischen Nerv getroffen zu haben, aber sehet selbst.

„Probiers mal mit Gemütlichkeit, mit Ruhe und Gemütlichkeit und wirf die Sorgen über Bord, jawohl und wenn Du stets…“

Von diesem Ohrwurm aus dem "Dschungelbuch" beseelt gingen wir scheinbar auch diesen Sonntag in das Match beim Abstiegskandidaten SuS Boke und bewegten uns anfänglich entsprechend hüftsteif, aber sehr zur Freude des weiblichen Boker Anhangs...

Denn das Problem an der Sache war, das die Gastgeber zu einem einen anderen Ohrwurm das Tanzbein schwangen und der ging ungefähr so.: „Hurra, hurra, die Boker, die sind wieder da, hurra, hurra, die Boker, die sind da…“ (Pumuckl)

So legte der Gastgeber auch gleich los wie die Feuerwehr, vergaßen jedoch, auf das Tor zu schießen und sich Torchancen herauszuarbeiten bis zur 20. Min. ehe sie aus 22 m eine Freistoß zur verdienten 1:0 Halbzeitführung versenkten. So tanzten sie dann auch zu „...tausendmal berührt (den Ball), tausendmal ist nichts passiert, tausend und eine Nacht und es hat Zoom gemacht…“

Nun denn, spätestens nach dem Treffer bemühten wir uns zumindest, blieben bei unseren Offensivchoreoghraphien jedoch insgesamt blass gegen clever verteidigende Boker und kamen nicht über Musikantenstadlniveau hinaus. Und so plätscherte das Spiel bis zur Pause vor sich hin, ehe endlich der gute Schiedsrichter Finelly zum Pausentee bat. Während die Boker Spieler zu „…das war super, das war elegant…“ tanzten, versuchten wir es mit "Ola Paloma Blanca..."

Die 2. Hälfte gingen wir dann zumindest etwas engagierter an und versuchten zumindest, den Gegner mehr unter Druck zu setzen. So kamen wir dann auch zu 2 guten Chancen, ehe Karsten Wübbeke in der 66. Min. vom Boker Torwart gefoult wurde, woraufhin es einen Elfmeter gab, den Helmut Wiebe sicher verwandeln konnte. Zwar reklamierten die Boker eine vermeintliche Schwalbe und bewgten sich rhytmisch im Kreis zu:“Hey hey Schiri, hey Schiri hey“ (zur Wickie Melodie) hingegen wir schon frohlockten: „Ab der 66.min, da fängt das Spiel erst an, ab der 66. Min., da ham wir Spaß daran…“

Nun denn, fast wäre es auch so gekommen, doch leider vergab Karsten in der 72. Min. aus 6 m die große Chance zur Führung, welches auch die insgesamt letzte nennenswerte Torchance in diesem insgesamt schwachen A-Liga Spiel auf beiden Seiten auf insgesamt sehr zu schwer zu bespielendem Rasen war.

Bleibt noch die Feststellung,
…das wir alle froh sind, das jetzt erst mal Winterpause ist.
…wir uns für die Rückrunde vorgenommen haben, Gas zu geben.
…und wir gemeinsam mit den Bokern nach der Punkteteilung zu „Oh, Du fröhliche, oh Du selige…“ ausgelaufen haben

Aufstellung:
Hofnagel-Loll (35.min. R. Leifeld), Tigges , Pidun- Backhaus, M. Riedel (65. Min. St. Wübbeke), G. Leifeld, Geibel, H. Wiebe –A. Wiebe, K. Wübbeke

Ein Unentschieden der Kategorie „Schmeichelhaft“ gelang uns in Anreppen. Wir konnten zu keiner Phase des Spiels an unsere gute Leistung vom Bürenspiel anknüpfen.

