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Erste unterliegt Blau-Weiß Paderborn

Nachdem das Spiel der Zweiten schon den widrigen Verhältnissen zum Opfer fallen musste, musste das Spiel der ersten Mannschaft auf die Menne verlegt werden, um überhaupt angepfiffen werden zu können. Heftige Windböen, Regen und der tiefe Boden machten allen Beteiligten sofort klar, dass hier kein technischer Leckerbissen möglich sein würde. Dementsprechend war auch die Marschroute vom Coach eindeutig: Auf die Grundtugenden verlassen, arbeiten, beißen und die drei Punkte in Lichtenau behalten. Um dieses Vorhaben umzusetzen, schickte Thomas Weber folgende Truppe auf den Platz:

Dani Saleh Bese - Michael Leifeld, Fabian Höschen, Florian Bürger, Robin Strickling - Jan-Niklas Bentfeld, Matthias Riedel (45. Jonas Scholle), Tobias Scholle, Ussame Jawad (25. Robin Schmidt), Maxi Richters - Eliko Peruand (65. Michael Berger)

90 Minuten später musste man leider einsehen: Das war nicht viel. Dieselbe Elf, die am Donnerstag die Gäste von Suryoye Paderborn noch mit 7:2 nach Hause geschickt hatte, stand auf dem Platz, konnte aber nicht an die Leistung des letzten Spiels anknüpfen. Das Spiel war von der ersten Minute an sehr zerfahren. Standardsituationen en masse prägten das Bild dieses Spiels. Eine Standardsituation führte dann auch zum 1:0 für die Gäste von Blau-Weiß Paderborn. Dani parierte einen Ball stark und konnte gedankenschnell die Hand auf der Kugel platzieren. Ein wenig Gestochere später entschied der Schiedsrichter plötzlich auf Tor. Mit vollem Umfang hinter der Linie war der Ball wohl nicht, die Führung für Paderborn stand allerdings. Auch in der Folge konnte die Heimelf sich kaum nennenswerte Gelegenheiten erspielen. Einzig (Ersatz-)Kapitän Maxi Richters konnte mit einem Abschluss auf das kurze Eck für Spannung sorgen. So plätscherte ein ereignisarmes Spiel bis zur Pause vor sich hin.

Kurz nach Wiederanpfiff konnten die Paderborner dann auch zügig auf 2:0 erhöhen: Eine etwas unglückliche Aktion im Strafraum, die wohl auch dem tiefen Boden geschuldet war, ermöglichte dem Stürmer der Gäste eine gute Einschussgelegenheit, die dieser nicht ungenutzt ließ. Kurze Zeit später konnte der VfL allerdings verkürzen. Jonas Scholle ließ nach einer etwas missglückten Ecke den Ball zweimal auf der Latte hüpfen und Tormaschine Ussi nickte den Ball aus kurzer Distanz ein. Fairerweise muss man sagen, dass es nach dreckigen Toren nun wohl 1:1 stand, denn kurz vor dem Kopfball hätte man auf Stürmerfoul entscheiden können. In der Folge versuchte man noch einmal auf den Ausgleich zu drängen, aber die Paderborner konnten nochmal nachlegen und auf 3:1 davonziehen. Ein starker Abschluss vom Mittelfeldspieler der Gäste aus etwa 12 Metern war für Dani unhaltbar. Eine Standardsituation ließ uns aber noch einmal träumen: Der eingewechselte Michael Berger schoss aus spitzem Winkel auf's Tor und Namensvetter Michael Leifeld drückt die Kugel aus wenigen Zentimetern zu seinem ersten Saisontor endgültig über die Linie. Kurz vor Schluss ergab sich für Tobi Scholle dann noch die Gelegenheit, den Ausgleich zu markieren, sein Abschluss aus 15 Metern ging allerdings knapp rechts vorbei.

Alles in Allem muss man sagen, dass der Sieg der Gäste in Ordnung geht, da diese mehr Willen und mehr Einsatzbereitschaft gezeigt haben und deshalb die drei Punkte mit nach Hause nehmen dürfen. Nach der guten Leistung vom Donnerstag war das einfach zu wenig, um ein Spitzenteam der Liga zu schlagen.

Am nächsten Sonntag geht es dann zum Auswärtsspiel gegen die DJK SSG Paderborn, Anstoß wie immer um 15:00 Uhr.

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