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Am Sonntag ging es auf ins zweite Derby der Rückserie. Die zweite Mannschaft des BW Kleinenberg lief sich schon um 10:30 auf dem Lichtenauer Platz warm, da das Spiel aufgrund der Kommunionfeiern in einigen Spielerfamilien auf 11:00 Uhr vorverlegt wurde. Wir dagegen saßen noch bis 10:45 in der Kabine, da die Trikots (samt Trikotwart) noch nicht anwesend waren.
Der Vorteil war, dass wir ohne kraftraubendes Warmmachen sofort ins Spiel gehen konnten ;-). Zum Anpfiff standen wir daher den Kleinenbergern völlig fit gegenüber. Diesmal klappte sogar die Lichtenauer Begrüßung und die Revanche für die 3:2 Niederlage im Hinspiel (Kleinenberg bekam 2 Elfmeter zugesprochen) konnte beginnen.
Dabei hinterließ zunächst Kleinenberg den besseren Eindruck. So reihte sich schon nach kurzer Zeit Chance um Chance aneinander. Doch unser Torwart Frank Pittig hatte diesmal einen guten Tag erwischt. Zunächst fischte er einen leicht zu haltenden Kopfball von "Mücke" von der Torlinie und parierte kurz danach noch einen harten Schuss auf die rechte untere Torecke mit einer Glanzparade.
Leider sorgte er kurze Zeit später dann auch unfreiwillig für die erste Auswechslung im Spiel. Bei einem Kleinenberger Angriff rasselte unser Torwart mit Mittelfeldspieler Tobias Reichert zusammen, der anschließend mit einer Augenverletzung ausgewechselt werden musste. (an dieser Stelle --> Gute Besserung an Tobi)
Für Tobias kam Thomas (Kasimir) Wigge ins Spiel, der sich fortan in die Angriffsbemühungen einschaltete.
Trotzdem hatten wir so gut wie keine Großchancen in der ersten Halbzeit zu verzeichnen. Aber auch die Fernschüsse der Kleinenberger flogen entweder weit am Tor vorbei oder wurden von unserem Keeper entschärft, der somit maßgeblich am 0:0 in der ersten Halbzeit beteiligt war.

Zu Beginn der zweiten Halbzeit wachte unsere Mannschaft dann endlich auf und zeigte, dass es mit dem torlosen Unentschieden nicht zufrieden war. Nach einem Pressschlag zwischen Carsten Pittig und seinem Gegenspieler im Strafraum landete der Ball bei Manuel Hartkemper, der sich geschickt vor dem Tor drehte und abgeklärt für das da schon verdiente 1:0 sorgte. Schon kurz darauf klingelte es erneut im Kleinenberger Kasten, als Thomas (Kasimir) Wigge den von Christian Leifeld (Leier) vertändelten Ball in den Maschen versenken konnte.
Doch dann überschlugen sich die Ereignisse.
Die Kleinenberger fanden wieder ins Spiel zurück und wurden von Marco Avramovic aufgehalten, der den Gegner im eigenen 16er foulte. Der Schiedsrichter entschied sofort auf Strafstoß und zählte die vermeintlichen 11 Meter ab. Der Umstand, dass erneut ein Elfmeter für Kleinenberg (im Spiel gegen Lichtenau) gepfiffen wurde, und die vom Schiedsrichter abgezählten tatsächlichen 9 Meter führten dazu, dass unser Keeper sich nett formuliert "fürchterlich aufregte".
So unter Strom konnte er dann allerdings den folgenden Schuss vom Kleinenberger "Nachbar" parieren. Zwar rollte der abgewehrte Ball "Mücke" vor die Füße, doch dieser traf aus 2,5 Metern nur die Latte. Die Lichtenauer jubelten und wollten den Sieg über Kleinenberg nun endlich perfekt machen.
Doch Kleinenberg war noch einige Male gefährlich vor dem Lichtenauer Tor. Ein Schuss aus etwa 4 Metern wurde ebenso vom Torwart pariert, wie ein Kopfball aus ca. 6 Metern.
Anschließend übernahmen wir wieder das Spiel und hatten mehrere Chancen (Volleyschuss und Freistoß von Manuel Hartkemper). Der Freistoß von Manuel ging an die Latte und landete vor den Füssen von Carsten Pittig, der wohl etwas überrascht vor dem leeren Tor stand. Der darauf folgende „Schuss“ wäre wohl am Tor vorbeigerollt, wenn nicht sein Bruder Christian aufgepasst hätte und den Sack zumachte, indem er den (unfreiwillig) aufgelegten Ball zum 3:0 verwandeln konnte.
Eine Fehlentscheidung des Schiedsrichters verhinderte dann kurz vor Schluss noch das 4:0, da er einen regulären Freistoß und das dadurch direkt verwandelte Tor von Christian Pittig wegen passivem Abseits nicht anerkannte..., der Kleinenberger Torwart Ralf sagte anschließend: "Wenn er nicht gepfiffen hätte, hätte ich das Ding auch festgehalten!"
Alles in allem muss man sagen, dass die Kleinenberger schwächer als in den Vorjahren waren und dass durch unser Spiel der Sieg auch in dieser Höhe verdient war.