Nur selten konnten wir uns in Szene setzen und reagierten überwiegend nur statt zu agieren gegen sehr lauf- und spielfreudige Anreppener. Wenn auch festzuhalten ist, dass Anreppen in der 1. Hälfte nur eine einzige Torchancen zu verzeichnen hatte, wir hingegen 3-4 mal gefährlich vor des Gegners Tor auftauchten.

Dennoch fiel etwas überraschend für uns in der 30 min. die 1:0 Halbzeitführung. Ein Schuss von Golo aus 20 m wurde von einem Anreppener Akteur derart geblockt, das infolge dessen eine ca. 10 m hohe Bogenlampe entstand, die am 11m Punkt herunterkam und Karsten Wübbeke Anlass zu einer schnellen Reaktion bot, die er nutzte. Um den Ball am herauseilenden Keeper vorbei zu legen.

In der 2. Hälfte zeigte uns dann Anreppen, warum sie durchschnittlich 18 Mann beim Training haben und drückten von Beginn an aufs Tempo, insbesondere über ihre starken und schnellen Außen. Längst überfällig und völlig zu recht kassierten wir dann in der 65. Min. den verdienten Ausgleich durch Sebastian Wiebusch, nachdem Anreppen zuvor bereits zwei hundertprozentige Chancen ausgelassen hatte.

In der Folge plätscherte das Spiel etwas dahin, wenngleich Anreppen weiterhin mehr Spielanteile hatte und weitere zwei sehr gute Chancen ausgelassen hat, wir hingegen zu keiner Torchance mehr gekommen sind. Somit wäre ein Sieg für Anreppen auch nicht unverdient gewesen.

Zwei Wermutstropfen hatten wir jedoch noch zu verzeichen. Zur Halbzeit musste der bis dahin gut aufgelegte Stefan Wübbeke mit einem Pferdekuss ausgewechselt werden und in der 70. Min. nach einem Presschlag mit Verdacht auf Prellung unser blonde Abwehrhüne Joschka Loll. In beiden Fällen ist unserem Gegner aber kein Vorwurf zu machen in einer ohnehin fairen Partie.

Hervorzuheben sind sicherlich die Leistungen von Manndecker Thomer „Panzer“ Pidun sowie Defensivspezialist Andre „Ramelow“ Richters. Bei Andre sollte man noch erwähnen, dass er in dieser Saison immer noch nicht eine einzige Traingseinheit besucht hat (allerdings wg. Verletzungspech sowie aus beruflichen Gründen)!! Andre, wie gut wärst Du erst, wenn Du auch noch trainieren würdest…-;)

Aufstellung:
Hofnagel- Pidun, Tigges, Loll (70. Yildirim)- Geibel, A. Richters, G., Backhaus (80.min. R. Leifeld), H. Wiebe- K. Wübbeke, St. Wübbeke (46. Min. A. Wiebe)

Von Beginn an drückten beide Teams aufs Tempo, ehe wir ab der 5. min. das Spiel in die Hand nahmen und aufgrund unserer Überlegenheit den Gegner in der 1. Halbzeit nicht zur Entfaltung kommen ließen. Doch wie aus dem Nichts fiel in der 12. Min. die Bürener Führung, als wir dem Bürener Daniel Schwarz ca. 35 m vor unserem Tor den Ball in die Füße spielten, der darauf hin einen weiteren VfL-Akteur stehen ließ und unseren Schnapper im Tor, Martin Hofnagel, keine Abwehrchance ließ.

2 min. später hatten wir die Möglichkeit zu egalisieren, jedoch vergab Stefan Wübbeke freistehend vor Bürens Tor. Weitere 3 min. später setzte sich Stefan über links durch, passte auf seinen „großen“ Bruder Karsten, der aus 6 m zum 1:1 einschoß.

