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Bitterer Rückschlag bei der DJK Paderborn

DJK SSG Paderborn – VfL Lichtenau 3:1 (3:0)

Aufstellung: Dani Saleh Bese – Maxi Richters, Jan-Niklas Bentfeld, Florian Bürger, Michael Leifeld (45. Stanislav Geibel) – Robin Strickling (45. Robin Schmidt), Matthias Riedel, Michael Berger, Jonas Scholle, Tobias Scholle – Eliko Peruand (45. Ussame Jawad)

Mit etwas Verspätung sollen noch ein paar Worte zum gestrigen Spiel der ersten Mannschaft gesagt werden. Viele Worte muss man allerdings über eine erste Halbzeit, nach der man 3:0 bei einer Mannschaft zurückliegt, die tief im Abstiegskampf steckt, gar nicht mehr sagen. Die Leistung auf dem ramponierten Kunstrasen am Goldgrund war absolut nichts. Der Gegner spielte aktiver, frischer, williger und entschied die wichtigen Zweikämpfe für sich. Viel zu oft liefen wir nur nebenher oder gaben dem Gegenspieler Geleitschutz. So darf man sich dann auch nicht wundern, wenn es nach zwei Warnschüssen der Heimelf direkt klingelte. Eine Hereingabe von außen wurde in der Box gekonnt verwertet, Dani war absolut chancenlos. Einige Minuten und einen Ballverlust im Mittelfeld später konnte der Stürmer der DJK einen weiteren Schuss aus etwa 16 Metern im Eck unterbringen, nachdem er viel zu lange nicht entscheidend bedrängt wurde. Kaum fünf Minuten später dann erneut ein Gegentor, bei dem der Ball zwischen den Innenverteidigern durchrutschte und der Stürmer erneut Danke sagen und einnetzen konnte. Unsere Offensivbemühungen beschränkten sich leider auf einige steil gespielte Bälle ohne viel Kreativität. Das Spiel war langsam und es kam selten ein echter Spielfluss zustande.

Folgerichtig wechselte der Coach zur Pause gleich drei Mal und wurde deutlich offensiver in der Grundausrichtung. Nach kaum zehn gespielten Minuten dann ein Foul an Jonas im Sechzehnmeterraum und der eingewechselte Ussi verwandelte den fälligen Elfmeter sicher links unten. Was der Beginn einer Aufholjagd werden sollte, verpuffte dann aber doch. Wir konnten uns in der Folge mehrmals bei Dani bedanken, der im Eins gegen Eins Sieger blieb, ansonsten wäre das Spiel wohl direkt entschieden gewesen. Wir kamen zwar zu einigen Abschlüssen, diese waren jedoch meist zu ungefährlich und stellten für den Torwart nur selten eine echte Gefahr dar. Die Gastgeber konnten so enorm wichtige Punkte im Abstiegskampf mitnehmen und haben im Gegensatz zum VfL auch wirklich alles für den Sieg in den Ring geworfen. Zwar war die Leistung in der zweiten Halbzeit besser, jedoch war die erste Hälfte wohl so ziemlich der schwächste Auftritt in dieser Saison.

Trotz dieses herben Rückschlags sollte der Fokus jetzt schnell auf das kommende Gastspiel bei SG Husen/Henglarn II gelegt werden. Bereits am Donnerstag findet das Nachholspiel statt. Anstoß wird um 19:30 sein.

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