Am Sonntag stand das Spiel gegen die zweite Mannschaft aus Atteln an.

Nachdem wir sie in der Hinrunde mit 6:3 wieder ins Altenautal geschickt hatten, wollten wir auch diesmal 3 Punkte mitnehmen.

In der Tabelle hätte uns dies punktgleich mit Atteln auf Platz vier gebracht, wobei wir dann Holtheim und Etteln hinter uns gelassen hätten.

Organisatorisch hatten sich die Attelner diesmal was ganz besonderes einfallen lassen. So mussten wir mit den Autos zum Ausweichplatz fahren, um uns dort umzuziehen und anschließend zurückfahren, um auf dem normalen Platz spielen zu können.

Aber dann konnte das Spiel auch schon beginnen. Es entwickelte sich ein flottes Spiel, das aufgrund vieler Ballverluste trotzdem nicht schön für die Zuschauer war. In der ersten Halbzeit bestimmten wir das Spiel und es war nur eine Frage der Zeit, bis wir uns eine Chance erspielen konnten. So versuchte Tobias Reichert einige Male den gegnerischen Torwart per Fernschuss zu überlisten, aber die Schüsse flogen meist weit am Tor vorbei. Die größte Chance der ersten Hälfte bot sich Christian Pittig, der den Ball - frei vorm Tor stehend - über das selbige schoss. Aber auch die Attelner glänzten noch mit ein paar Chancen. Am nennenswertesten war hier wohl eine Volleyabnahme im 16er, die aber direkt in den Armen unseres Keepers landete.

In der zweiten Halbzeit wurden wir dann kalt erwischt. Kurz nach dem Seitenwechsel folgte auf einige Fehler im Mittelfeld auch noch ein Fehler unseres Torwartes, der den Ball hoch im 16er fangen wollte, anstatt ihn einfach wegzufausten. Der Versuch misslang und ein Attelner Stürmer war zur Stelle. Der folgende Schuss konnte noch auf der Linie pariert werden, doch landete der Ball erneut bei einem Attelner. Dieser verwandelte dann eiskalt.

In den folgenden Minuten war unser Spiel ziemlich zerfahren. Schon kurze Zeit später kam Atteln erneut zu einer Chance, bei der unser Keeper den flach auf das linke untere Eck geschossenen Ball aber noch halten konnte.

Erst nachdem wir wieder ein wenig Ordnung reingebracht hatten, kamen wir erneut zu Torchancen. So köpfte Frank Bickmann dem Torwart aus 2 Metern in die Arme und versuchte kurze Zeit später leider vergeblich, den Ball mit dem Fuß zu treffen, da hier der Kopf die bessere Alternative gewesen wäre. Zum Ende des Spiels wurde das selbige immer zerfahrener. Zwar drängten wir auf den Ausgleich, spielten aber zumeist blind nach vorne...

So blieb es dann beim 1:0 für Atteln. Glückwunsch...
Der Sprung auf Platz drei blieb uns verwehrt, aber schaun mer mal, was nächste Woche gegen Kleinenberg möglich ist...

Am Ostermontag stand das Rückrundenspiel gegen die zweite Mannschaft des SC GW Holtheim auf dem Plan...

Nachdem wir das Derby in der Hinrunde dumm und knapp mit 4:3 verloren hatten, (zwei Distanzschüsse sorgten für die Entscheidung) waren wir diesmal alle motiviert und wollten diese Niederlage unbedingt wieder wettmachen. Zwar misslang wieder mal die Begrüßung von Gast und Schiedsrichter (Danke an unseren Kapitän), doch dass Spiel ging dann anschließend ganz gut los.