Weitere 5 min. später dann eine vielleicht vorentscheidende Szene, als erneut Karsten den Ball zunächst über Bürens Torwart Jörg Riedel lupfte, den Ball anschließend wieder unter Kontrolle brachte, um ihn dann formvollendet, mit der Körperhaltung einer Kati Witt zu besten Eiskunstlaufzeiten vor einer 3fachPirouette, aus 5m unter die Latte zu schießen, was eigentlich nur drei Schlussfolgerungen zulässt:
a) Ihm ist beim Schuss ne Fliege ins Auge geflogen…
b) Der noch auf der Torlinie befindliche Bürener Abwehrspieler hat ihn irritiert…
c) Die kroatische Wettmafia hat ihm einen Besuch abgestattet…

Nun denn, weitere zwei gute Chancen für uns konnten erneut freistehend nicht genutzt werden, ehe erneut einem Bürener Mittelfeldspieler der Ball ca. 30 m vor unserem Tor in die Füße gespielt wurde, woraufhin sich eine 2 g1 Situation ergab, die Büren clever ausspielte und das 2:1 durch Björn Bienert markierte. Wie gesagt, Büren hatte in der 1. Hälfte 2 Torchancen… Die Namen meiner Mitspieler, die die Pässe in des Gegners Füße gespielt haben, erspar ich mir aus folgenden Gründen:
a) Jeder macht mal Fehler…
b) Ich wurde zudem von diesen Spielern bestochen, sie dafür nicht namentlich zu erwähnen…-;)
c) Sie zahlten mir das Schweigegeld, weil sie so nicht in denselben Verdachtsmoment wie unser Sturmführer Karsten geraten möchten, siehe obigen Punkt c)…(übrigens für Karsten gilt natürlich auch Punkt a neben der Tatsache, dass er uns schon viele Punkte gesichert hat...)

Die 2. Hälfte versuchten wir dann krampfhaft, gegen defensiv gut agierende Bürener den Ausgleich zu erzielen, was für Büren einige zum Teil sehr gute Konterchancen zur Folge hatte, die jedoch ungenutzt blieben, hingegen wir drei weitere Mal frei vorm Tor vergaben.

Herzlichen Glückwunsch an dieser Stelle zum Sieg nach Büren!

Was war noch?
a)Unsere Mannschaftsfahrt geht nächstes Jahr für 2 Wochen auf die Bahamas finanziert durch eine anonyme Spende in die Mannschaftskasse nach dem Spiel…
b) Der inzwischen schon traditionelle Besuch unserer Mannschaft nach jedem Spiel beim SV Büren beim wohl besten Dönergeschäft im Kreis Pb in Büren Mitte. Besonders zu empfehlen ist der Super Döner (mit doppelter Portion Fleisch für 4,50€)…
c) Der Spruch des Bürener Spielers Stefan Hillebrand in deren „Stadionheft“: „Egal wie dicht man war, Goethe war dichter..."

Aufstellung:
Hofnagel- Omelchenko (70. Min. Loll), Tigges, Pidun –Geibel (75. Min. Yildirim), A. Richters (80. Min. A. Wiebe), G. Leifeld, Backhaus – St. Wübbeke, K. Wübbeke, H. Wiebe

Endlich bekamen die heimischen Zuschauer mal wieder Leidenschaft von der ersten Minute an geboten! Als sich dann noch im weiteren Verlauf die sich fortan im Minutentakt steigernde Spielfreude hinzugesellte war der Sieg eigentlich nur noch eine Frage der Höhe, dachte man zumindest...

Falko Backhaus war es nach Vorarbeit von Alex Leifeld in der 20. min. gegönnt, die 1:0 Führung aus 16m zu erzielen gegen einen Gast, der zwar immer mal spielerische Akzente setzen konnte, jedoch insgesamt zu harmlos agierte.

In der 25. min. konnte sich dann ein Lichtenauer Angreifer den Luxus erlauben, den Ball aus 5 m nach toller Vorarbeit von Joschka Loll über das Gehäuse zu setzen, obwohl der Gästekeeper bereits geschlagen war. Da demnächst das Weihnachtsfest ansteht, und ich den damit verbundenen familiären Frieden nicht gefährden möchte, erspare ich mir an dieser Stelle, den Spieler namentlich zu benennen...;-)

Nach weiteren zum Teil sehr guten Chancen dauerte es dann jedoch bis zur 44. min., ehe Golo aus 22m nach Vorarbeit von Helmut Wiebe auf 2:0 erhöhte.

