Aufgrund der bisherigen Berichterstattung und der Einträge in den Sozialen Medien sieht sich der VfL Lichtenau gezwungen, nun auch eine offizielle Stellungnahme zu den Ereignissen vom 03.11.2019 abzugeben. Da es sich hier um ein schwebendes Verfahren handelt, wollten wir ursprünglich davon absehen. Jedoch werden unsere Spieler/unsere Mannschaft als "Auslöser" dargestellt, daher sehen wir uns gezwungen, Stellung zu beziehen.
Fakt ist, dass es schon während des Spiels immer wieder „Unsportlichkeiten“ gegen unsere Spieler gab und dass es mit bzw. kurz nach dem Schlusspfiff des Spiels einen Vorfall gab, der letztendlich zu jeweils einer roten Karte beider Teams führte. Unsere Sicht bzgl. der Entstehung dieser roten Karte ist konträr zu dem, wie es bisher dargestellt wurde (denn: unser VfL-Spieler reagierte auf eine vorausgegangene Aktion des Gegners). Uns ist aber bewusst, dass das vom Schiedsrichter und letztlich vom Sportgericht, das diesen Vorfall weiter untersuchen wird, zu werten ist.
Eine Rote Karte (unabhängig davon, wer oder was der Auslöser dafür war) rechtfertigt aus unserer Sicht nicht, dass ein Platzsturm der gegnerischen Mannschaft, Offizieller und Zuschauer erfolgte, der darin endete, dass wahllos auf unsere Spieler eingeschlagen und -getreten wurde. Die dabei an den Tag gelegte Aggressivität und Brutalität kann in keiner Weise mit dem Verteidigen gegen einen vermeintlichen Tritt oder "sich wehren" gerechtfertigt werden.
Die Videos, welche zur Zeit im Netz kursieren, sprechen für sich. Es ist darauf ein eindeutig defensives Verhalten der Lichtenauer Spieler zu erkennen. Glücklicherweise haben auch einige Spieler und Beteiligte des Gegners versucht die eigenen Leute zurückzuhalten, um noch Schlimmeres zu verhindern.
Wir möchten auch darauf hinweisen, dass diese Videos unter anderem auch von neutralen Zuschauern (von anderen anwesenden Vereinen) gedreht wurden.
Das Präsidium