Wir machten das Spiel und kamen auch zu einigen kleineren Chancen, die aber alle vom Holtheimer Keeper (Schocker) entschärft wurden. Die Holtheimer Bemühungen wurden ein ums andere Mal von unserer Abwehr aufgehalten. Speziell in Martin Beiermann fanden die Holtheimer Spieler ihren Meister. Sicher und souverän war er überall auf dem Spielfeld zu finden und tanzte die gegnerischen Spieler aus. (verzweifelter Kommentar des Holtheimer Betreuers: "Die einfachsten Tricks und ihr lasst euch veräppeln.")

Dennoch kamen die Holtheimer zu ihrer ersten Chance, die jedoch am Pfosten scheiterte.
Eine kurze Unachtsamkeit und ein schnell ausgeführter Freistoss der Holtheimer führte dann kurz darauf zur zweiten Chance. Der Ball kam an den langen Pfosten und unser Keeper konnte den anschließenden Kopfball noch mit einer Fingerspitze an die Latte lenken. Der zurückprallende Ball wurde anschließend von Jörg Böhner über die Latte ins Aus befördert.

Anschließend bekamen wir das Spiel wieder in den Griff und erarbeiteten uns erneut das Übergewicht auf dem Platz. Nach dem besten Spielzug der ersten Halbzeit stand Volker Reichert unbedrängt und frei vorm Tor. Doch leider vergab er diese große Chance. Das Tor wollte einfach nicht fallen.

Doch in der zweiten Halbzeit war es dann soweit. Eine von Carsten Pittig getretene Ecke führte nicht direkt zum Torerfolg, sondern wurde ihm von Martin Beiermann erneut vor die Füße gespielt. Die so erhaltene zweite Chance nutzte er und bediente Manuel Hartkemper präzise. Dieser nutzte die Vorlage und seine Körpergröße und köpfte den Ball unhaltbar ins Netz. Das verdiente 1:0 war gefallen. In der Folge versuchten wir den Vorsprung weiter auszubauen, hatten aber erneut wenig Glück im Abschluss. Auch die Holtheimer hatten noch Chancen auf den Ausgleich. Doch einen Fernschuss und eine Ecke konnte unser Keeper entschärfen. Die größte Chance hatten die Holtheimer dann allerdings noch in der 96. Minute (der Schiedsrichter wollte das Spiel einfach nicht abpfeifen). Doch der Ball ging knapp am rechten Pfosten vorbei.

Alles in allem haben wir das Derby verdient mit 1:0 gewonnen und somit die Niederlage aus dem Hinspiel getilgt. In der Tabelle sind wir nun auf einen Punkt an die Holtheimer rangekommen.

Ein Spiel, welches eigentlich drei sichere Punkte liefern sollte (selbst die Haarener glaubten in ihrer Begrüßungsformel ‚Hoffentlich verlieren wir nicht’ nicht wirklich an einen Sieg), entpuppte sich doch eher als Kampfspiel. Trotz unserer Überlegenheit gelang es uns nicht, in Führung zu gehen. Allein Casi (Thomas Wigge) hätte an einem guten Tag drei Buden machen können. Letztlich gingen wir dann durch einen Eckstoß von Carsten Pittig, den der Torwart ins eigene Tor faustete, 1:0 in Führung. Die schlechte Chancenverwertung allerdings war durch die lange verdiente Führung nicht aufgehoben. Erst in der zweiten Halbzeit konnte Neuling Manuel Hartkemper in seinem dritten Spiel nach einem Zuckerpass von Casi über die Abwehr hinweg sein erstes Tor schießen. Auch nach dem 2:0 gab es noch einige Chancen (u. a. ein Freistoß von Marco Avramovic, der an die Latte ging), es blieb aber beim 2:0.