Direkt nach Wiederanpfiff erhöhte dann Karsten Wübbeke per Kopf aus 6 m nach Vorarbeit von unserem Edeltechniker und Ballvirtuosen Andreas "Skelett" Omelchenko auf 3:0.

In der 55. Min. konnte der Gast nach einer Ecke auf 3:1 verkürzen, ehe wir im direkten Gegenzug erneut eine große Chance ausließen. So rieben sich die Zuschauer doch verwundert die Augen, als wir auch in der Folgezeit wiederholt 100 Prozentige Torchancen versemmelten. Bei aller Wertschätzung für Scharmede muss an dieser Stelle erwähnt werden, dass der Sieg auch deshalb sicherlich um 3-4 Tore zu niedrig ausfiel.

Doch dem kämpferisch starken Gast blieb es vorbehalten, mit dem Schlusspfiff erneut nach einer Ecke den Schlusspunkt zu setzen zum 2:3 in einer insgesamt unterhaltsamen aber unter dem Strich fairen Partie!

Mann des Spiels war jedoch Andre „Ramelow“ Richters, der unserer großen Personalnot geschuldet, nach einem halben Jahr Verletzungspause sein Comeback gab und dieses alles, obwohl er in dieser Saison weder ein Spiel bestritten noch an ei-nem Mannschaftstraining teilgenommen hat…So hielt der auf der „Sechs“ agierende Andre immerhin bis zur 70. Min. durch, ehe er nach einer sehr ordentlichen Leistung mit Wadenkrämpfen ausgewechselt wurde…;-)

Ein großer Dank an Hendrik Wagemeyer aus unserer Zweiten Mannschaft, der 90 min. lang die rechte Seite beackerte und erneut bewies, dass er ohne Probleme in der Ersten spielen kann.

Abschließend stehen nun 3 schwere Auswärtsaufgaben in Büren, Anreppen und Boke an, ehe wir uns in die Weihnachtspause verabschieden werden.

In einem jederzeit fairgeführten Match gelang es uns, erneut den Platz als Sieger zu verlassen.

Gegen die kämpferisch und kompakt stark agierenden Holtheimer dauerte es jedoch bis zur 60. min., ehe Alex Leifeld nach Hereingabe von Stefan Wübbeke aus 12 m per Direktabnahme zur 1:0 Führung vollendete. Stefan Wübbeke selbst war es in der 80. min. vorbehalten, nach Vorarbeit seines Bruders Karsten, den 2:0 Endstand zu markieren.

Glück hatten wir allerdings in der 40. min., als Ahmad Sankari für Holtheim aus 4m und leicht spitzem Winkel verzog.

Ansonsten bleibt festzuhalten, dass es ein Spiel auf insgesamt schwachen A-Liga Niveau war, was vll. auch mit an dem tiefen Boden lag. Insbesondere in der 1. Hälfte spielten wir unter unseren Möglichkeiten und kamen erst mit der Einwechslung von Alex Leifeld und der damit einhergehenden Umstellung auf 2 Spitzen besser ins Spiel!

Eine sehr positive Randnotiz ist, dass wir bereits 32 Punkte nach Abschluss der Hinrunde verbuchen konnten, was seit Einführung der 3Punkte Regel noch nie der Fall gewesen ist (außer natürlich in den beiden Spielzeiten, als wir B-Liga kickten).

Holtheim sei an dieser Stelle viel Glück für den Rest der Saison gewünscht, die vom Potential her sicherlich einige Punkte mehr haben müssten, aber bekannterweise in dieser Saison bereits viel Pech in den jeweiligen Spielen zu verzeichnen hatten. Dennoch sind wir zuversichtlich und davon überzeugt, dass der SC die nötigen Punkte für den Klassenerhalt noch holen wird, worüber auch wir uns in Lichtenau, nicht nur aufgrund der gut funktionierenden Kooperation im Juniorenbereich, auch sehr freuen würden!

