Eine verdiente Niederlage konnten wir am Freitagabend in Wewelsburg verzeichnen und uns damit zunächst einmal fürs erste den größten Abstiegssorgen entledigen.
Nach drei Minuten gelangten wir aber zunächst ins Hintertreffen, nachdem ein scharf hereingegebener Ball von einem Wewelsburger Akteur aus 3 m in unserem Gehäuse untergebracht wurde.
Zwei Minuten später konnten wir durch Helmut Wiebe per Elfmeter bereits ausgleichen. Roman Leifeld war zuvor gefoult worden.
In der Folge konnten wir den Gegner ins Besondere spielerisch dominieren und uns mehrere Male ansehnlich Torchancen herausarbeiten. Zwei davon konnten in der 15. und 20. Min. von Steffen Drowetzki (Vorarbeit: Helmut Wiebe) sowie Stefan Wübbeke (Vorarbeit: Willi Schwarz) zur 3:1- Führung genutzt werden.
Leider verpassten wir es, bis zur Halbzeit weitere Torchancen zur Vorentscheidung zu nutzen. Und so war es dem Wewelsburger Pascal Meier vorbehalten, mit einem satten 20m Schuss mit dem Pausenpfiff noch einmal auf 2:3 zu verkürzen.
Nach der Halbzeit verlief das Spiel eigentlich ähnlich wie die erste Hälfte. Ärgerlich nur, dass wir selbst beste Chancen mehrfach nicht nutzen konnten zur Vorentscheidung. So schossen wir einmal über das bereits leer stehende Tor aus 8m Entfernung, obwohl der Torwart nach vorherigem Querpass bereits ausgespielt war…
Unsere größte Sorge war deshalb in der Schlussphase, dass wir uns noch ein Gegentor fingen und uns somit um den verdienten Lohn bringen. Denn insbesondere bei Standards ist die Burgelf mit ihren „langen Kerls“ gefährlich, doch standen wir auch in diesen Situationen um unseren starken Libero Martin Tigges sowie Torwart Martin Hofnagel sehr sicher.
In der 90. Min. markierte schließlich Stefan Wübbeke den 4:2 Endstand nach Pass von Andreas Wiebe und sorgte für allgemeine Erleichterung in einer insgesamt sehr fairen Begegnung.
Ein großer Dank gilt abschließend dem reaktivierten Willy Schwarz, der in der Zentrale ein Klasse Spiel machte und agierte, als sei er nie weg gewesen. Es ist schön, wenn mal solche Joker in der Hinterhand hat…
Ebenso ist Falko Backhaus zu erwähnen, der sich trotz Grippe für 65 Minuten in den Dienst der Mannschaft stellte, nachdem Thomer Pidun kurzfristig länger arbeiten musste und erst zur 2. Hälfte eintraf.