"Glück ist mit Schweiß behaftet" ist das Motto von Trainer Miguel Pardo. Am Sonntag hat sich sein Leitspruch bewahrheitet und wir wurden für unsere Anstrengungen im Training belohnt.
In einer kämpferischen ersten Halbzeit hatten beide Seiten gute Einschussmöglichkeiten. Aber beide Mannschaften konnten den Ball nicht im Gehäuse unterbringen. Es roch schwer nach Remis. Doch die Nachspielzeit der 1. Halbzeit hatte es in sich.
Erst vergaben die Haarener eine hundertprozentige Torchance - eigentlich kann man so einen Ball gar nicht neben das Tor setzen. Glücklicherweise schaffte der Haarener Stürmer es. Im direkten Gegenzug scheiterte Matthias Riedel am Haarener Torwart. André Richters nickte die folgende Ecke (un)gewollt ein. TOR! Jubel - Trubel - Heiterkeit: 1:0 Lichtenau. Die Entstehung des Tores war sehr kurios. Die Haarener versuchten den Ball zu klären und Andrè stand zur richtigen Zeit am richtigen Ort und bekam das Leder vor den Kopf geschossen - unhaltbar schlug es ein.
Noch vor ein paar Wochen wären solche Tore nicht gefallen und wahrscheinlich wären wir mit einem Rückstand in die Halbzeit gegangen. Aber wie sagt unser Trainer noch: "Glück ist mit Schweiß behaftet". Irgendwann zahlen sich Muskelkater, blaue Flecken und schwere Beine aus.
Die Rot-Weißen kamen hochmotiviert aus der Kabine und nur mit einiger Mühe konnten wir das Gegentor verhindern. Großes Kompliment an die Defensive, die auf schwerem und tiefen Geläuf die Haarener Offensive in Schach hielt. Patrick Glahn hatte noch eine gute Einschussmöglichkeit. Aufgrund eines Platzfehlers drosch er das Leder knapp über das Tor.
Schrecksekunde für Spieler und Fans kurz vor Ende der Partie. Haaren über links im Angriff, scharfe Flanke vor das Tor - doch Thomer "Mhomer" Pidun konnte den Ball klären. Der gute Schiedsrichter pfiff das Spiel ab und bescherte uns den ersten Auswärtsdreier der diesjährigen Saison.
Mit nunmehr zehn Punkten ist die Tabellensituation immer noch angespannt. Trotzdem gibt so ein Sieg Selbstvertrauen und davon können wir vor dem Derby-Knaller gegen Holtheim nicht genug haben.
Am Sonntag um 15 Uhr (Zeitumstellung beachten - eine Stunde mehr Schlaf) geht´s dann zum starken Tabellenfünften aus dem Nachbarort.
Die erste Mannschaft freut sich über größtmögliche Unterstützung beim Derby.