Wir schreiben das Jahr 1924: Deutschland befindet sich im Umbruch, der 1. FC Nürnberg wird Deutscher Fußballmeister, Max Schmeling wird Profiboxer, Willem Einthoven erhält den Nobelpreis für seine Entdeckung des "Mechanismus des Elektrokardiogramms", die Menschen tanzen zu Jazz, Charleston, Shimmy und Black-Bottom und doch ragen 2 Ereignisse heraus, die bei etwas Phantasie wohl auch mit Grund dafür sind, das man später von den Goldenen 20 er Jahren spricht:

1. Der VfL Schwarz Weiß Lichtenau 1924 e.V. wird gegründet und
2. gleich dazu die passende Hymne "Schwarz und Weiß-wie lieb ich Dich" komponiert (Gründungsjahr der Hymne stimmt wirklich!!!), deren Text im Jahr 1959 von einem gewissen Hans J. König vervollständigt wird.

85 Jahre später umschreibt der Titel dieser Hymne wohl exakt die beiden Halbzeiten, die unsere Zuschauer beim Spiel in Verne zu Gesicht bekamen.

So sahen einige unserer mitgereisten Zuschauer in der 1. Hälfte wohl "Schwarz", als wir völlig indisponiert und unterirdisch schlecht gegen starke Verner agierten und mit einem schmeichelhaften 1:1 in die Pause gingen. Aus dem Nichts markierte Karsten Wübbeke in der 20. min. nach Vorarbeit von Helmut Wiebe das 1:0, die 10 min. später völligst verdient egalisiert werden konnte.

In der 2. Hälfte nahmen wir dann das Heft des Handelns in die Hand und spielten uns wiederholt zum Teil sehr gute Gelegenheiten heraus. Erneut Karsten war es aber nach Ecke von Stani Geibel in der 57. min. vorbehalten, die erneute Führung zu markieren, die 10 min. später durch Stefan Wübbeke ausgebaut werden konnte nach Vorarbeit von Falko "Arijen Robben". Dieses war auch der Endstand gegen Verner, die nach dem 3:1 bereits die "Weiß"e Fahne hissten und zu keiner weiteren Torchance in der 2. Hälfte mehr kamen.

An dieser Stelle sei nochmal Verne ganz herzlich gedankt, die unserem Wunsch, das Spiel vorzuverlegen, entsprachen!
Auch Freddi Avramovic und Tim Leifeld von der 2. Mannschaft sei gedankt, die kurzfristig ihre Bereitschaft erklärten!

Und allen, die auf dieser Erde mit dem VfL verbunden sind und nun gerade vor ihrem Rechner sitzen und diesen Spielbericht lesen (wollt ihr nicht arbeiten?), Andre (in Dortmund), Kim (in Brüssel meine ich...), Marek (in Hamburg), Christoph (in Zürich), Benni (in Gummersbach), Winni (in München), Jan-Henrik (in Kiel), Clint Eastwood (in L.A.), Patrick (in Köln), Falko (in Asseln) u.s.w. und Lust auf einen tollen Ohrwurm zum Mitsingen haben, der euern Start in die Woche erleichtert, möchte ich nachfolgend den Text unserer Hymne ans Herz legen:

Schwarz und weiss

1. Schwarz und weiss wie lieb ich dich, lieb ich dich,
schwarz und weiss vergess ich nicht. :
schwarz und weiss ist ja der Himmel nur, Himmel nur,
schwarz und weiss ist unsre Fussballgarnitur.

2. Mohammed war ein Prophet, ein Prophet,
der von Farben viel versteht, :
und von all der schönen Farbenpracht, Farbenpracht,
hat er sich das schwarz und weisse ausgedacht.