Das Spiel gegen Oesdorf begann mit einer Kuriosität, die es in der zweiten Mannschaft wohl noch nie gegeben hat. Während sich 8 der an diesem Wochenende verfügbaren 2.te Mannschaft-Spieler bereits in Oesdorf befanden, fehlte von 3 Spielern jede Spur. Ein Anruf per Handy sorgte dann für allgemeine Erheiterung, da die drei nicht nach Oesdorf, sondern nach Ossendorf gefahren waren. Da sie zu allem Überfluss auch noch die Trikots im Auto hatten, konnten wir uns erst 10 Minuten vor Spielbeginn umziehen und dann ging es ohne Warmmachen sofort ins Spiel (dass nicht gerade zu den technisch hochklassigen zählen sollte).
In der ersten Halbzeit spielten wir noch mit dem Wind und konnten nach etwa 20 Minuten durch ein Tor von Bernd Humberg in Führung gehen. Dieser hatte die Kugel nach einem von Marco Avramovic schnell ausgeführten Freistoß an dem verdutzten Oesdorfer Keeper vorbeigeschoben. In der Folge spielten wir schlecht und Oesdorf noch schlechter. Ein Grund für unsere Spielweise war sicherlich, dass Christian Pittig früh im Spiel Probleme mit dem rechten Oberschenkelmuskel hatte und aufgrund der fehlenden Ersatzspieler zum Standfußball auf der linken Außenbahn verdammt war. Zum Ende der ersten Halbzeit drängte Oesdorf dann gegen die Lichtenauer „Zehn“ auf den Ausgleich, den Frank Pittig zunächst mit einer Parade - bei der er den Ball aus dem linken Torwinkel fischte - verhindern konnte. Schon kurz darauf aber machten es die Oesdorfer besser und der Ball zappelte nach einem Schuss aus etwa 11 Metern im Tor.

Zur Halbzeit wurden die Spielhälften gewechselt und wir mussten nun gegen den „Sturm“ spielen, da aus dem Wind und Nieselregen der ersten Halbzeit ein Sturm geworden war, bei dem es auch noch wie aus Eimern goss. Der Wind beförderte jeden Ball sofort wieder in unsere Hälfte. Selbst der zum Abstoß abgelegte Ball rollte aufgrund des Windes immer wieder fort. Oesdorf wurde also quasi in unsere Hälfte gedrückt, während wir gegen Wind, Regen und unsere Gegner ankämpfen mussten. Die ersten Minuten klappte dies noch recht gut. Bis Oesdorf in der 70. Minute aus etwa 20 Metern aufs Tor schoss. Obwohl Frank Pittig den schnellen Ball parieren und an die Latte lenken konnte, prallte der Ball von der Latte zurück an den Rücken unseres Keepers und landete dann im Tor. Das so unglücklich gefallene 2:1 führte zu einem Bruch in unserem Spiel. Die Kräfte liessen nach und Oesdorf sich nicht zweimal bitten. So folgte nach dem 3:1 Kopfballtor auch noch mit dem Schlußpfiff das 4:1…

Im ersten Spiel der Rückserie gegen Etteln wollten wir uns für die unglückliche Niederlage im Hinspiel revanchieren. Leider war der Trainingsrückstand deutlich zu sehen (allerdings von beiden Mannschaften). Selbst bei der Begrüßung merkte man, dass die Rückserie gerade erst begonnen hatte. Kapitän Carsten Pittig war wieder mal so enthusiastisch dabei, dass er die Begrüßung „Wir begrüßen ... mit einem kräftigen Schuss – Tor“ gleich selbst komplett ausschrie, sodass für die anderen keine Möglichkeit bestand, „Tor“ zu rufen.

Über die gesamten 90 Minuten kam eigentlich kaum ein Pass da an, wo er hinsollte. Aber es sollte ein Spiel mit der bisher besten Chancenverwertung werden. Insgesamt bekam der Ettelner Keeper maximal 5 Schüsse aufs Tor. Das 1:0 entstand durch eine Flanke von Christian Pittig. Der Libero verschätzte sich und konnte den Ball nur noch knapp berühren. Carsten Pittig rannte am Libero vorbei auf den Ball zu, ebenso wie der Ettelner Torwart, der seinen Kasten verlassen hatte. Beide grätschten Richtung Ball, der dann irgendwie am Torwart vorbei ins Netz kullerte.

In der zweiten Halbzeit gelang den Ettelnern der Ausgleich, der eigentlich wegen Abseits aberkannt werden musste. Es gab noch einen Freistoss für Lichtenau etwa 25 Meter vorm Tor. Carsten Bickmann führte den Freistoss aus und schoss genau auf den Torwart, der den Ball nicht festhalten konnte. Der Ball rollte zurück Richtung Elfmeterpunkt. Carsten Pittig war nach der Ausführung sofort Richtung Tor gelaufen und stolperte den Ball nach mehreren Versuchen, das Ding zu versenken, zum 2:1 Siegtreffer ins Tor.