3. Hätten wir sein Königreich, Königreich,
machten wir`s den Spielern d weiss vergess ich nicht. :
schwarz und weiss ist ja der Himmel nur, Himmel nur,
schwarz und weiss ist unsre Fussballgarnitur.

Es war ein hartes Stück Arbeit auf der Brenkener Asche gegen einen kompakt stehenden und spielenden Gastgeber in einer jederzeit fair geführten Begegnung!

So waren beide Teams zunächst darauf aus, keinen Gegentreffer zu bekommen, was zur Pause ein leistungsgerechtes 0:0 zur Konsequenz hatte. Je 1 Großchance konnte auf beiden Seiten vereitelt werden, auf unserer übrigens durch einen Super Reflex unserer Nr. 1 Martin Hofnagel!

Dann begann die 2. Hälfte und wir spielten nach deutlichen Worten unseres Trainers Andi Wiebe deutlich entschlossener. Aber erst durch die Einwechslung von Sergeant B.A. Baracus alias Patrick Glahn und der damit einehrgehenden Vervollständigung des berühmt berüchtigten A-Teams fanden wir zu alter Durchschlagskraft zurück. Auch traute sich fortan niemand mehr so richtig, noch Fehler zu machen...Wen wunderts...

Nachdem Colonel John "Hanibal" Smith alias Helmut Wiebe im Mittelfeld in der 60. min. klug in die Spitze zu B.A. passte, setzte sich dieser entschlossen gegen 2 Brenkener durch ehe er auf Captain H.M. "Howling Mad" Murdock, vielen bekannt unter seinem Decknamen Karsten Wübbeke-;), ablegte, der eiskalt vollstreckte.

Offenbar inspiriert von seinen Teamkollegen war es 3 min. später Lieutnant Templeton "Facemann" Peck, Deckname: Golo, der sich auf der rechten Seite durchsetzte, ehe er auf Murdock flankte, der erneut vollstrecken durfte.

Nach Eckball des Rekruten Falko "Arijen" Backhaus belohnte sich B.A. mit einem tollen Volleyschuss in der 70. min. zum 3:0 selber für seine tolle Leistung. Er verzog dabei übrigens keine Miene..., was vielleicht auch daran lag, das zu dem Zeitpunkt Murdock immer noch mit einem Treffer vor ihm lag...

Dennoch konnte sich schließlich auch B.A. wie der Rest seines TEAMS über den Auswärtserfolg freuen. Ach ja, in der letzten Minute markierte Brenken noch den verdienten Anschlusstreffer.

Ein Sonderlob verdiente sich übrigens noch unser Abwehrhüne "Hightower" Joschka Loll, der fast jeden Zweikampf für sich entscheiden konnte! Ganz im Sinne von B.A., was dieser sicherlich wohlwollend zur Kenntnis genommen hat!

Den Brenkenern sei für den weiteren Saisonverlauf viel Glück gewünscht!

Oha, das war mal ein holpriger Kick an der Anfield Road Ostwestfalens...!

Ein großer Dank vorweg an unsere Zuschauer, die dem Kick bis zum Ende treu geblieben sind. Viele Ballverluste auf beiden Seiten, viel Geplänkel, kein Tempo, ein Spiel zum Einschlafen.., die ersten Zuschauer hatten schon den Eindruck, sie wären beim Frauenfußball...;-)

Nur Helmut Wiebe mit 2 tollen Einzelaktionen, einmal nach Vorarbeit von Falco "Arijen" Backhaus und einmal ohne Vorarbeit, sicherte uns den Dreier (20. min. und 80. min.) in einem sonst trostlosen, aber sehr fairen Spiel unter der guten und sicheren Leitung des sehr umsichtigen Schiedsrichters Thorsten Groß!

Jeder, der das Spiel gesehen hat, weiß nun auch, warum es in Lichtenau keinen Frauenfußball gibt! Warum? Tja, weil es halt keiner sehen möchte (alle "Emma" Leserinnen mögen es mir verzeihen, und zur Wiedergutmachung möchte ich darauf verweisen, dass man(n) sich das weibliche Geschlecht in ausnahmslos fast allen anderen Sportarten ausgesprochen gut und auch gerne anschaut)!

Ansporn für uns also, in den nächsten Spielen wieder deutlich zuzulegen, damit unsere Zuschauer auch weiterhin gerne zum Spiel kommen.

Das Spiel beim Ligaprimus begann nicht schlecht,
die Führung nach 10 min. kam uns ganz recht...

Nach Vorarbeit von Golo sollte es sein,
das Wübbekes`Karsten netzte ein...

Ob die Freud währt wohl lange?
denn der Gastgeber laufstark und bissig wie eine Schlange...

Tatsächlich drehten sie bis zur 20. min. das Spiel ,
1:2 stand es nu und hängende Köpfe bei uns viel zu viel...

Mit dem Mute der Verzweiflung nahmen wir den Kampf nun an,
waren im Zweikampf als Sieger auch mal dran...

Der Gegner das Spiel zwar noch nicht gewonnen hatte,
doch trafen wir bis zur Pause nur die Latte...

Nach der Pause kämpften wir mehr und mehr,
doch das 1:3 in der 75. min. schmerzte uns sehr...

Die FSV bereits beim Feiern dabei,
führte erneut Karsten in der 82. min. den Anschluss herbei...

In der 87. min. die FSV noch einmal dran,
das 2:4 war schließlich der verdiente Endstand!

Theoretisch könnte ich fast den selben Spielbericht wie den vom letzten Spiel nehmen, denn ähnlich verlief auch das heutige Spiel für uns, wenngleich anzumerken ist, dass Upsprunge doch gelegentlich ihr starkes spielerische Potential gezeigt hat und uns hierdurch gelegentlich in Bedrängnis brachte, jedoch nur selten zwingend vor unserem Tor auftauchte.

Und eines muss an dieser Stelle erneut festgehalten werden. Herr Hofnagel, hättest Du bereits in den 50 er Jahren im Tor gestanden, dann hätte der gute alte Sepp Herberger wahrscheinlich Dich anstelle von Toni Turek für die WM 1954 nominiert. Denn bei den 3-4 Chancen des Gastes bewahrte Martin uns stets vor einem Gegentor mit zum Teil unglaublichen Paraden. Die Szene des Spiels dann in der 88 min., als er auch noch einen Ball aus 6 m abwehren konnte. Aber nun bitte nicht abheben, sondern weiter fleißig zum Training kommen, denn wer denkt, etwas erreicht zu haben, hat aufgehört etwas zu werden!

Ansonsten markierte Willi Schwarz in der 30 min. die 1:0 Halbzeitführung per Elfmeter nach Foul an Karsten Wübbeke. Ein großes Dankeschön nochmal an Willi, der erstmals in dieser Saison ausgeholfen hat, welches uns aufgrund unserer argen Personalsituation gut zu Gesicht stand...
Willi war es auch, der in der 60. min. die Vorlage für das 2:0, markiert durch Karsten Wübbeke, gab. Karsten stellte schließlich in der 75. min. nach toller Einzelleistung den 3:0 Endstand her.

Positiv zu erwähnen ist neben einer erneut kämpferisch überzeugenden und mannschaftlich geschlossenen Leistung, dass Patrick Glahn in der letzten Viertelstunde sein Debüt nach langer Verletzungspause in dieser Saison gab und auch Falko Backhaus, obwohl er angeschlagen war, zumindest für die letzten 10 min. sich in den Dienst der Mannschaft stellte. Erneut wusste Henrik Wagemeyer, der zur 2. Hälfte eingewechselt wurde, zu überzeugen.

In diesem Sinne bleibt zu hoffen, dass zumindest die Einstellung beim absoluten Topfavouriten FSV Wünnenberg/Leiberg am kommenden Freitag beibehalten wird.